Falk Preusche's photos with the keyword: Darß-Zingst

Das Kunstprojekt auf der Zingster Seebrücke zeigt verschiedenste Skulpturen. Diese Steinschlange wurde auf das Brückengeländer aufgesetzt.

Die Meinigenbrücke, die das Festland von Mek-Pom seit 1910 mit der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst verbindet ist eigentlich 470 Meter lang. Bis 1945 fungierte die Brücke als Eisenbahnbrücke. Die Brücke ist jetzt stillgelegt, aber 2011 sind noch Fahrzeuge über das Bauwerk als Einbahnstraße in Richtung Darß gefahren. Der Verkehr von der Halbinsel herunter führte über die Behelfsbrücke gleich neben der alten Konstruktion. Die nimmt seit 2012 den beidseitigen Verkehr auf und die alte Brücke ist komplett gesperrt.

Das Drehteil der Meinigenbrücke ist eigentlich nur 47 Meter lang und wurde bis zu dreimal am Tag geöffnet, um den Schiffsverkehr zwischen dem Barther und Bodstedter Bodden freizugeben. Das Brückenwärterhäuschen mit der Wendelstreppe steht genau auf der Drehachse. Seit Jahren ist das Drehteil aber am Ufer festgemacht. Es wird an einer neuen Brücke geplant, die dann eine neueröffnete Bahnlinie, die Straße und einen Fußgängerweg beinhaltet. Erfreuen wir uns an der Konstruktion, solange sie noch steht.

Die Seebrücke in Zingst wurde im Mai 1993 eingeweiht. Auf ihren 270 Metern bis zur Tauchgondel stehen verschiedene künstlerische Skulpturen. Diese in Holz gefasste Steinsäule hat sogar einen Hühnergott.

Auf dem Weg zum Strand kann man in Ahrenshoop auf dieser interessanten Bank eine Rast einlegen. Soweit ich mich erinnern kann, bleibt der Blick zu Ostsee durch die Dünen leider verwehrt.

Die Schifferkirche in Ahrenshoop steht nun 70 Jahre an ihrem Ort. Ihr Bau wurde von Restriktionen und auch Beschlagnahmungen von Baumaterialien durch die Organe der DDR erschwert. Schließlich konnte sie im Oktober 1951 eingeweiht werden. 2005 wurde die Kirche unter der Leitung deselben Arichtekten, der den Entwurf 1949 als Architekturstudent einreichte, grundsaniert. Dabei erhielt die Kirche ihre Erweiterung auf sieben Dreigelenkbinder. Die Fensterstreifen in der Nord- und Südseite wurden von der alten Rückwand in das Reetdach eingearbeitet und erhellen wieder den Altar. Im Rückraum ist jetzt Platz für die Sakristei und das Orgelwerk.

Bei der Grundsanierung der Schifferkirche wurde vor der Südseite ein externer Glockenturm errichtet. Er enthält drei neue Glocken. Zwei große Stahlplatten und eine Stahldach umschließen den Glockenstuhl. Schallöffnungen vorn und hinten lassen das Geläut hörbar werden.