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Der Wasserbaum von Ockensen
Als wir Ockensen an einem Sonntagnachmittag besuchten waren auf den Parkplätzen in der Nähe etwa 30 Autos von Leuten die diese Stelle als Startpunkt einer Wanderung gewählt haben sowie etliche junge Familien die ihre Kinder im reichlich vorhandenen Wasser kalamatschen ließen.
Im Ort Ockensen am Osthang des Bergzuges Ith betrieb ein gewisser Hermann Meyer im Jahre 1904 eine Holzhandlung und Sägemühle. Die Arbeitsleistung dieser Sägemühle lieferte die Wasserkraft vom Bergmassiv kommend, und als Engeriespeicher diente dazu ein 250 Meter oberhalb des Ortes gelegener Mühlenweiher. Nur wenn dieser Teich gut gefüllt war konnte die Turbine in der Mühle den zum Sägen erforderlichen Strom liefern.
So musste jeweils jemand vor dem möglichen Arbeitsbeginn den Berg hoch laufen um den Wasserstand zu kontrollieren. Diese lästige Arbeit wollte sich der Sägewerksbesitzer ersparen und zimmerte aus vier Brettern die er senkrecht stellte eine Röhre mit 12 cm im Quadrat. Der darin hochströmende Wasserüberlauf in Form dieses Springbrunnens signalisierte dem Sägemüller unten in seiner Mühle: Generatorbetrieb möglich.
Seit dem Jahre 1926 sind Generator und Sägemühle außer Betrieb. Nur das kalkhaltige Wasser rinnt seitdem aus dem Überlaufrohr, und sowie es mit Luft in Berührung kommt fällt der Kalk als und setzt sich als Sinter, auch Tuff genannt ab. Darauf haben sich Moose angesiedelt, die immer wieder von Kalk überlagert wurden. Bei näherer Betrachtung am Sockel dieses Wasserbaumes kann man in den Kalkablagerungen die Moosstruktur noch deutlich erkennen.
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Im Ort Ockensen am Osthang des Bergzuges Ith betrieb ein gewisser Hermann Meyer im Jahre 1904 eine Holzhandlung und Sägemühle. Die Arbeitsleistung dieser Sägemühle lieferte die Wasserkraft vom Bergmassiv kommend, und als Engeriespeicher diente dazu ein 250 Meter oberhalb des Ortes gelegener Mühlenweiher. Nur wenn dieser Teich gut gefüllt war konnte die Turbine in der Mühle den zum Sägen erforderlichen Strom liefern.
So musste jeweils jemand vor dem möglichen Arbeitsbeginn den Berg hoch laufen um den Wasserstand zu kontrollieren. Diese lästige Arbeit wollte sich der Sägewerksbesitzer ersparen und zimmerte aus vier Brettern die er senkrecht stellte eine Röhre mit 12 cm im Quadrat. Der darin hochströmende Wasserüberlauf in Form dieses Springbrunnens signalisierte dem Sägemüller unten in seiner Mühle: Generatorbetrieb möglich.
Seit dem Jahre 1926 sind Generator und Sägemühle außer Betrieb. Nur das kalkhaltige Wasser rinnt seitdem aus dem Überlaufrohr, und sowie es mit Luft in Berührung kommt fällt der Kalk als und setzt sich als Sinter, auch Tuff genannt ab. Darauf haben sich Moose angesiedelt, die immer wieder von Kalk überlagert wurden. Bei näherer Betrachtung am Sockel dieses Wasserbaumes kann man in den Kalkablagerungen die Moosstruktur noch deutlich erkennen.
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