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Murmeltier
Die Murmeltiere (Marmota), auch Mankei genannt in Tirol und Oberbayern.
Murmeltiere bauen sehr ausgedehnte Gangsysteme, welche aus Fluchtröhren und separatem Dauerbau bestehen können. Oftmals ist es schwierig, diese zu unterscheiden, da nicht jeder Bau fertiggestellt und genutzt wird, zumal auch tote Gänge, die „Toiletten“, vorhanden sind. Die Gänge können eine Länge von 10 bis 70 Meter haben; der bisher gemessene Rekord war ein Tunnel von 113 Meter Länge.
Am Tage verlassen die Murmeltiere ihre Baue. Sie sind vorwiegend am Boden aktiv und können kaum klettern. Ihre Nahrung sind Gräser und Kräuter, seltener Früchte, Samen und Insekten.
Murmeltiere halten einen ausgedehnten Winterschlaf, der zwischen sechs und sieben, aber auch bis zu neun Monate dauern kann.
Bei Bedrohung durch Feinde warnen sie durch schrille Pfiffe, um sich dann rasch in die unterirdischen Bauten zurückzuziehen. Die Pfiffe sind sehr weit zu hören. Tiere profitieren auch von den Warnrufen von Familiengruppen in der Nachbarschaft.
Die Alpenmurmeltiere (Marmota marmota) verfügen über zwei unterschiedliche Warnrufe – einen einzelnen Pfiff und eine Folge von mehreren, sehr kurzen Pfiffen. Eine gesamte Pfiffserie hat eine Dauer von drei bis fünf Sekunden.
Das Alpenmurmeltier zählt in Österreich und in der Schweiz zum jagbaren Wild und wird aktiv bejagt.
In Deutschland unterliegt es dem Jagdrecht, wird aber ganzjährig geschont.
Nutzung
Murmelfleisch wurde früher häufig in der Küche verwendet. Auch wenn dies heute selten geworden ist, finden sich im Internet eine Reihe von Rezepten. Auch die offizielle Webseite des österreichischen Bundeslandes Tirol (Seitenüberschrift „Murmeltiere – so süüüüß! Und lecker!“) warb bis etwa 2011 noch mit einem Kochrezept um Touristen: „Murmeltierfleisch ist sehr zu empfehlen! Gut zubereitet ist es eine Delikatesse.“
Dem Aufwand bei der Zubereitung dürfte zu verdanken sein, dass das Murmeltier heute nicht mehr in den Kochbüchern steht. „Frischem Fleische haftet ein so starker erdiger Wildgeschmack an, daß es dem an diese Speise nicht Gewöhnten Ekel verursacht“, heißt es in Brehms Tierleben.
Vor allem das Fettgewebe gilt als kaum genießbar. Das aus diesem Grunde gut entfettete Tier wurde deshalb vor dem Braten zusätzlich geräuchert oder gekocht und das Kochwasser weggeschüttet.
Das Fett gilt in der Volksmedizin als wirksam gegen Husten, Magenleiden, Übelkeit, zur Blutreinigung oder allgemein zur Stärkung; äußerlich (Murmeltiersalbe) gegen Gliederschmerzen, Frostbeulen oder Sehnenzerrung.
Mythologie
Alpenmurmeltiere spielen eine wichtige Rolle in den ladinischen Sagen vom Reich der Fanes. Moltina, die Begründerin dieses Reiches, schloss ein Bündnis mit den Murmeltieren und konnte sich sogar in ein solches Tier verwandeln. Sie würden ihre Nachkommen beschützen und für das Wohlergehen des Reiches sorgen. Im Gegenzug war die Jagd auf diese Tiere tabu. Damit hatten die Murmeltiere den Charakter eines Totemtieres.
Die große Wertschätzung der Tiere wird mit ihrer Fähigkeit begründet, auch in unwirtlichen Gegenden überleben zu können. Noch um das Jahr 1900 wurden die Murmeltiere in Antermoia, einer ladinischen Siedlung oberhalb des Gadertales, nicht bejagt, was von einer Informantin des Volkskundlers Karl Felix Wolff mit Erzählungen aus der Fanessage in Verbindung gebracht wurde.
(WiKi)
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Murmeltiere bauen sehr ausgedehnte Gangsysteme, welche aus Fluchtröhren und separatem Dauerbau bestehen können. Oftmals ist es schwierig, diese zu unterscheiden, da nicht jeder Bau fertiggestellt und genutzt wird, zumal auch tote Gänge, die „Toiletten“, vorhanden sind. Die Gänge können eine Länge von 10 bis 70 Meter haben; der bisher gemessene Rekord war ein Tunnel von 113 Meter Länge.
Am Tage verlassen die Murmeltiere ihre Baue. Sie sind vorwiegend am Boden aktiv und können kaum klettern. Ihre Nahrung sind Gräser und Kräuter, seltener Früchte, Samen und Insekten.
Murmeltiere halten einen ausgedehnten Winterschlaf, der zwischen sechs und sieben, aber auch bis zu neun Monate dauern kann.
Bei Bedrohung durch Feinde warnen sie durch schrille Pfiffe, um sich dann rasch in die unterirdischen Bauten zurückzuziehen. Die Pfiffe sind sehr weit zu hören. Tiere profitieren auch von den Warnrufen von Familiengruppen in der Nachbarschaft.
Die Alpenmurmeltiere (Marmota marmota) verfügen über zwei unterschiedliche Warnrufe – einen einzelnen Pfiff und eine Folge von mehreren, sehr kurzen Pfiffen. Eine gesamte Pfiffserie hat eine Dauer von drei bis fünf Sekunden.
Das Alpenmurmeltier zählt in Österreich und in der Schweiz zum jagbaren Wild und wird aktiv bejagt.
In Deutschland unterliegt es dem Jagdrecht, wird aber ganzjährig geschont.
Nutzung
Murmelfleisch wurde früher häufig in der Küche verwendet. Auch wenn dies heute selten geworden ist, finden sich im Internet eine Reihe von Rezepten. Auch die offizielle Webseite des österreichischen Bundeslandes Tirol (Seitenüberschrift „Murmeltiere – so süüüüß! Und lecker!“) warb bis etwa 2011 noch mit einem Kochrezept um Touristen: „Murmeltierfleisch ist sehr zu empfehlen! Gut zubereitet ist es eine Delikatesse.“
Dem Aufwand bei der Zubereitung dürfte zu verdanken sein, dass das Murmeltier heute nicht mehr in den Kochbüchern steht. „Frischem Fleische haftet ein so starker erdiger Wildgeschmack an, daß es dem an diese Speise nicht Gewöhnten Ekel verursacht“, heißt es in Brehms Tierleben.
Vor allem das Fettgewebe gilt als kaum genießbar. Das aus diesem Grunde gut entfettete Tier wurde deshalb vor dem Braten zusätzlich geräuchert oder gekocht und das Kochwasser weggeschüttet.
Das Fett gilt in der Volksmedizin als wirksam gegen Husten, Magenleiden, Übelkeit, zur Blutreinigung oder allgemein zur Stärkung; äußerlich (Murmeltiersalbe) gegen Gliederschmerzen, Frostbeulen oder Sehnenzerrung.
Mythologie
Alpenmurmeltiere spielen eine wichtige Rolle in den ladinischen Sagen vom Reich der Fanes. Moltina, die Begründerin dieses Reiches, schloss ein Bündnis mit den Murmeltieren und konnte sich sogar in ein solches Tier verwandeln. Sie würden ihre Nachkommen beschützen und für das Wohlergehen des Reiches sorgen. Im Gegenzug war die Jagd auf diese Tiere tabu. Damit hatten die Murmeltiere den Charakter eines Totemtieres.
Die große Wertschätzung der Tiere wird mit ihrer Fähigkeit begründet, auch in unwirtlichen Gegenden überleben zu können. Noch um das Jahr 1900 wurden die Murmeltiere in Antermoia, einer ladinischen Siedlung oberhalb des Gadertales, nicht bejagt, was von einer Informantin des Volkskundlers Karl Felix Wolff mit Erzählungen aus der Fanessage in Verbindung gebracht wurde.
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Bonne soirée.
aNNa schramm club has replied to Malik Raoulda clubJe les vois tous les jours :-))
La prochaine fois, je prendrai d'autres photos et une petite vidéo sur l'IP
aNNa schramm club has replied to RHH clubI see them every days :-))
I will take next time more pictures and a litte video on IP ...
aNNa schramm club has replied to BoroThe rolly-polly.....he loves any kind of vegetables, fruits. There was a whole family in my neighbours yard. They trapped him and left the family far far in some wooded area!
aNNa schramm club has replied to Dinesh clubbisous aussi++
amitiés
aNNa schramm club has replied to ROL/Photo clubStay safe and thankyou for posting to FFF.
aNNa schramm club has replied to Jeff FarleyaNNa schramm club has replied to Armando Taborda clubaNNa schramm club has replied to Rosalyn HilborneaNNa schramm club has replied to Uli F. clubMichael Krumm, Literaturwissenschaftler, Lauenburg:
Die ältesten Belege für den Gebrauch des Wortes „Murmeltier“ (im Althochdeutschen „murmunto“) stammen aus dem 9. Jahrhundert. Eindeutig geklärt ist die Herkunft aber nicht. Tatsächlich murmeln Murmeltiere nicht, sondern sie verständigen sich durch eine Art Pfeifen. Zeitweilig glaubte man, mit „Murmel“ sei gemeint, dass die Tiere beim Trinken gurgeln. Wahrscheinlich wurde das „Murmel“ aus dem älteren lateinischen Begriff des 5. Jahrhunderts für Bergmaus, „mus bzw. murem montis“, entlehnt. Unklar ist aber, ob es noch andere Einflüsse gab, denn auf Französisch heißt, ähnlich wie im Deutschen, „marmotter“ murmeln und „marmotte“ Murmeltier.
aNNa schramm club has addedwww.youtube.com/watch?v=xGz21liEhGw
www.youtube.com/watch?v=YcTaTsGnK7A
;-)))))))
aNNa schramm club has replied to niraK68 clubaNNa schramm club has replied to Roger (Grisly) clubDas war auf einem Wohnwagen-Platz in Kanada, die haben um unseren Wagen herum gespielt, wenn die Tür auf ging, waren sie wie der Blitz verschwunden. Wir hatten Spass dort.
aNNa schramm club has replied to Erika+Manfred clubAber hier ist freie Natur und sie veschwinden sehr schnell - meine Aufnahmen sind mit meiner kleinen Kamera TZ61 Tele gemacht - also auf große entfernung hin
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