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Manchmal nehmen Brücken nicht nur Straßen auf, sondern auch starke Wasserleitungen wie hier das Aqueducde Saint-Bachi.

1931 wurde die San Telmo-Betonbrücke in Sevilla eingeweiht. Sie war bis 1965 als Zugbrücke ausgelegt. Danach wurde der mittlere Bogen auch als fester Brückenbogen umgebaut. Vor der Eröffnung der Weltausstellung 1992 wurden die Geländer und Laternen erneuert. Seit geraumer Zeit sammeln sich nun hier am Brückengeländer die Liebesschlösser.

Die Pont de l'Horloge in Saint-Chamas entstand, nachdem im Jahr 1863 der Tunnel "La goule" einstürzte. Er verband die beiden Stadtteile vor und hinter der Klippe Baou. Nach dem die Reste des Einsturz beseitigt wurden, erbaute man 1869 die Brücke, die eigentlich ein Aquädukt ist. 1902 wurde die Uhr installiert, die von beiden Stadteilen aus lesbar ist. Heute kann man als Besucher in 23 Metern Höhe über das Aquädukt laufen und hat einen sehrschönen Blick über den Étang de Berre.

Bei genauerem Betrachten der Verbundeisen eines Wasserkanals in der Camargue entdeckte ich die fleißigen Ameisen, wie sie den für sie riesigen Kanal (im PiP) überquerten. Schon schlau, die kleinen Kerlchen.

Schaut man sich die Wasskanäle in der Camarque mal etwas genauer an, so endeckt man interessante Baukonstruktionen. Die Verbundeisen hier sollen bestimmt das Wegbrechen der Betonschalen verhindern.

n der Camargue gibt es unzählige kleine Kanäle zur Bewässerung der Felder. Hier fließt das Wasser in einer künstlich angelegten Rinne über den kleinen Roubine de la Petite Montlong. Ich vermute mal, dass er ein gegrabener Kanal ist.

Südlich von Saint-Gilles zweigt der Kanal Rhôneà Sète ab. An der Schleuse dümpelt dieses kleine Boot vor sich hin, welches wohl lange nicht mehr benutzt wurde.

Der Zaun führt hinab an eine ehemalige Anlegestelle für Schiffe und erinnert vielleicht daran, das Sevilla im 16. Jahrhundert eine blühende Handelmetropole war und vor allem Segelschiffe mit Waren aus Amerika hier gelöscht wurden. Dahinter führt die Puente de Isabell II über den Seitenarm des Guadalquivir. Sie ist Sevillas erste feste Brücke über den Fluß. Vor dem Sonnenuntergang ragt der Torre Sevilla, ein 180 Meter hoher Bürowolkenkratzer, in die Luft.

Am gegenüberliegenden Ufer vom Torre del Oro in Sevilla liegen einige Restaurants am Kanal de Alfonso XIII. Dieses hier ist die Kneipe Embarcadero. Auf der Terasse habe ich die rustikalen Tische entdeckt, die praktische Vertiefungen haben um die wichtigen Bierflaschen zu sichern. Und damit niemand in den toten Seitenarm des Guadalquivir fällt gibts natürlich auch ein Geländer.

Das ist die Wasserzuleitung zu einer der Gofiomühlen in La Oratava. Links, oberhalb des Torbogens fließt das Wasser in den abgestuften Turm. Dort fällt es in einem Kanal senkrecht nach unten und treibt dan das Mühlenrad des Mahlwerkes an, wo die gerösteten Körner zu Gofiomehl gemahlen werden.

Die Jungfernbrücke über den Hamburger Zollkanal verdient eigentlich mal wieder einen neuen Anstrich. Das wäre aber für uns Hobbyfotografen ein Motiv weniger zu fotografieren. Denn gerade diese Mischung aus alter Anstrich und Rost machen Details an der Brücke besonders fotogen, gerade auch, wenn ein Schiff durch die Lücken bricht.

Ja, es macht auch Spass, mal seine eigene Silhouette mit auf das Bild zu bringen. Denn das war in diesem Moment das eigentliche Motiv. Warum sollte man sonst eine verrohrte Bachunterführung ohne Wasser fotografieren. :-) Meine ganzen hier gezeigten Landing Page Fotos entsprechen auf keinen Fall den Vorgaben der Ima-Gruppe, aber sie zeigen meines Erachtens nach die typischen Fotografenbilder, wenn wir auf der Motivsuche sind. Denn welcher (Hobby)Fotograf blickt beim Fotografieren in die Kamera eines anderen Fotografen und hat dabei noch ein rotes Kleidungsstück an. :-)

Die Wasserversorgung war schon seit je her schwierig auf Teneriffa. Durch viele Galerien wird das Wasser aus Stollen, die in den Fels getrieben wurden, gesammelt und in die Ortschaften gebracht. Hier in Vilaflor ist noch so eine Kanalanlage z usehen.

Es muss nicht immer ein Geländer oder Zaun sein, der eine Brücke seitlich sichert. Hier auf der Ponte della Costituzione in Venedig sichern Glaswände diese Aufgabe ab. Die Brücke hat allgemein keinen guten Ruf in der Stadt. Schon vier Jahre nach der Einweihung haben sich die beiden Brückenlager um 5 Zentimeter verschoben. Auch die Glasböden zeigten ihr tückisches Verhalten bei Nässe und Eisglätte.

Vom Stadhof aus führt ein kleiner Durchgang auf einen Balkon, von dem man einen direkten Blick auf den Bleichenfleet hat. Es sind noch Reste von einer Anlegestelle zu sehen, auf denen es sich eine Möwe gemütlich macht.

Diese kleine Fußgängerbrücke führt über den Canal de Craponne. Dieser wurde schon um 1554 von dem Ingenieur Adam de Craponne angelegt, um Wasser von der Durance in die Crau-Ebene und nach Salon-de-Provence zu bringen

In Beaucaire beginnt der Canal du Rhône à Sète, wo er nach 98 Kilometern in den Étang de Thau mündet. Seine Planung und Errichtung hat mehrere Jahrhunderte gedauert. Erste Pläne gab es 1645, die endgültige Fertigstellung war im September 1829. Heute hat der Kanal seinen direkten Zugang zur Rhone verloren. Aber seine touristische Bedeutung kann er immer noch aufrecht erhalten. Im Hafen von Beaucaire liegen viele kleine Sportboote und schöne alte Hausboote.

Dieser kleine Wassergraben führt zu dem öffentlichen Waschplatz, der im Hintergrund unter dem Schleppdach zu erkennen ist.