Falk Preusche's photos with the keyword: Pappel

Picknick unter der Pappel

23 Feb 2024 5 4 52
Im Jahre 1808 pflanzte der Bauer Johann Gottlob Beck diese Schwarz-Pappel als Grenzzeichen zwischen der Babisnauer und Golberoder Flur auf den 335m hohen Zughübel. in den über 200 Jahren erreicht die Pappel eine Höhe von über 17 Metern. Eigentlich war sie aber schon mal 26 m hoch. Doch große Stürme 1967 und 1996 forderten einen Großteil ihrer runden Krone. Der Stamm teilt sich in 4m Höhe in ehemals drei Hauptäste, von denen nach diesen Stürmen nur noch einer übrig ist. Selbstredend steht die Babisnauer Pappel unter Naturschutz. 1938 schon nach dem Reichsnaturgesetz, 1958 erklärte der Rat des Kreises Freital sie zum Naturdenkmal und nach der Kreisfusionierung stellte sie der neue Weißeritzkreis 1995 ein drittes Mal auf die Liste der Naturdenkmäler. Übrigens, den großen Ast, der bei dem Sturm 1967 abbrach, war so schwer, dass in zwei Traktoren nötig waren, um ihn wegzuschleppen.

200 Jahre altes Wurzelwerk

23 Feb 2024 4 4 68
Eigentlich wachsen Schwarz-Pappeln eher in feuchten Niederungen als auf einem Höhenzug. Doch durch den Braunerdenboden auf einer Lößlehmdecke konnte die Babisnauer Pappel auf dem 335m hohen Zughübel. südlich von Dresden, prächtig gedeihen. Am Fuße des Stammes hat die Baumrinde am Ende der Wurzeln sehr schöne Maserungen entwickelt.

Das Verlies an der Babisnauer Pappel

23 Feb 2024 4 2 67
Die Babisnauer Pappel ist ein echte Schwarz-Pappel und damit eine botanische Seltenheit. Von ihrer Art gibt es in Sachsen nicht einmal 200 Bäume. Ihr Stammesumfang beträgt mittlerweile über 5 Meter. 1993 wurde durch Rowdys in Feuer in den Hohlraum der Papel gelegt. Die Feuerwehren konnten den Schwelbrand löschen, die Öffnung wurde mit Sand und Erde verfüllt und durch eine Gitter verschlossen.