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Der Basstölpel hat einen kräftigen konisch geformten Schnabel, der bei ausgewachsenenen Vögeln blaugrau gefärbt ist. Er lebt in großen Brutkolonien, wie z.B. auf dem Bass Rock an der schottischen Ostküste, von der er auch seinen Namen hat. Seit den 1990er Jahren ist er auch auf Helgoland zu Hause.

Die Basstölpel jagen ihre Beute überwiegend durch das Torpedo-Tauchen. Aus ca. 30m Höhe stürzen sie mit bis zu 100km/h ins Wasser. Dass sie sich dabei nicht das Genick brechen liegt an ihrer Anatomie mit dem langen konischen Schnabel, der das Wasser regelrecht teilt. Der harte Schädel und ein Luftsack unter der Haut dämpfen den Aufschlag. Bis zu 4 Meter Tiefe schießt er noch als Projektil ins Wasser, bevor er dann anfängt den Fischen hinterher zu schwimmen. Manchmal schauen sie auch auf der Wasseroberfläche schwimmend nach Nahrung Ausschau, wie hier im Bild gezeigt.

Im Bremerhavener Zoo am Meer sind hauptsächlich Tierarten aus dem Norden heimisch, die einen Bezug zum Wasser haben. 1912/13 als Nordseeaquarium begonnen, ist der Zoo heute nach mehr als 100 Jahren mit großzügigen Gehegen ohne Gitter und Wasserbecken mit großen Scheiben ein beliebter Anziehungspunkt für Familien mit Kindern. Der hier gezeigte Basstölpel ist einer der größten Vögel an der Nordsee.

In Bremerhaven ist das Klimahaus 8° Ost eine Wissens- und Erlebniswelt rund um den 8. Längengrad. Es sieht aus wie ein Ufo, das an der Weser gelandet ist. Hinter ihm steht das Konferenzzentrum Sail City. Wie ein großes Segel wächstas das Hotel in den Himmel. Oben draufgibt es eine herrliche Aussichtsplattform. Unten duckt sich der Backsteinbau, das ehemalige Lagerhaus der Nordeutschen Lloyd.

Einer der schönsten Leuchtürme der Norseeküste steht in Bremerhaven. Das Oberfeuer wurde 1856 eingeweiht. Benannt wurde der fast 40 Meter hohe Loschenturm nach seinem Erbauer, dem Architekten Simon Loschen. Vom Zoo am Meer aus hat man diesen schönen Blick an den Eisbären vorbei zum Leuchtturm.