Eisenbahnhochbrücke Hochdonn
Die lichte Durchfahrtshöhe für Schiffe beträgt wie bei allen Hochbrücken des Kanals 42 m. Die größte Höhe ist 56,38 m. Die Eisenbahnbrücke bei Hochdonn ist in den Randbereichen die niedrigste der Kanalbrücken des Nord-Ostsee-Kanals, ihre Zufahrten befinden sich größtenteils auf der höherliegenden Geest.
Die Stahlfachwerkbrücke besitzt eine Gesamtlänge von 2.218 m und ist damit die viertlängste Eisenbahnbrücke in Deutschland. Sie hat bei der größten Brückenöffnung über dem Kanal einen Achsabstand bei den beiden kanalseitigen Pfeilern, den Eilersböcken, von 143,1 m. Das Brückenelement über dem Kanal wird als Schwebeträger bezeichnet. Der Schwebeträger hat eine Länge von 121,03 m. Das Stahlgewicht der Gesamtkonstruktion beträgt 14.745 t.[3] Der im November 2006 ausgetauschte Schwebeträger wiegt 1.275 t. Bis April 2008 wurde die Brücke von Grund auf saniert. Seit Herbst 2008 ist sie wieder zweigleisig befahrbar.
Entworfen wurde die Brücke vom damaligen Leiter des Brückenbauamtes des Kaiser-Wilhelm-Kanals, dem Bauingenieur Friedrich Voß. Er war auch verantwortlich für die Konstruktion der Prinz-Heinrich-Brücke in Kiel-Holtenau (abgerissen 1992) sowie der Eisenbahnhochbrücke Rendsburg.
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