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Communs am Neues Palais - Park Sanssouci - Potsdam

05 May 2023 29 12 164
Die Communs befinden sich westlich hinter dem Neuen Palais und bilden den Abschluss des Schlossparks von Sanssouci. Die repräsentativen Bauten haben weitläufige geschwungene Treppen und Säulengänge. Sie wurden gemeinsam mit dem Neuen Palais errichtet und beherbergten die ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Neuen Palais. Die kaiserliche Küche war wahrscheinlich aus Brandschutzgründen und wegen der Geruchsbelästigung in einem der Häuser untergebracht. Vom Schloss aus führt ein Tunnel zum Neuen Palais. Die beiden Communs sind durch eine Kolonnade miteinander verbunden. Der Kolonnadenbogen verfügt über 158 Säulen und ist von 62 feinziselierten Figuren aus Sandstein gekrönt. Der Triumphbogen ist 24 Meter hoch und die Kartusche misst 2,50 Meter. Jeder der beiden Kolonnadenbögen endet in einem Pavillongebäude. Nach nur sechs Jahren Bauzeit (1763-1769) konnten königliche Gäste in 200 Räumen, vier Festsälen und einem Rokokotheater residieren. Die Pavillons der Communs wurden großzügig ausgelegt, um Platz für Küche, Dienerschaft, Arbeits- und Unterkunftsmöglichkeiten zu bieten. All dies war hinter einer Schlossfassade verborgen. Heute gehören die Gebäude zur Universität Potsdam.

Bildergalerie von Sanssouci - Park Sanssouci - Pot…

05 May 2023 31 16 178
Die Bildergalerie in unmittelbarer Nähe des Schlosses Sanssouci ist der erste eigenständige Museumsbau auf deutschem Boden und zählt zu den prachtvollsten eigens für eine Kunstsammlung errichteten Gebäuden des 18. Jahrhunderts in Europa. Zugleich ist es der älteste erhaltene Galeriebau Deutschlands, da er von 1755 bis 1763/64 von Johann Gottfried Büring für die Gemäldesammlung Friedrichs II. errichtet wurde. Der Bau wurde nach den Vorstellungen Friedrichs des Großen gestaltet, die Sammlung (bis auf wenige Ausnahmen) innerhalb weniger Jahre nach seinen Wünschen auf dem internationalen Kunstmarkt erworben. Herrscherallegorien, die der Person des Königs huldigen, sucht man vergeblich, denn im Vordergrund stand allein die Kunst: Die Bildergalerie war ein „Tempel der Künste“ - versinnbildlicht in den Allegorien der Künste, die Decken, Türen und Tische schmückten, und in einer hervorragenden Sammlung von Gemälden und Skulpturen. Die vier Evangelisten (oben mitte) Peter Paul Rubensum 1614 Das Bild zeigt die vier Evangelisten Lukas, Matthäus, Markus und Johannes in dem Moment des Empfangens göttlicher Inspiration, die sie zum Verfassen der Evangelien bewegt. Triumph der Galathea (oben rechts) Theodoor van Thulden1659 Der Triumph der Schönheit und sinnlichen Liebe Schon beim Betreten des Gebäudes offenbart sich dem Besucher die überwältigende Pracht der Bildergalerie Sanssouci. Kostbarer, zum Teil antiker Marmor an Boden und Wänden, vergoldeter Stuck, reich verzierte, vergoldete Schnitzrahmen, Konsolen und Tische sowie eine Sammlung hervorragender Gemälde und Statuen machen die Bildergalerie Sanssouci zu einem Gesamtkunstwerk der friderizianischen Kunst des 18. Jahrhunderts. Statuen: Apoll von Belvedere und zweimal Diana

Orangerieschloss von Sanssouci - Park Sanssouci -…

05 May 2023 39 19 190
Im Mittelbau der Dreiflügelanlage befindet sich der imposante Raffaelsaal, in dem die sehenswerte Sammlung von über 50, aus dem 19. Jahrhundert stammenden Kopien von Gemälden Raffaels untergebracht wurde. Besonders hervorzuheben ist außerdem das zur Gästewohnung gehörende Malachitzimmer, das opulent mit Skulpturen, vergoldetem Dekor und kunsthandwerklichen Objekten ausgestattet ist Der über 300 Meter lange Bau umfasst neben den seitlichen Pflanzenhallen, die noch heute dem Überwintern der kälteempfindlichen Kübelpflanzen dienen, ehemalige Herrschafts- und Bedienstetenwohnungen. Das Denkmal Friedrich Wilhelms IV. ersetzte eine Kopie der Germanenfürstin Thusnelda, die ursprünglich auf Wunsch des Königs im Säulenhof des Mittelbaus platziert war.

Marmorsaal im Schloss Sanssouci - Park Sanssouci -…

05 May 2023 25 17 227
Der Marmorsaal auf der Gartenseite diente als Festsaal und hat einen ovalen Grundriss. Seine Kuppel ist durch eine Lichtöffnung im Scheitelpunkt geöffnet und wurde vom Pantheon in Rom inspiriert. Der Marmor, der für die Säulen, Wände, Fensterlaibungen und ornamentalen Einlegearbeiten des Fußbodens verwendet wurde, stammt aus Carrara und Schlesien. Im Mamorsaal befinden sich acht korinthische Säulenpaare aus Marmor mit vergoldeten Basen und Kapitellen. Die Decke ist mit vergoldeten Stuckarbeiten verziert. Diese beinhalten kassettierte Felder, militärische Embleme sowie in Medaillons dargestellte Attribute der Künste und Wissenschaften. Eine weibliche Figur und zwei Putti spielen auf Musikinstrumenten. Die Allegorie der Musik wird durch die Verwendung von Orgel, Laute, Hörnern, Flöten und Trompeten illustriert. Zusammen mit den anderen drei Figurengruppen, die den Themen Zivil- und Militärbaukunst, Malerei und Bildhauerkunst sowie Astronomie/Astrologie und Geographie gewidmet sind, entsteht ein Kanon der Künste und Wissenschaften. Die Statue des jugendlichen Gottes Apollo von François Sigisbert Adam (1710-1761) wendet sich der Statue der Venus Urania zu, die als Pendant im Marmorsaal des Schlosses Sanssouci steht. Apollo hält eine Schrifttafel mit dem Vers „Te Sociam Studeo Scribundis Versibus Esse, Quos Ego De Rerum Natura Pangere Conor.“ („Hilf mir, wenn ich versuche, die Natur in Verse zu fassen.“). Die Statue der Venus Urania von François Sigisbert Adam (1710-1761) zeigt die Göttin der Liebe und Schönheit. Sie wendet sich in der Gestik als Pendant zur Statue des Apollo hin.

Frohe Weihnachten - Merry Christmas - Joyeux Noël…

12 Dec 2023 29 17 175
Wünsche euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit, bleibt gesund! Der Weihnachtsmann auf der Zeil in Frankfurt. Ob er dort die Geschenke einkauft? Seine Renntiere haben jedenfalls einen eigenen Eingang.

Schloss Sanssouci - Park Sanssouci - Potsdam

05 May 2023 29 14 230
Schloss Sanssouci, die Sommerresidenz Friedrichs II. von Preußen, ist der älteste Teil der Anlage. Der Name "Sanssouci" (ohne Sorge) verrät den Wunsch des Königs nach Intimität und Einfachheit. Der eingeschossige Bau wurde 1745-1747 von dem Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff errichtet. Kein anderes Schloss ist so sehr mit der Persönlichkeit Friedrichs des Großen verbunden wie Schloss Sanssouci. Die Lage des Schlosses auf den berühmten Weinbergterrassen und die original erhaltene Raumausstattung aus dem 18. Jahrhundert lassen den Besucher heute in die Welt des „Philosophen von Sanssouci“ eintauchen. Die Räume sind geprägt von Eleganz und stilvoller Pracht. Das Konzertzimmer zählt zu den schönsten Räumen des deutschen Rokoko. Durch Spiegel optisch erweitert, beherbergt er Gemälde, Skulpturen und Kunsthandwerk. Mit seinen filigranen Wand- und Deckenornamenten, die Tiere, Pflanzen und Muscheln aus der Natur darstellen, schafft er einen Übergang zum angrenzenden Garten. Das Konzertzimmer wurde auch als zweiter Audienzsaal genutzt. Die langgestreckte, lichtdurchflutete Kleine Galerie mit Blick auf den Ehrenhof ist mit antiken Skulpturen und Gemälden des französischen Rokoko von Watteau, Lancret und Pater ausgestattet.

Grottensaals im Neuen Palais - Park Sanssouci - Po…

05 May 2023 38 19 233
Der Grottensaal im Neuen Palais von Sanssouci gilt als eine der vollkommensten Verbindungen von Architektur und Natur. Wer den Saal betritt, weiß gar nicht, wohin der Blick zuerst gehen soll. Überall glitzert und funkelt es. Mystische Fabelwesen und Blüten aus großen, geschwungenen Muscheln schimmern perlmuttfarben. Tausende von Achaten, Chrysopras und Lapislazuli in leuchtendem Violett, Grün und Blau funkeln von den Wänden und Pfeilern ringsum. Rund 24.000 Edelsteine, Mineralien, Muscheln und Fossilien wurden im 18. Jahrhundert in die Wände und Decken des Grottensaals eingearbeitet. Der Saal sollte überwältigen. Seit jeher zieht er die Besucher in seinen Bann. Früher waren es Adlige aus ganz Europa, später Touristen aus aller Welt.

Marmorsaal im Neuen Palais, Park Sanssouci - Potsd…

05 May 2023 34 17 229
Der zentrale Festsaal des Neuen Palais wurde vom Architekten Carl von Gontard (1731-1791) nach dem Vorbild des Marmorsaals im Potsdamer Stadtschloss gestaltet. Die vier großformatigen Wandgemälde wurden noch vor dem Siebenjährigen Krieg (1756-1763) von Friedrich dem Großen in Auftrag gegeben. Das Deckengemälde „Ganymed wird von Hebe in den Olymp eingeführt“ schuf Charles-Amédée-Philippe van Loo 1769. Wie ein ornamentaler Teppich fügt sich der 600 Quadratmeter große Natursteinboden in den architektonisch streng gegliederten Marmorsaal. In seinen Dimensionen, seiner künstlerischen Gestaltung und seiner handwerklichen Ausführung stellt der Fußboden ein Meisterwerk der Innenausstattung dar, das in der europäischen Schlossbaukunst des 18 Jahrhunderderts einmalig ist.

Neues Palais - Park Sanssouci - Potsdam

05 May 2023 31 13 187
Am westlichen Ende der Hauptallee des Parks Sanssouci erhebt sich ein gewaltiger Schlossbau, der schon von weitem an seiner hohen Tambour-Kuppel erkennbar ist: Das Neue Palais. Die große Anlage diente erkennbar der Repräsentation, ganz im Gegensatz zu dem intimen und eher bescheidenen Schloss Sanssouci. Im Innern erwarten den Besucher prächtige Festsäle, großartige Galerien und fürstlich ausgestattete Appartements sowie im Südflügel das barocke Schlosstheater von Sanssouci. Hier lassen sich erlesene Werke der Kunst und des Kunsthandwerks des 18. Jahrhunderts in ihrem originalen Zusammenhang erleben. Das Neue Palais ist das letzte Schloss, das sich Friedrich der Große in seinem Park errichten ließ.

Neues Palais - Park Sanssouci - Potsdam

05 May 2023 23 9 187
Am westlichen Ende der Hauptallee des Parks Sanssouci erhebt sich ein gewaltiger Schlossbau, der schon von weitem an seiner hohen Tambour-Kuppel erkennbar ist: Das Neue Palais. Die große Anlage diente erkennbar der Repräsentation, ganz im Gegensatz zu dem intimen und eher bescheidenen Schloss Sanssouci. Im Innern erwarten den Besucher prächtige Festsäle, großartige Galerien und fürstlich ausgestattete Appartements sowie im Südflügel das barocke Schlosstheater von Sanssouci. Hier lassen sich erlesene Werke der Kunst und des Kunsthandwerks des 18. Jahrhunderts in ihrem originalen Zusammenhang erleben. Das Neue Palais ist das letzte Schloss, das sich Friedrich der Große in seinem Park errichten ließ.

Pompejanum – Aschaffenburg

22 Sep 2023 27 8 215
Über den Ufern des Mains erhebt sich in südländischem Charme das Pompejanum. Es handelt sich hierbei um einen Nachbau des römischen Hauses des Castor und Pollux, das im Jahre 79 nach Christus in der Stadt Pompeji verschüttet wurde. Die nahezu fensterlosen Räume sind um zwei Innenhöfe angeordnet, von denen sie auch Licht erhalten.

Pompejanum – Aschaffenburg

22 Sep 2023 41 14 232
Flur im oberen Stockwerk

Pompejanum – Aschaffenburg

22 Sep 2023 20 5 145
Viridarium (Gartenhof) In kleineren Häusern – und so auch im Pompejanum – ist das viridarium aus Platzgründen auf drei Seiten durch Mauern begrenzt, denen Halbsäulen vorgeblendet sind. Die rückwärtige Mauer ist mit illusionistischen Motiven wie Springbrunnen, Vögeln, Bäumen und blühenden Sträuchern bemalt. Sie vergrößern den Hausgarten optisch und täuschen eine ideale Gartenlandschaft vor.

Pompejanum – Aschaffenburg

22 Sep 2023 22 5 133
Blick durch das TABLINUM (Empfangsraum) zum VIRIDARIUM (Hausgarten)

Pompejanum – Aschaffenburg

22 Sep 2023 19 6 127
Sommertriclinium - Speisesaal in Gartennähe. In dem zum Garten hin offenen Raum stehen originale Mormorkandelaber.

Pompejanum – Aschaffenburg

22 Sep 2023 30 10 204
Über den Ufern des Mains erhebt sich in südländischem Charme das Pompejanum. Es handelt sich hierbei um einen Nachbau des römischen Hauses des Castor und Pollux, das im Jahre 79 nach Christus in der Stadt Pompeji verschüttet wurde. Die nahezu fensterlosen Räume sind um zwei Innenhöfe angeordnet, von denen sie auch Licht erhalten. Es gibt ein Atrium (quadratischer Säulengang) mit einem Impluvium (Sammelbecken für Regenwasser), das als Zugeständnis an das nördliche Klima mit Glas überdacht ist.

Goethe-Schiller-Denkmal in Weimar

28 Apr 2023 25 9 238
Das Goethe-Schiller-Denkmal ist ein bronzenes Doppelstandbild der deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich von Schiller. Das 1857 eingeweihte Denkmal steht vor dem Deutschen Nationaltheater auf dem Theaterplatz in Weimar. Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) und Friedrich Schiller (1759–1805) sind zwei der einflussreichsten Dichter der deutschen Literaturgeschichte. In ihrer gemeinsamen Schaffensperiode prägen Goethe und Schiller die Epoche der Weimarer Klassik (1786–1805/1832).

Marktplatz im Weimar

27 May 2023 31 13 231
Stadthaus und Cranachhaus am Markt, Ensemble von Renaissancebauten, von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Das Stadthaus ist ein Renaissancebau und wurde im 15. Jahrhundert errichtet. Seit 1432 befindet es sich im Besitz der Stadt, die es von 1526 bis 1547 als Rats- und Handelshaus nutzte. Heute Sitz des Restaurants Ratskeller und der Tourist-Information. Das Cranachhaus Das Cranachhaus (linkes der fast identischen Gebäude) ist ein denkmalgeschützter Renaissancebau aus dem Jahr 1549. Im 16. Jahrhundert lebten hier die Maler Lucas Cranach der Ältere und sein Sohn Lucas Cranach der Jüngere, nach ihnen ist das Haus benannt. Heute befindet sich hier das Gewölbetheater.

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