Mitte der 1970er Jahre ließ die Deutsche Reichsbahn die traditionell stark belastete Elbtalstrecke von Dresden bis Schöna zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit mit dem in Deutschland üblichen Stromsystem von 15 kV 16 ⅔ Hz elektrifizieren. Die Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) elektrifizierten dagegen ihre Strecken mit dem im Norden der Tschechoslowakei üblichen 3000-V-Gleichstromsystem. Die fahrdrahtlose Lücke zwischen Schöna und Děčín musste daher vorerst weiter mit Diesellokomotiven überbrückt werden, was jedoch auf Grund der weiter steigenden Bedeutung der Strecke kein Dauerzustand bleiben konnte.
Zweisystemlokomotive
Die sinnvollste Lösung bestand in der gemeinsamen Beschaffung einer elektrischen Zweisystemlokomotive durch beide Bahnverwaltungen, die unter beiden Stromsystemen fahren konnte. Als Hersteller kamen auf deutscher Seite nur Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“ Hennigsdorf (LEW) und auf tschechischer Seite Škoda in Pilsen in Frage. Da bei LEW zum damaligen Zeitpunkt keine freien Kapazitäten für eine weitere Lokomotivserie dieser Größe vorhanden waren, ging der Auftrag an Škoda.
Die Zweisystemlokomotiven der Baureihe 230 entstanden auf Basis der ČSD-Baureihe ES 499.1. Von dieser wurden schon vorher reine Gleich- und Wechselstrommaschinen abgeleitet. Wichtige Komponenten des Wechselstromteils der Fahrzeuge sollten aus der DDR zugeliefert werden, da Škoda kaum Erfahrung mit dem 15-kV-System hatte. 1988 wurde je ein Prototyp an beide Bahnen ausgeliefert, die 230 001 für die DR und die 372 001 für die ČSD. Im Anschluss an das ausgiebige Erprobungsprogramm erfolgte dann ab 1991 die Lieferung von 19 weiteren Lokomotiven an die DR und 14 Stück an die ČSD.
HFF - "Werbelok " 101 076-8 der DB im Bahnhof Dres…
Die Baureihe 250 ist eine schwere Elektrolokomotive der Deutschen Reichsbahn und seit 1992 als Baureihe 155 der Deutschen Bahn AG. Ihr Einsatzgebiet ist die Bespannung schwerer Güterzüge auf fast allen elektrifizierten Strecken Deutschlands.
Mitte der 1960er Jahre zeigte sich, dass die nach dem Zweiten Weltkrieg zuerst von der Deutschen Reichsbahn (DR) in der DDR beschafften E-Loks der Baureihen E 11 und E 42 den gestiegenen Leistungsanforderungen der Zugförderung im Güterverkehr teilweise nicht mehr gerecht wurden. Insbesondere wurde beanstandet, dass die Güterzuglok E 42 trotz des Einsatzes in Doppeltraktion bisweilen Schwierigkeiten beim Anfahren schwerer Züge in den Rangierbahnhöfen hatte, und der E 11 die Leistung zum Beschleunigen der damals schwersten Schnellzüge auf 120 km/h fehlte.
Aus Sicht der Hauptverwaltung Maschinenwirtschaft der DR erforderte das neue Leistungsprofil die Beschaffung einer sechsachsigen Lokomotive, die eigentlich bereits parallel zu den E 11/E 42 geplant worden war, bei der Beschaffung aber aus Kapazitätsgründen keine Berücksichtigung fand. Die Co’Co’-Lokomotive mit dem Arbeitstitel E 51 sollte jeden Reise- oder Güterzug befördern können und damit universell einsetzbar sein. Dieses Ziel wurde 1974 mit den Prototypen 250 001 bis 250 003 erreicht. Hersteller war, wie bei allen DR-E-Loks, der Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf. Dabei wurde der neueste Stand der Technik berücksichtigt, wie der Stahlleichtbau, der zu einem gesickten Lokkasten führte oder die Tiefanlenkung der Drehgestelle. Bei der Ausstattung des Führerstandes wurden die jüngsten Erkenntnisse der Ergonomie berücksichtigt.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_250
Die E 77 10, heute im Besitz der IG BW Dresden-Altstadt e.V.
Das Fahrzeug wurde 1925 in der Lokomotivfabrik Krauss & Comp., München gebaut. (elektrischer Teil: Bergmann-Electrizitätswerke AG, Berlin-Rosenthal)
www.igbwdresdenaltstadt.de/index.php/DE/elektrolokomotiven/e77-10de
Die Einsatzstelle Hilbersdorf des BW's Chemnitz war nie Standort von Elektrolokomotiven. Das Gelände war nie unter Fahrdraht. Trotzdem sind die betagten Elektrolokomotiven gern gesehene Gäste zum Heizhausfest. Hier im Bild zu sehen ein "Deutsches Krokodil" oder auch "Eisenschwein" (E 94) genannt, eine E 44 und die in Dresden beheimatete E 77.
"Knödelpresse" - 180 011-9 zum 5. Dampfloktreffen…
Die Baureihe 250 ist eine schwere Elektrolokomotive der Deutschen Reichsbahn und seit 1992 als Baureihe 155 der Deutschen Bahn AG. Ihr Einsatzgebiet ist die Bespannung schwerer Güterzüge auf fast allen elektrifizierten Strecken Deutschlands.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_250
Regionalbahn der DB bespannt mit 143 884 kurz vor…
Bei der Bahn hat wohl jede Jahreszeit ihre Tücken. Nicht umsonst heißt es: "Die vier Feinde der Bahn - Frühling, Sommer, Herbst und Winter!" - Trotz vorhandener Weichenheizung ist es nicht immer einfach diese Schneefrei zu halten. Aber auch herabfallende Eisbrocken können dort Störungen verursachen - im Vordergrund eine Doppelkreuzungsweiche.
Lok 1142.635-0 von northrail steht mit einem Sonde…
Die Reihe 1142 der ÖBB ist eine Elektrolokomotive, die durch Umrüstung der Reihe 1042.5 auf Wendezugbetrieb entstand. Für den relativ spät aufkommenden Wendezugbetrieb bei den ÖBB befand man die 1042.5 als besonders geeignet, da diese Maschinen, zum Teil noch bis in die späten 1970er Jahre gebaut, noch vergleichsweise jung waren und ein Umbau im Zuge fälliger Hauptuntersuchungen wirtschaftlich vertretbar war.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/%C3%96BB_1142
Zum Saisonabschluss des BW Dresden-Altstadt am 11.10.2014 durfte die E 77 10 den "Papierzug" der ITL gemeinsam mit der französischen E 37 528 (Alstom Prima EL3U/4) von Dresden bis Freiberg und zurück als Vorspannlok befördern.
E 37 528-3 (Alstom Prima EL3U/4) zur Unterstüzung…
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