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Erinnerung an das Bier aus Freiburg
Sie wurde 1788 vom Gastwirt François Piller für seinen Sohn gegründet, der kurz zuvor seine Ausbildung bei einem bayrischen Braumeister beendet hatte. Nach dem Tod des Vaters zog der Sohn nach La Neuveville und das Geschäft wechselte bis 1877 mehrmals den Besitzer. Danach wurde es von Paul-Alcide Blancpain, der einer Uhrmacherfamilie aus dem Jura entstammte, zu einem modernen Industriebetrieb ausgebaut.
Als Papst Leo XIII. am 23. Juni 1890 mit Gaspard Mermillod erstmals einem Bischof von Freiburg die Kardinalswürde verlieh, brachte die Brauerei Blancpain zu diesem Anlass ein Festbier auf den Markt, das Cardinal. Dieses Produkt war so erfolgreich, dass Paul Blancpain beschloss, seiner Brauerei künftig den Namen Cardinal zu geben.
Historisches Luftbild von Walter Mittelholzer von 1931
1970/71 verbanden sich die Brasserie du Cardinal und die Brasserie Beauregard in Freiburg, Salmenbräu in Rheinfelden AG, die Brasserie de la Comète in La Chaux-de-Fonds und die Brauerei Wädenswil zur Sibra-Holding. Zwei Jahre später erhielt die gesamte Holding den Namen Cardinal.
Am 29. Oktober 1996 kündigte die Feldschlösschen-Hürlimann-Holding, die inzwischen die Aktienmehrheit der Sibra/Cardinal erworben hatte, die Schliessung der Freiburger Brauerei an. Nach massiven Protesten der Freiburger Bevölkerung und einer Kampagne der Tageszeitung La Liberté unterzeichneten die Feldschlösschen-Hürlimann-Holding und die Behörden von Stadt und Kanton Freiburg am 25. Februar 1998 ein Abkommen, das die Fortsetzung des Betriebes am Standort Freiburg garantiert.
Am 31. August 2010 kündigte die Feldschlösschen Getränke AG erneut die Schliessung des Produktionsstandortes in Freiburg für Juni 2011 an. Der Produktionsort von Cardinal-Bieren wurde zu Feldschlösschen nach Rheinfelden verlegt.
Der Staat und die Stadt Freiburg übernahmen das Fabrikgelände zum 1. Juni 2012 für 21,5 Millionen Franken, um dort einen Technologie- und Innovationspark zu errichten.
Wikipedia
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Als Papst Leo XIII. am 23. Juni 1890 mit Gaspard Mermillod erstmals einem Bischof von Freiburg die Kardinalswürde verlieh, brachte die Brauerei Blancpain zu diesem Anlass ein Festbier auf den Markt, das Cardinal. Dieses Produkt war so erfolgreich, dass Paul Blancpain beschloss, seiner Brauerei künftig den Namen Cardinal zu geben.
Historisches Luftbild von Walter Mittelholzer von 1931
1970/71 verbanden sich die Brasserie du Cardinal und die Brasserie Beauregard in Freiburg, Salmenbräu in Rheinfelden AG, die Brasserie de la Comète in La Chaux-de-Fonds und die Brauerei Wädenswil zur Sibra-Holding. Zwei Jahre später erhielt die gesamte Holding den Namen Cardinal.
Am 29. Oktober 1996 kündigte die Feldschlösschen-Hürlimann-Holding, die inzwischen die Aktienmehrheit der Sibra/Cardinal erworben hatte, die Schliessung der Freiburger Brauerei an. Nach massiven Protesten der Freiburger Bevölkerung und einer Kampagne der Tageszeitung La Liberté unterzeichneten die Feldschlösschen-Hürlimann-Holding und die Behörden von Stadt und Kanton Freiburg am 25. Februar 1998 ein Abkommen, das die Fortsetzung des Betriebes am Standort Freiburg garantiert.
Am 31. August 2010 kündigte die Feldschlösschen Getränke AG erneut die Schliessung des Produktionsstandortes in Freiburg für Juni 2011 an. Der Produktionsort von Cardinal-Bieren wurde zu Feldschlösschen nach Rheinfelden verlegt.
Der Staat und die Stadt Freiburg übernahmen das Fabrikgelände zum 1. Juni 2012 für 21,5 Millionen Franken, um dort einen Technologie- und Innovationspark zu errichten.
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