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Schon von Weitem sieht man auf der Autobahn zwischen Cordoba und Sevilla ein sehr helles Flimmern in der Luft. Es kommt vom Solarturm der Stromanlage Gemasolar. Hier wird mit unzähligen Spiegeln das Sonnenlicht auf eine mit Salz befüllte Speicherzelle gelenkt. DasSalz verflüssigt sich bei ca. 500°C. mit dem verdampften Kühlwasser werden Turbinen angetrieben. Für Technikfan sehenswert. Direkt besucht werden kann die Anlage nicht. Im respektvollen Abstand lässt sie sich aber fotografieren.

Das Solarwärmekraftwerk Gemasolar ist das erste kommerzielle Solarkrafwerk mit einer Salzschmelzetechnologie. Nach dem zweiten Betriebsjahr hat die Anlage die Erwartungen der Betreiber übertroffen. Sie erreichte eine kontinuierliche Produktion, indem sie an 36 aufeinanderfolgenden Tagen 24 Stunden pro Tag in Betrieb war - ein Ergebnis, das bisher von keiner anderen Solaranlage erreicht wurde. Die refelktierten Sonnenstrahlen werden durch Staubpartikel in der Luft sichtbar und sind immerwieder ein schönes Fotomotiv.

Hier sind die 63 Heliostaten des Solarofens bei Odeillo in den französischen Pyrenäen zu sehen. Sie reflektieren das Sonnenlich zu dem riesigen Parabolspiegel.

In den frönzösischen Pyrenäen steht bei Odeillo der größte Solarofen. Er hat eine Leistung von 1000kW. Sein Parabolspiegel hat eine Gesamtfläche von 1830m² und erstreckt sich über 8 Geschosse.

Blickt man auf den Parabolspiegel des größten Sonnenofens, wundert man sich sich, dass der Spiegel in den französischen Pyrenäen nach Norden ausgerichtet ist. Von dort kommt eigentlich keine Sonne. Gespeist wird der 8-geschossige Spiegel über 63 kleiner Heliostaten, die nach Süden ausgerichtet sind und das Sonnenlicht exakt berechnet auf die 1830 Quadratmeter reflektieren. In 1550 Meter Höhe profitiert die Anlage auch noch von der klaren Luft in den Bergen. Genutzt wird sie für für Experimente zur Materialalterung, Haltbarkeit von Lacken und Thermobelastungen für mechanische und elektronische Bauelemente. Die Anlage ist auch sehr umeltfreundlich, da bei der Ezeugung der bis zu 3000°C keine Schadstoffe enstehen, wie bei Öfen, die mit fossilen Brennstoffen befeuert werden. Erste Experimente mit Solaröfen gab es hier in der Nähe schon 1948. Im Fort Mont-Louis steht diese Sonnenofen Versuchsanlage

Dieser ausrangierte Sonnenofen steht in der größten Solarofenanlage der Welt bei Odeillo in den französischen Pyrenäen. Das gebündelte Sonnenlich kan hier Temperturen von 3000°C erzeugen.

Seit 1948 experimentierte der französische Ingenieur Félix Trombe mit Solarschmelzöfen. Sein erster Prototyp steht innerhalb der Festungsanlage in Mont-Louis und hat eine Leistung von 50kW.