Traumgestalt der Lüfte

Aphorismen & Zitate


Poesie in Bild und Wort

Der Baum

15 Sep 2008 46 11 1226
Ich verstehe nicht wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne glücklich zu sein. Fjodor Dostojewskij (1821-1881)

ohne Illusion

16 Sep 2008 26 3 1096
Man fühlt in der Ehe doppelt das Unverstandensein, weil das ganze frühere Leben darauf hinausging, ein Wesen zu finden, das versteht. Und ist es vielleicht nicht doch besser ohne Illusion? Aug' in Auge einer großen einsamen Wahrheit? - Dies schreibe ich in mein Küchenhaushaltebuch am Ostersonntag 1902, sitze in meiner Küche und koche Kalbsbraten. Paula Modersohn-Becker (1876 - 1907) DomAquarèe - Stephan Balkenhol, 'Mann und Frau auf Säule', 2004

Tempodrom

16 Sep 2008 39 10 1178
Kleinliche Gebäude beherbergen kleinliche Gedanken. Wir dürfen aus der Großzügigkeit dieses neuen Gebäudes schließen, dass es auch große Gedanken, große Ideen, große Produkte hervorbringen wird. John Davison Rockefeller (1839-1937) de.wikipedia.org/wiki/Tempodrom
16 Sep 2008 10 3 870
Hüte dich vor einem jungen Arzt und einem alten Friseur! Samuel Rogers (1763 - 1855)

Berliner Mauer 1961-1989

17 Sep 2008 38 7 804
als wir sie schleiften, ahnten wir nicht, wie hoch sie ist in uns wir hatten uns gewöhnt an ihren horizont und an die windstille in ihrem schatten warfen alle keinen schatten nun stehen wir entblößt jeder entschuldigung Reiner Kunze *1933

vom Wert der Dinge

17 Sep 2008 49 12 921
Ein jeder ist so viel wert, wie die Dinge wert sind, um die es ihm ernst ist. Marc Aurel (121 - 180)

Traumgestalt der Lüfte

18 Jun 2009 29 10 1314
Oh, du Traumgestalt der Lüfte. Weckst in mir die Träumereien, wie es wohl als Vogel wär, mich in dein Gewand zu hüllen, in dein sanftes Wolkenmeer. Unbekannt

Einsamkeit ist kein Glück

03 Sep 2009 47 9 1403
Die Einsamkeit ist kein Glück, aber die Zweisamkeit ist oft ein Unglück. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916) * * *

Verzweiflung

27 Sep 2009 77 24 1533
Verzweiflung: Angst ohne Hoffnung. René Descartes (1596 - 1650)

Ein großer Frevel

23 Feb 2010 27 5 932
Es ist ein großer Frevel an der Natur, die wildwachsenden Blumen als Unkraut zu bezeichnen. Johannes Scherr (1817 - 1886)

Weggefährten

20 Mar 2010 11 3 865
Mögest du Weggefährten haben, die mit dir ein Stück des Weges teilen auf der langen Reise durch das Abenteuer Leben. Auf dass eine Hand dir aufhilft, wenn dein Fuß sich in der Wurzel fängt, und jemand in dein Lachen einstimmt an einem wunderschönen Sonnentag. Irischer Segen

Eine kleine Weile Zeit

23 Apr 2010 38 3 1017
Gib mir noch eine kleine Weile Zeit – ich will die Dinge so wie keiner lieben, bis sie dir alle würdig sind und weit. Rainer Maria Rilke (1875-1926)

Achte auf das Kleine in der Welt

13 May 2010 15 3 802
Achte auf das Kleine in der Welt, das macht das Leben reicher und zufriedener. Carl Hilty (1831 - 1909)

Zu Hause sein.

13 May 2010 12 4 642
Wie sich der ganze Wirrwarr der Gefühle verlieret und ordnet, wenn man aus dem Fremden heimkehrt in seine eigenen vier Wände! Nur zu Hause ist der Mensch ganz. Jean Paul (1763 - 1825)

Das Leben ist ein Gemälde

13 May 2010 23 3 985
Das Leben ist ein Gemälde – um so schöner, je ungenauer man es betrachtet. Otto Weiss (1849 - 1915)

Gesang der Sirenen

20 May 2010 31 10 1097
Zdeněk Liška ~ Song Of The Siren Wasser gibt nach, aber erobert alles. Wasser löscht Feuer aus oder, wenn es geschlagen zu werden droht, flieht es als Dampf und formt sich neu. Wasser spült weiche Erde fort oder, wenn es auf Felsen trifft, sucht es einen Weg, sie zu umgehen. Es befeuchtet die Atmosphäre, so daß der Wind zur Ruhe kommt. Wasser gibt Hindernissen nach, doch seine Demut täuscht, denn keine Macht kann verhindern, daß es seinem vorbestimmten Lauf zum Meer folgt. Wasser erobert durch Nachgeben; es greift nie an, aber gewinnt immer die letzte Schlacht. Unbekannt Quelle: Aus dem 11. Jahrhundert

der Feigenbaum

21 May 2010 4 4 557
In allen, auch den kleinsten Kreaturen, ja auch in ihren Gliedern scheinet und siehet man öffentlich Gottes Allmacht und Wundertaten. Denn welcher Mensch, wie gewaltig, weise und herrlich er auch ist, kann aus einer Feige einen Feigenbaum oder eine andere Feige machen? Martin Luther (1483 - 1546)

Man tut oft bloß stolz ...

21 May 2010 4 1 554
Man tut oft bloß stolz, weil man vermutet, der andere denke stolz. Jean Paul (1763 - 1825)

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