Falk Preusche's photos

Ein paar Meter oberhalb des Scheitelpunkts am Timmelsjoch steht auf einer Kuppe das Passkreuz. Der Hügel wird von sehr vielen Besuchern begangen und einige bauen Steinmännchen auf, die sogar das Kreuz erklommen haben.

Oben auf dem Pass zeigt das Passmuseum historische Aufnahmen zur Geschichte der Hochalpenstraße. Das Museum ist Teil der "Timmelsjoch-Erfahrung",die mit systematischen Gestaltungselementen über die Region informiert.

Die Timmelsjochstraße hat auf ihrer Südseite mehrere schöne Serpentinen anzubieten. Der Pass ist in der Regel von Ende Mai bis Ende Oktober geöffnet. Auch bei den Radfahrern ist sie sehr beliebt, hat sie doch eine derlängsten durchgehenden Steigungen in den Alpen. Auf 30 km Länge winden sich 1800 Höhenmeter von St. Leonhard hinauf zur Passhöhe.

Vor über 700 Jahren wurde über das Timmelsjoch ein Saumweg angelegt, den auch die Augsburger Kaufmannsfamilie Fugger nutzte. Der Tiroler Landtag beschloß 5 Jahrhunderte später eine Straße über den Timmel zu bauen. Erst nach dem zweiten Weltkrieg wurde von Seiten Österreichs die Planung wieder aufgenommen. Auf der Südrampe hingegen gab es seit 1933 eine Militärstraße die unter Mussolini errichtet wurde, aber 2km vor dem Joch endete. Erst 1968 wurde die Straße auf italienischer Seite offiziell freigegeben.

Der 3318 m hohe Granatkogel ist vom Parkplatz direkt an der Tunneleinfahrt am Timmelsjoch gut zu sehen. Auf ihm verläuft die Grenze zwischen Tirol in Österreich und Südtirol in Italien. Er ist Teil des Naturparkes der Texelgruppe.

Bei etwa 2400 m führt die Timmelsjoch Hochalpenstraße durch einen Tunnel auf südtiroler Seite. Der Tunnel ist von 07:00 - 20:00 geöffnet. Allerdings ist die gesamte Öffnung des Passes meist nur wenige Jahre im Jahr möglich. Meist von Ende Mai bis Ende Oktober.

Direkt an der Tunneleinfahrt am Timmelsjoch steht der Südtiroler Stand, der bei gutem Wetter Spezialitäten und kleine Souvenire verkauft.

Oben auf dem Timmelsjoch, kurz bevor aus auf italienischen Seite aus em Passeiertal in den Tunnel hingeht, befand sich dieser tolle Imbissstand. Eigentlich kann man nicht weiter fahren, ohne ein Stück Tiroler Speck in die Motorradkoffer zu verstauen.

Setzt man sich auf dem 890 m hohen Hirtstein auf dem Erzgebirgskamm auf diese Bank, so bewundert man eines der faszinierenden Naturdenkmäler Europas. Der Basaltfächer hat eine Höhe von 15m und sieht aus wie ein Palmwedel. Leider ist er nicht direkt im Bild zu sehen, aber im PiP gut zu erkennen.

In dem Fernrohr, welches zum Granatkogel ausgerichter ist, steht eine eiserne Silhouette einer Ziege. Damit soll auf die Viehwirtschaft aufmerksam gemacht werden, die hier unterhalb im Passeiertal betrieben wird. Das Vieh wurde im Sommer auch auf die hochgelegenen Wiesen oberhalb der 2000m Grenze getrieben.

Auf 2140m Höhe befindet sich auf der Timmelsjoch Hochalpenstraße der Aussichtspunkt Fernrohr. Zwei eckige Betronröhren richten ihren Blick einmal auf den Hohen First und einmal auf den Granatkogel, der im Hintergrund zu sehen ist.

Heute noch sind die Hütten im Passeier nach alten handwerklichen Brauch gedeckt. Holz und Steine findet man in der Umgebung reichlich.

Der Blick von der Passtraße zum Timmelsjoch schweift an einigen Stellen auf die satten Almwiesen.

Im Passeier kann man herrliche Almen entdecken. Hier ein Blick von der Passtraße hinunter auf ein Wirtschaftsgebäude.

Die Südrampe der Passstraße zum Timmelsjoch hinauf hat an einigen stellen markante Auskragungen der Serpentinen. Vom unten betrachtet stechen sie schön in den Himmel.

Im Passeier steigt die Straße zum Timmelsjoch stetig bergan. Ein Blick über ein altes Gatter schweift hinüber zum nächsten Straßenabschnitt.

Die Ape ist ein dreirädriger Kleintransporter des italienischen Herstellers Piaggio. Sie wurde von 1948 bis in die Gegenwart gebaut. Aber wegen der neuen Abgasvorschriften wird sie nun nur noch in Indien und Afrika zu erhalten sein. Es gibt zahlreiche Ape-Clubs, die den LAstentransporter zu kleinen Rennbienen umbauen. Tieferlegung, Böser Blick und Überrollbügel sind dann ein Muss an diesen Fahrzeugen.

Durch das vergitterte Fenster konnte man einen kleinen Blick in die alte Mühle an der Auffahrt zum Hofmahdpass erhaschen.