Frankreich

Auf unserer Tour durch das Tal des Flusses Bachelard haben wir eine kleine Pause in Fours-Saint-Laurent eingelegt. Die Fenster des Hotels mit der Bar standen offen. Wir haben dort einen Imbiss bekommen, den die Oma noch an einem klassischen Küchenherd mit Holzfeuerung zubereitet hat. In der Zwischenzeit, bis das Essen fertig war, habe ich die engste Umgebung mit meiner Kamera erkundet, wie auf den vorhergehenden Bildern zu sehen ist.

Auf dem sehr kleinen Friedhof sind die Gräber eher schlicht aufgestelllt. Was aber auch seinen ganz eigenen Reiz hat.

Auf einem einfachen, rustikalen Schild wird für die Besucher auf den Eingang in die Kapelle in Fours-Saint-Laurent hingewiesen. Auf jeden Fall ist es biologisch abbaubar.

Im Garten der Küche von dem kleinen Hotel wurde Gemüse zum Eigenbedarf angebaut. Verblüfft haben mich die exakt gestutzen Blätter des Porree.

Ich weiß nicht, ob beim Hotel gegenüber in Fours-Saint-Laurent noch ein Gästehaus existiert, der Treppenaudgang und die beiden ernsten Köpfe grüßten jedenfalls die Besucher.

An der sehr schmalen Straße durch das Tal des Bachelard schmiegten ich in Fours-Saint-Laurent die Häuser eng an die Straße. Der Kontrast dieser beiden Dachflächen ist mir aufgefallen und musste aufgenommen werden.

Direkt neben unserem Tisch, andem wir dann den kleinen Imbiss zu uns genommen haben, bemerkte ich diesen Brunnen, der sein Entstehungsjahr über dem Ausfluss zeigt. Mit den beiden Eisenstreben ist er auch sehr gut als Wäschestelle zu idendifizieren.

Auf der Südrampe des Col de la Bonette stehen solche massiven und hohen Schneestangen. Der aufgeschüttete Rand muss als Fahrbahnbegrenzung reichen. Erst um die Jahrtausendwende wurde die Straße zweispurig ausgebaut. Davor hat es in ihrem Verlauf sogar noch zwei Bachdurchfahrten gegeben.

Die Ringstraße um den Cime de la Bonette hat ihren höchsten Punkt bei 2802 Metern. Auf dem Bild ist dort ein Pfahl gut zu erkennen, der als Schneepfosten dient. Für Motorradfahrer ein "Muss" in dieser Höhe ein Bild mit seiner Maschine zu machen.

Der Col d'Izoard führt durch ein einmaliges Landschaftsgebiet, das durch verschiedene Erosionsformen geprägt ist. Die Stele auf dem Pass erinnert an General Baron Bete, der mit seinen Truppen die Passsttraßen über den Bucher, den Izoard, den Var und auch über den Col de la Cayolle erbaute.

Das Fort Saint-Ours Haut sperrte zusammen mit Roche-la-Croix die Straße zum Col de Larche ab - eine Aufgabe, die beide Forts im Juni 1940, vor dem Waffenstillstand, sehr erfolgreich erfüllten.

Das in den Fels gehauene und aus Stahlbeton und Stahl gebaute Werk liegt vollständig unterirdisch. Nur die Kampfblöcke, die aus Scharten oder gepanzerten Glocken bestehen, sind sichtbar. Im Inneren beherbergen die Galerien die Wohnbereiche der Kaserne, Magazine und ein Kraftwerk. Die Befestigungswerke von Saint-Ours-Haut und Roche-la-Croix konnten den Italienern erfolgreich Widerstand leisten. Das Netz aus unterirdischen Gängen macht das Fort zum größten Maginot-Werk des Ubaye-Tals, das tatsächlich fertiggestellt wurde.

An einem der vier gemauerten Türme der Pont de la Caille windet sich ein Treppe hinauf zu der Brüstung über dem Tor. Die Türme sind 3,8 m dick und 22 m hoch.

Im Inneren ist die Chapelle Saint-Croix ehr modern ausgestattet. Das kontrastreiche Kreuz am kleinen Altar hebt sich gut von den pastellfarbenen Tönen der Wände ab.

Diese alte BMW, ich glaube, es ist ein R25, hat den Anstieg hinauf zum 1909m hohen Mont Ventoux geschafft. Stolz darf sie sich vor dem Sendemast präsentieren. Mit 12 PS dort hoch zu fahren verdient meine Anerkennung.

Der massive, weiß leuchtende Sendemast auf dem Mont Ventoux ist auch von unten, am Fuße des Berges weithin sichtbar, Von hier oben kann man bei gutem Wetter das Mittelmeer, die Pyrenäen und auch die hohen Gipfel der Alpen sehen.

Die ehemalige Wetterstation auf dem Mont Ventoux ringt hier mit ihrer Höhe gegen ein Steinmännchen, was Wanderer auf dem Gipfel aufgebaut haben. Natürlich täuscht die Perspektive gewaltig.

Auf der kleinen Terrasse mitten in Sault gibt es manchmal auch ein Volksfest. An diesem Tag stand ein Autoscooter-Fahrgeschäft auf dem Platz. Der Rummel war noch nicht geöffnet und die Scooter warteten auf ihren Einsatz. Dieses Auto lugte schonmal mit seiner Schnauze aus dem Schatten hervor.