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this photo by Christina Sonnenschein
Turnul cu Ceas (Stundturm)
Der 64 m hohe Turm aus dem 14. Jh. brannte beim großen Stadtbrand 1676 nieder. Die österreichischen Architekten Veit Gruber und Filip Bonge bauten ihn wieder auf. Der Turm diente im Laufe seiner Geschichte als Rathaus, Schatz-, Munitions- und Folterkammer, Gefängnis und Stadtarchiv. Das Barockdach zieren seit 1894 bunte Majolika-Ziegelsteine. Die vier Ecktürmchen sind das Symbol dafür, dass die Stadt das Recht der Hochgerichtsbarkeit besaß, also das Recht, Todesurteile zu verhängen. An beiden Seiten des Turms ist je eine Uhr von 1648 angebracht. Seit 1964 hält ein elektrischer Motor das ausgeklügelte Figurenspiel in Gang: Blickt man von der Unterstadt kommend auf den Turm, sieht man links von der Uhr das Stadtwappen. Rechts von der Uhr, im oberen teil, symbolisieren sieben Holzfiguren die Wochentage – sie wandern jeweils um Mitternacht weiter. Darunter schlagen Trommler die Stunde. Betritt man durch den Torturm die obere Altstadt, sieht man auf dieser Seite des Turms neben der Uhr das zweite Figurenspiel: Die linke der beiden größeren Figuren ist Justitia mit dem Schwert, die rechte die Gerechtigkeit mit der Waage. Neben Justitia taucht ein kleiner Nachtengel mit einer Kerze in der hand auf (18 Uhr), neben der Gerechtigkeit erscheint der Morgenengel (6 Uhr), In der unteren Reihe steht links eine Friedensfigur mit Ölzweig, rechts von ihr schlägt ein Trommler die Zeit auf einer Bronze-Trommel. Auf der Turmspitze befindet sich ein Wetterhahn, darunter eine kleine goldene Kugel. Einer Sage nach hat ein Riese die Kugel auf die Turmspitze gesetzt – mit den Worten: "Wer größer ist als ich, möge sie sich holen!"
aus RUMÄNIEN von Diana Schanzenbach
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Der 64 m hohe Turm aus dem 14. Jh. brannte beim großen Stadtbrand 1676 nieder. Die österreichischen Architekten Veit Gruber und Filip Bonge bauten ihn wieder auf. Der Turm diente im Laufe seiner Geschichte als Rathaus, Schatz-, Munitions- und Folterkammer, Gefängnis und Stadtarchiv. Das Barockdach zieren seit 1894 bunte Majolika-Ziegelsteine. Die vier Ecktürmchen sind das Symbol dafür, dass die Stadt das Recht der Hochgerichtsbarkeit besaß, also das Recht, Todesurteile zu verhängen. An beiden Seiten des Turms ist je eine Uhr von 1648 angebracht. Seit 1964 hält ein elektrischer Motor das ausgeklügelte Figurenspiel in Gang: Blickt man von der Unterstadt kommend auf den Turm, sieht man links von der Uhr das Stadtwappen. Rechts von der Uhr, im oberen teil, symbolisieren sieben Holzfiguren die Wochentage – sie wandern jeweils um Mitternacht weiter. Darunter schlagen Trommler die Stunde. Betritt man durch den Torturm die obere Altstadt, sieht man auf dieser Seite des Turms neben der Uhr das zweite Figurenspiel: Die linke der beiden größeren Figuren ist Justitia mit dem Schwert, die rechte die Gerechtigkeit mit der Waage. Neben Justitia taucht ein kleiner Nachtengel mit einer Kerze in der hand auf (18 Uhr), neben der Gerechtigkeit erscheint der Morgenengel (6 Uhr), In der unteren Reihe steht links eine Friedensfigur mit Ölzweig, rechts von ihr schlägt ein Trommler die Zeit auf einer Bronze-Trommel. Auf der Turmspitze befindet sich ein Wetterhahn, darunter eine kleine goldene Kugel. Einer Sage nach hat ein Riese die Kugel auf die Turmspitze gesetzt – mit den Worten: "Wer größer ist als ich, möge sie sich holen!"
aus RUMÄNIEN von Diana Schanzenbach
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