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Hier sind die 63 Heliostaten des Solarofens bei Odeillo in den französischen Pyrenäen zu sehen. Sie reflektieren das Sonnenlich zu dem riesigen Parabolspiegel.

In den frönzösischen Pyrenäen steht bei Odeillo der größte Solarofen. Er hat eine Leistung von 1000kW. Sein Parabolspiegel hat eine Gesamtfläche von 1830m² und erstreckt sich über 8 Geschosse.

Blickt man auf den Parabolspiegel des größten Sonnenofens, wundert man sich sich, dass der Spiegel in den französischen Pyrenäen nach Norden ausgerichtet ist. Von dort kommt eigentlich keine Sonne. Gespeist wird der 8-geschossige Spiegel über 63 kleiner Heliostaten, die nach Süden ausgerichtet sind und das Sonnenlicht exakt berechnet auf die 1830 Quadratmeter reflektieren. In 1550 Meter Höhe profitiert die Anlage auch noch von der klaren Luft in den Bergen. Genutzt wird sie für für Experimente zur Materialalterung, Haltbarkeit von Lacken und Thermobelastungen für mechanische und elektronische Bauelemente. Die Anlage ist auch sehr umeltfreundlich, da bei der Ezeugung der bis zu 3000°C keine Schadstoffe enstehen, wie bei Öfen, die mit fossilen Brennstoffen befeuert werden. Erste Experimente mit Solaröfen gab es hier in der Nähe schon 1948. Im Fort Mont-Louis steht diese Sonnenofen Versuchsanlage

Seit 1948 experimentierte der französische Ingenieur Félix Trombe mit Solarschmelzöfen. Sein erster Prototyp steht innerhalb der Festungsanlage in Mont-Louis und hat eine Leistung von 50kW.

1229 erbaute König Jaume I. auf dem Berg, der damals noch Mont Ner hieß, eine Burg. Danach hieß der Berg im Volksmund Força Réal, also Königsfestung. Über 400 Jahre später verlor die Burg durch den Pyrenäenfrieden zwischen Frankreich und Spanien ihre Bedeutung. König Ludwig XIV., der Sonnenkönig, ließ die Burg 1693 niederreißen. Aus ihren Steinen entstand eine Kapelle auf einem der beiden Gipfel.

Im Norden des Roussillon ist der Forca Réal ein kleiner markanter Berg mit 507 m Höhe. Seine beiden Gipfel sind beliebte Aussichtspunkte. Kann man doch von hier bis zum Mittelmeer und sehen und hat auch einen überragenden Blick zu den Pyrenäen. Am Südhang des Berges liegt das Weingut Forca Real von Cyril Henriquès.

Tritt man etwas näher an die Skulpturen von Olafur Eliasson heran und blickt nach oben, eröffnen sich auf einmal viel neue Perspektiven auf den Raum ringsherum. Wenn dann so eine lustige Gesellschaft unter dem Kadaleidoskop steht kommt das Erscheinungsbild dem Titel des Kunstwerkes sehr nah. Olafur nannte seine Kunstwerke "Gesellschaftsspiegel".

Die Kuppel der Sternwarte Terazza delle Stelle besteht aus poliertem Stahl, der tagsüber zu den ungewöhnlichsten Reflektionen führt. Sogar die Möglichkeit eines Selfies ergibt sich aus der Kuppel.

Im Viotekessel am Monte Bondone befindet sich das Observatorium Terazza delle stelle, auf deutsch "die Sternenterasse". Hier kann man durch leistungsstarke Teleskope den nächtlichen Sternenhimel betrachten.

Auch im Winter sollte man immer den Durchblick im Straßenverkehr haben. Und es sind sogar die Straßen schneefrei.

Ich weiß nicht warum dieses Auto so bescheurert halb auf dem Fußgängerüberweg an der Ampel gestanden hat. Man muss sich nur trauen. Mir gab es jedenfalls die Möglichkeit diesen skurilen Außenspiegel zu fotografieren.

Im Hof des Lichts, ein Teil des Kunsthof, wird das einfallende Licht durch Metallspiegel verstärkt. Schöne Idee, finde ich.