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Die kleine Cappelatta in Pietraporzio hat eine ungewöhnliche Dachkonstruktion, die wie ein Betonbunker aussieht. Im Hintergrund ist der Glockenturm Catre Loupes zu sehen. Der Name kommt von den 4 wolfsähnlichen Tierköpfen, die oben am Ende des viereckigen Turmes angebracht sind.

Der kleine Ort Pietraporzio liegt im Val Stura. Hier fließt der Stura di Demonte, der oben in de Nähe des Colle della Maddelena entspringt, durch den Ort und wird kurz aufgestaut. Sein türkisfarbenes Wasser lud zu einem Fotostopp ein.

In Pietraporzio fährt man auf der Passstraße vom Colle della Maddelena direkt an dieser kleinen Andachtstätte vorbei.

Auf der französischn Seite steigt die Straße zum Col de Larche ziemlich flach an. Hier auf der italienischen Seite hingegen gibt es mehrere Serpentinen, die Fahrfreude aufkommen lassen.

Das Fort Saint-Ours Haut sperrte zusammen mit Roche-la-Croix die Straße zum Col de Larche ab - eine Aufgabe, die beide Forts im Juni 1940, vor dem Waffenstillstand, sehr erfolgreich erfüllten.

Das in den Fels gehauene und aus Stahlbeton und Stahl gebaute Werk liegt vollständig unterirdisch. Nur die Kampfblöcke, die aus Scharten oder gepanzerten Glocken bestehen, sind sichtbar. Im Inneren beherbergen die Galerien die Wohnbereiche der Kaserne, Magazine und ein Kraftwerk. Die Befestigungswerke von Saint-Ours-Haut und Roche-la-Croix konnten den Italienern erfolgreich Widerstand leisten. Das Netz aus unterirdischen Gängen macht das Fort zum größten Maginot-Werk des Ubaye-Tals, das tatsächlich fertiggestellt wurde.

Der Vorläufer vom 3D-Drucker.