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Mausoleum Bückeburg
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31.08.1973
Highlandrinder vor Fachwerkscheune
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Fürstenloge in der Schlosskapelle Bückeburg
die vor 1396 erbaute einschiffige Schlosskapelle ist bis heute von einem mittelalterlichen Kastenschloss gesichert.
Gegenüber der häufiger gezeigten (aber rekonstruierten) Altarwand ist an der Westwand oben die Fürstenloge zu sehen. Hinter dieser Schauwand liegt das herrschaftliche Oratorium (Fürstenprieche oder damals Kirchen Crammer bezeichnet), welches ursprünglich prachtvoll ausgestattet war. Man sieht drei Öffnungen, deren mittlere die Tugenden Temperantia ( Mäßigkeit) und Prudentia (Weisheit) darstellen. Von dort oben wohnten Fürst Ernst und seine Familie den Gottesdienst bei.
Heutzutage kann diese sehr schöne alte Schlosskapelle von Brautpaaren aller christlichen Religionen für kirchliche Trauungen genutzt werden.
Das Kreuzrippengewölbe dieser Kapelle wurde in den Jahren 1601 bis 08 auf das prächtigste vollständig dekoriert. Bei der Restaurierung in den Jahren 1879 bis 86 wurden diese ursprünglichen von Johannes Hopffe geschaffenen Gemälde unter der Tünche freigelegt. Diese 1648 übertünchten Freskenmalereien wurden damals vollständig freigelegt und man erhält heute einen tiefen Einblick in die Formensprache des Manierismus.
Das vergoldete Schnitzwerk der Kapelle ließ Fürst Ernst ab 1603 von der Bildhauerfamilie Wulff aus Hildesheim anfertigen.
Das Bild vom jüngsten Gericht, von dem man große Teile im Zentrum des Fotos unten erahnen kann, nimmt eine besondere Stellung in der Kapelle ein: Fürst Ernst glaubte wie in seinerzeit üblich an das bevorstehende Weltgericht. Dieses Gemälde wurde vom Wolfenbütteler Hofmaler Christoph Gärtner im Jahre 1610 gemalt. Fürst Ernst bemühte sich vorher bei zwei berühmteren Künstlern nämlich Joseph Heintz d.Ä. aus Prag und Rottenkammer aus Augsburg dieses ihm wichtige Bild anfertigen zu lassen. Während der kaiserlicher Kammermalers Joseph Heimtz nach Fertigstellung verstarb und das vom Fürsten Ernst beauftragte Bild in kaiserlichen Besitz überging (heute in der Galerie der Prager Burg) war der letztgenannte Augsburger Maler wegen Trunkenheit nicht mehr arbeitsfähig und das obwohl das Werk per Vorkasse bezahlt war.
Quellen: Reclams Kunstführer Deutschland - Hans Herbert Möller
Schloss Bückeburg von Heiner Borggrefe
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Gegenüber der häufiger gezeigten (aber rekonstruierten) Altarwand ist an der Westwand oben die Fürstenloge zu sehen. Hinter dieser Schauwand liegt das herrschaftliche Oratorium (Fürstenprieche oder damals Kirchen Crammer bezeichnet), welches ursprünglich prachtvoll ausgestattet war. Man sieht drei Öffnungen, deren mittlere die Tugenden Temperantia ( Mäßigkeit) und Prudentia (Weisheit) darstellen. Von dort oben wohnten Fürst Ernst und seine Familie den Gottesdienst bei.
Heutzutage kann diese sehr schöne alte Schlosskapelle von Brautpaaren aller christlichen Religionen für kirchliche Trauungen genutzt werden.
Das Kreuzrippengewölbe dieser Kapelle wurde in den Jahren 1601 bis 08 auf das prächtigste vollständig dekoriert. Bei der Restaurierung in den Jahren 1879 bis 86 wurden diese ursprünglichen von Johannes Hopffe geschaffenen Gemälde unter der Tünche freigelegt. Diese 1648 übertünchten Freskenmalereien wurden damals vollständig freigelegt und man erhält heute einen tiefen Einblick in die Formensprache des Manierismus.
Das vergoldete Schnitzwerk der Kapelle ließ Fürst Ernst ab 1603 von der Bildhauerfamilie Wulff aus Hildesheim anfertigen.
Das Bild vom jüngsten Gericht, von dem man große Teile im Zentrum des Fotos unten erahnen kann, nimmt eine besondere Stellung in der Kapelle ein: Fürst Ernst glaubte wie in seinerzeit üblich an das bevorstehende Weltgericht. Dieses Gemälde wurde vom Wolfenbütteler Hofmaler Christoph Gärtner im Jahre 1610 gemalt. Fürst Ernst bemühte sich vorher bei zwei berühmteren Künstlern nämlich Joseph Heintz d.Ä. aus Prag und Rottenkammer aus Augsburg dieses ihm wichtige Bild anfertigen zu lassen. Während der kaiserlicher Kammermalers Joseph Heimtz nach Fertigstellung verstarb und das vom Fürsten Ernst beauftragte Bild in kaiserlichen Besitz überging (heute in der Galerie der Prager Burg) war der letztgenannte Augsburger Maler wegen Trunkenheit nicht mehr arbeitsfähig und das obwohl das Werk per Vorkasse bezahlt war.
Quellen: Reclams Kunstführer Deutschland - Hans Herbert Möller
Schloss Bückeburg von Heiner Borggrefe
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