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Allgaier Jahrgang 1950
Allgaier Schlepper- und Motorenbau Uhingen
Einer der Männer, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges ihr Glück auf dem deutschen Schleppermarkt suchten, war Ing. Erwin Allgaier. Zusammen mit seinem Bruder Oskar war er Inhaber eines mittelständischen metallverarbeitenden Familienbetriebes im schwäbischen Uhingen, in dem man sich seit Jahrzehnten erfolgreich auf die Fertigung von Press- u. Stanzteilen sowie den dazugehörigen Werkzeugen spezialisiert hatte.
"Es spach sich unter den Landwirten herum..."
Die Idee, einen Ackerschlepper zu produzieren, hatte Erwin Allgaier 1945, als er erkannte, dass nur durch Motorisierung der Landwirtschaftsbetriebe mittels des Schleppers die notwendige Steigerung der Erträge möglich sein würden. Die Idee reifte heran, wobei ihm besonders seine familiäre Bindung zum Hause Kaelble im benachbarten Backnang - einem bedeutenden und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Hersteller zuverlässiger Zug- u. Baumaschinen sowie Dieselmotoren - entgegekam. Erwin Allgaier war seit 1939 mit Elsbeth geb. Kaelble, der Tochter des Firmeninhabers, verheiratet. Der Schwiegervater Carl Kaelble unterstützte das Projekt Allgaiers und beauftragte den seit 1934 bei ihm als Motorenkonstrukteur beschäftigten Ingenieur Paul Strohäcker mit der Entwicklung eines robusten, einfach aufgebauten Ackerschleppers.
Im Frühjahr 1946 liefen in Backnang die ersten praktischen Versuche mit dem Motor, der als liegender 1-Zylinder-Dieselmotor mit Verdampfungskühlung ausgeführt war. Sämtliche Teile des Motors waren sehr reichlich dimensioniert, um der rauen und nicht immer sachgemäßen Bedienung in der Landwirtschaft gewachsen sein zu können. Gleichzeitig wurde die Entwicklung des Getriebes aufgenommen. Hieran waren neben Ing. Strohäcker auch mehrere Mitarbeiter der Firma Allgaier tätig, so Meister Gottlob Schwarz, ein typischer schwäbischer Tüftler, der schon in den 30er Jahren mit Traktoren, die er aus Automobilteilen zusammenbaute, experimentiert hatte.
Der erste Allgaier-Schlepper wurde etwa im Mai 1946 - also ein Jahr nach Konstruktionsauftrag - fertiggestellt und bekam die Typenbezeichnung R18, wobei das "R" für robust und "18" für die Motorleistung in PS stand. Der Aufbau des Schleppers war denkbar einfach: Das in einem rechteckigen, gußeisernen Block untergebrachte Getriebe (Schalt- u. Antriebseinheit, Differential, Zapfwelle, Mähantrieb) wurde an einen aus Stahlblech gepressten Rahmen (Allgaier-Fertigung aus dem Presswerk) angeschraubt und hierauf der Motor gesetzt, der mit vier Schrauben befestigt wurde. Zwei Steckachsen, die in Achsträgern geführt wurden, übertrugen die Kraft vom Getriebe auf die Räder. Eine pendelnd aufgehängte, lenkbare Vorderachse stützte den Schlepper vorne ab. Die Kraftwurde vom Motor über drei Keilriemen auf das Getriebe übertragen, was sich hervorragend bewährte. Dieser erste Allgaier-Schlepper wurde im Sommer 1946 am Landmaschineninstitut in Hohenheim einer 1000stündigen Dauerprüfung unterzogen und ihm gute Ergebnisse attestiert. Bis Frühjahr 1947 entstanden etwa fünf weitere Prototypen. Eine Abbildung der Schlepper diente als Vorlage für den ersten Prospekt, der DIN A5-Format hatte. Die Vorserienschlepper unterschieden sich von den Serienschleppern u.a. durch folgende Einzelheiten: "AU-Raute" über dem Zylinderkopf, Schriftzug "Allgaier" auf dem Wasserkasten in Schreibschrift, Keilriemenschutz ohne Belüftungslöcher, Hebel für Differentialsperre.
Die Konstruktion war weitgehend auf die Fabrikationsmöglichkeiten von Allgaier zugeschnitten. Dafür bewährte sich der Traktor überraschend gut. Es sprach sich unter den Landwirten herum, dass der zunächst noch in kleiner Stückzahl hergestellte Allgaier-Schlepper R18 keine Schwierigkeiten bereitete. Bis Mitte 1948 waren etwa 80 Maschinen, bis 1949 über 500 Stück verkauft. Die Serienproduktion lohnte sich, lief doch nur vier Monate später der 1000ste Traktor vom Allgaier-Band.
Dem Wunsch nach stärkerer Motorisierung entsprach man in Uhingen 1949 mit dem Dieselschlepper R22. Der wiederum von Kaelble gefertigte Motor gab im Dauerbetrieb bei etwa 1500 U/min 20 PS, kurzfristig max. 22 PS Leistung ab. Ansonsten unterschied er sich, sieht man von der Erhöhung der Bodenfreiheit ab, kaum von dem kleinen Bruder, der ebenfalls ohne Verkleidung und elektrischen Anlasser auskam. Entsprechend günstig konnte im Vergleich mit anderen Traktoren der Preis gehalten werden.
Als ersten Traktor mit Motorverkleidung brachte Allgaier 1950 den Typ A22 auf den Markt, dem bald die stärkeren A30 mit 35 PS und A40 mit 40 bzw. 45 PS folgten. Die Motoren, wassergekühlte 2-Zylinder-4-Takt-Dieselmotoren, stellte Allgaier inzwischen selbst her und hatte sich auch sonst bei den vornehmlich für den Export ausgerüsteten Fahrzeugen einiges einfallen lassen. So wurde in einer wiederum in Hohenheim durchgeführten 1000-Stunden-Erprobung des A22 vor allem die Möglichkeit hochgeschätzt, durch entsprechende Kupplungsstücke jedes beliebige Anbaugerät am Schlepper befestigen zu können. Als positiv werteten die Prüfer ferner die Kondensationskühlung der Fahrzeuge, die ihrer Ansicht nach die Vorteile der Verdampfungs- u. der Umlaufkühlung vereinte.
Quelle: Wikibooks
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Einer der Männer, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges ihr Glück auf dem deutschen Schleppermarkt suchten, war Ing. Erwin Allgaier. Zusammen mit seinem Bruder Oskar war er Inhaber eines mittelständischen metallverarbeitenden Familienbetriebes im schwäbischen Uhingen, in dem man sich seit Jahrzehnten erfolgreich auf die Fertigung von Press- u. Stanzteilen sowie den dazugehörigen Werkzeugen spezialisiert hatte.
"Es spach sich unter den Landwirten herum..."
Die Idee, einen Ackerschlepper zu produzieren, hatte Erwin Allgaier 1945, als er erkannte, dass nur durch Motorisierung der Landwirtschaftsbetriebe mittels des Schleppers die notwendige Steigerung der Erträge möglich sein würden. Die Idee reifte heran, wobei ihm besonders seine familiäre Bindung zum Hause Kaelble im benachbarten Backnang - einem bedeutenden und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Hersteller zuverlässiger Zug- u. Baumaschinen sowie Dieselmotoren - entgegekam. Erwin Allgaier war seit 1939 mit Elsbeth geb. Kaelble, der Tochter des Firmeninhabers, verheiratet. Der Schwiegervater Carl Kaelble unterstützte das Projekt Allgaiers und beauftragte den seit 1934 bei ihm als Motorenkonstrukteur beschäftigten Ingenieur Paul Strohäcker mit der Entwicklung eines robusten, einfach aufgebauten Ackerschleppers.
Im Frühjahr 1946 liefen in Backnang die ersten praktischen Versuche mit dem Motor, der als liegender 1-Zylinder-Dieselmotor mit Verdampfungskühlung ausgeführt war. Sämtliche Teile des Motors waren sehr reichlich dimensioniert, um der rauen und nicht immer sachgemäßen Bedienung in der Landwirtschaft gewachsen sein zu können. Gleichzeitig wurde die Entwicklung des Getriebes aufgenommen. Hieran waren neben Ing. Strohäcker auch mehrere Mitarbeiter der Firma Allgaier tätig, so Meister Gottlob Schwarz, ein typischer schwäbischer Tüftler, der schon in den 30er Jahren mit Traktoren, die er aus Automobilteilen zusammenbaute, experimentiert hatte.
Der erste Allgaier-Schlepper wurde etwa im Mai 1946 - also ein Jahr nach Konstruktionsauftrag - fertiggestellt und bekam die Typenbezeichnung R18, wobei das "R" für robust und "18" für die Motorleistung in PS stand. Der Aufbau des Schleppers war denkbar einfach: Das in einem rechteckigen, gußeisernen Block untergebrachte Getriebe (Schalt- u. Antriebseinheit, Differential, Zapfwelle, Mähantrieb) wurde an einen aus Stahlblech gepressten Rahmen (Allgaier-Fertigung aus dem Presswerk) angeschraubt und hierauf der Motor gesetzt, der mit vier Schrauben befestigt wurde. Zwei Steckachsen, die in Achsträgern geführt wurden, übertrugen die Kraft vom Getriebe auf die Räder. Eine pendelnd aufgehängte, lenkbare Vorderachse stützte den Schlepper vorne ab. Die Kraftwurde vom Motor über drei Keilriemen auf das Getriebe übertragen, was sich hervorragend bewährte. Dieser erste Allgaier-Schlepper wurde im Sommer 1946 am Landmaschineninstitut in Hohenheim einer 1000stündigen Dauerprüfung unterzogen und ihm gute Ergebnisse attestiert. Bis Frühjahr 1947 entstanden etwa fünf weitere Prototypen. Eine Abbildung der Schlepper diente als Vorlage für den ersten Prospekt, der DIN A5-Format hatte. Die Vorserienschlepper unterschieden sich von den Serienschleppern u.a. durch folgende Einzelheiten: "AU-Raute" über dem Zylinderkopf, Schriftzug "Allgaier" auf dem Wasserkasten in Schreibschrift, Keilriemenschutz ohne Belüftungslöcher, Hebel für Differentialsperre.
Die Konstruktion war weitgehend auf die Fabrikationsmöglichkeiten von Allgaier zugeschnitten. Dafür bewährte sich der Traktor überraschend gut. Es sprach sich unter den Landwirten herum, dass der zunächst noch in kleiner Stückzahl hergestellte Allgaier-Schlepper R18 keine Schwierigkeiten bereitete. Bis Mitte 1948 waren etwa 80 Maschinen, bis 1949 über 500 Stück verkauft. Die Serienproduktion lohnte sich, lief doch nur vier Monate später der 1000ste Traktor vom Allgaier-Band.
Dem Wunsch nach stärkerer Motorisierung entsprach man in Uhingen 1949 mit dem Dieselschlepper R22. Der wiederum von Kaelble gefertigte Motor gab im Dauerbetrieb bei etwa 1500 U/min 20 PS, kurzfristig max. 22 PS Leistung ab. Ansonsten unterschied er sich, sieht man von der Erhöhung der Bodenfreiheit ab, kaum von dem kleinen Bruder, der ebenfalls ohne Verkleidung und elektrischen Anlasser auskam. Entsprechend günstig konnte im Vergleich mit anderen Traktoren der Preis gehalten werden.
Als ersten Traktor mit Motorverkleidung brachte Allgaier 1950 den Typ A22 auf den Markt, dem bald die stärkeren A30 mit 35 PS und A40 mit 40 bzw. 45 PS folgten. Die Motoren, wassergekühlte 2-Zylinder-4-Takt-Dieselmotoren, stellte Allgaier inzwischen selbst her und hatte sich auch sonst bei den vornehmlich für den Export ausgerüsteten Fahrzeugen einiges einfallen lassen. So wurde in einer wiederum in Hohenheim durchgeführten 1000-Stunden-Erprobung des A22 vor allem die Möglichkeit hochgeschätzt, durch entsprechende Kupplungsstücke jedes beliebige Anbaugerät am Schlepper befestigen zu können. Als positiv werteten die Prüfer ferner die Kondensationskühlung der Fahrzeuge, die ihrer Ansicht nach die Vorteile der Verdampfungs- u. der Umlaufkühlung vereinte.
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