The Cross of Saint James

Toller Aussichtsort - mit Restaurant ? oder nur Aussichtsturm ?

Was man dort hinter dem Kreuz sieht, ist die Bergstation der Seilbahn. Weil aber die Skisaison noch nicht eröffnet war, musste ich um fünfe aus dem Bett und- zunächst im Schein der Stirnlampe - die rund 600 Höhenmeter hochwandern. Eine sagenhaft schöne Tour, so in der Stille in die völlig unberührte Natur zu gehen, die unter einer ganz leichten Neuschneedecke lag.

Terrific capture!

Admired in:
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Beautiful

Admired in ~ I ♥ Nature

Was ich hier alles noch zu sehen bekomme und lerne ;)
Sehr interessant...und dazu noch ein traumhaftes Foto, sogar mit Mond!
Glückwunsch dazu!

Grüße

Tanja

Guten Morgen, Bernhard ! Auch ich lerne viel über die Berge und deine Heimat ! Tolles Bild in schönstem Licht !

herrliche Aussicht, das Kreuz ist aus meiner Sicht eigentlich kein Kreuz, sondern nur ein Aussichtsturm mit vier Plattformen und nicht besonders schön.

Great picture.

Armin* ... und Bergfex* ...
ich meine auch warum eigentlich ein Kreuz als christliches Symbol ?? und sehr oft sind sie potthäßlich dazu.
Den höchsten Punkt zu markieren ist sinnvoll ... aber das kann man auch anders machen es muß kein Kreuz sein !!!! ...du hattest ja bereits den Link zu Wikipedia gegeben ...

Liebe Grüße aNNa*

P.S. und zu diesem Bild das ist ja ein potthäßliches Ding in der Berglandschaft. !!
Wenn ich dann schon oben auf der Bergspitze bin, brauch ich eigentlich keinen Aussichtsturm mehr !!!

Dass es in den Alpen und anderen Hochgebirgen meistens Kreuze sind, ist ja historisch bedingt und hat natürlich mit der Ausbreitung des Christentums zu tun. Ob solche Riesenklötze sinnvoll sind, ist da eher eine Geschmackfrage. Aber genauso wie sonstige Gedenksteine oder Marterl (Kapellen) inzwischen Kulturgut und teils denkmalgeschützt sind, würde ichdie Gipfelkreuze jetzt nicht in Frage stellen. Die gabs eben schon lange vor uns.

Dass es neuerdings sogar militante Gegner von Gipfelkreuzen gibt, habe ich kürzlich erfahren. Die gehen sogar mit Axt und Sägen auf die Berge um sie "abzuholzen". Die zuständigen Behörden bzw. Bergwachten usw. haben die Kreuze wieder entsprechend aufgestellt, und da es keine Bekennerschreiben gibt, kann man über die Motive nur spekulieren.

Es gibt dazu noch einen anderen Aspekt.

1) die - nicht den Tirolern anzulastende - Klimaveränderung zwingt dieses Volk, sich den veränderten Umwelbedingungen anzupassen. Soll heißen: den immer fragwürdigeren Skitourismus durch mehr Sommertourismus zu kompensieren. Darin hat man aber kein Alleinstellungsmerkmal, sondern konkurriert mit vielen Destinations weltweit. Also nimmt der Handlungsdruck zu.

2) Den Maximen Reinhold Messners folgend konzentriert man sich auf die Spots, die sowieso schon erschlossen sind - und entlastet sensible andere Bereiche entsprechend.

3) In dieser Denkrichtung konsequent hat die Gemeinde St. Jakob (Tirol) das Kreuz als Touristenattraktion geschaffen, um potenziellen Gästen mehr bieten zu können. Der Ort liegt am traditionellen Jakobsweg. Deshalb war ein Jakobskreuz nur logisch. Und das höchste begehbare zu bauen ebenfalls, damit man damit weltweites Advertising machen kann.

4) Aus den oben genannten Gründen (Umweltschutz, Tourismuslenkung) wurde das Kreuz als EU-förderungswürdig eingestuft. Die Gemeinde allein hätte das gar nicht stemmen können.

Das Projekt ist als Maßnahme zum erwünschten Strukturwandel des Tourismus in den Alpen durchaus adäquat.

Das Kreuz ist ja riesig! Bei der Nachtaufnahme habe ich das gar nicht so wahrgenommen. Alles muss heute gigantisch sein, um Touristen anzulocken. Schade. Aber ich denke mal, die Landschaft dort ist touristisch eh schon versaut. Da stört dieses Riesenkreuz auch nicht mehr. ;-)

Liebe Susanne, Du kannst ruhig kommen. Die "Verschandelung" hält sich in Grenzen. Ich sag's mal mathematisch: << 1% des Wahnsinns, den ich auf Malta erlebt hab, wo an jedem nur halbwegs "touristisch verwertbaren" Spot Dutzende von Bussen stehen.

Ja, das glaub ich gern, dass es Gegenden gibt, wo der Tourismuswahn noch schlimmer ist. Wir machen seit Jahren im Virgental in Osttirol Urlaub, weil dort im Nationalpark Hohe Tauern die Verschandelung der Natur verhindert wird: Keine Skigebiete, keine Zerstörung der Natur. In der Außenzone ist traditionelle Almwirtschaft gestattet, in der Kernzone hat die Natur Vorrang. Das ist klasse.

Ja, die haben es dort tatsächlich geschafft, aus ihrer Abgeschiedenheit etwas zu machen.

Wieder bin ich froh, dass ich im Osten bin: da sind die Berge nicht so hoch, die Touristen nicht so massig und die Kreuze nicht so unnötig groß.
Mir gefällt das "Meer" im Hintergrund, wahrscheinlich liegt darunter das bayrische Alpenvorland verborgen.

Wien?
Keine begehbaren Türme?

Ich hab' dabei an unsere "Berge" gedacht, du Hiaserl! ;-)

Weiß ich doch. War'n Schmäh.
;-))

J'ai été la visiter alors qu'elle n'avait même pas encore été inaugurée.Un superbe édifice et une vue extraordinaire :)