Holger Hagen's photos with the keyword: Sanssouci Park

Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci - Potsdam

29 Jan 2024 26 9 236
Das Schloss Charlottenhof liegt in unmittelbarer Nähe des Park Sanssouci, in Potsdam. Das Areal hatte verschiedene Besitzer, darunter auch Charlotte von Getzhow, die Namensgeberin des Schlosses ist. Friedrich Wilhelm der III kaufte das Areal um es seinem Sohn Friedrich Wilhelm und dessen Frau Elisabeth Ludovika von Bayern 1825 zu Weihnachten zu schenken. Es diente den beiden als Sommersitz in Potsdam. Friedrich Wilhelm beauftragte Karl Friedrich Schinkel mit dem Bau eines Schlosses, basierend auf den bereits bestehenden Grundmauern des Gutshauses. Der Höhepunkt der Schinkelschen Gestaltung ist der zentral gelegene Speiseraum, den der Besucher über das Vestibül betritt. Von dort geht es direkt durch den Portikus in den Garten. Zu beiden Seiten des Saals befinden sich die privaten Wohnräume des Hauses. Die Inneneinrichtung des Schlosses ist noch fast vollständig originalgetreu erhalten. Im Gegensatz zu Schloß Sanssouci und dem Neuen Palais orientiert sich das Innere nicht mehr am Rokoko, sondern ist im Stil des preußischen Klassizismus gehalten, welcher sich an römischen Villenbauten orientiert. Das Highlight des Schlosses ist das Zeltzimmer, welches nach dem Vorbild römischer Feldherrenzelte eingerichtet wurde. Das Zimmer ist mit blau- weiß gestreiften Papiertapeten gestaltet. Die blau- weißen Fensterläden verweisen auf die Herkunft Elisabeths von Bayern. Zu den Gästen beispielsweise der Forscher Alexander von Humboldt. Heute sind noch alle zehn Zimmer im Schloss Charlottenhof originalgetreu erhalten. Nach seiner Fertigstellung im Jahr 1829 kam das Schloss Charlottenhof mit seinem Gartenareal dem Park Sanssouci im Westen von Potsdam hinzu.

Chinesisches Teehaus im Park Sanssouci - Potsdam

23 Jan 2024 35 16 346
Das Chinesische Teehaus ist ein Gartenhaus im Park Sanssouci in Potsdam. Es wurde von Friedrich dem Großen zur Ausschmückung seines Zier- und Nutzgartens etwa 660 Meter südwestlich des Sommerschlosses Sanssouci errichtet. Er hat den Grundriss eines Kleeblatts und ist der wohl bekannteste noch erhaltene Rokoko-Pavillon und ein Beispiel für die Chinoiserie-Mode des 18. Jahrhunderts, die die höfische Kultur in ganz Europa prägte. Die Chinoiserie zeigt jedoch wenig vom damaligen China, sondern vielmehr die europäische Vorstellung davon. Die Außenansicht des Pavillons wird von vergoldeten Figuren und Säulen in Form von Palmen bestimmt. Die lebensgroßen Figuren, einzeln oder in Gruppen platziert, stellen märchenhaft gekleidete Musiker und Teetrinker dar. Dadurch entsteht der Eindruck, sich nicht in Europa zu befinden. Die Deckenmalerei zeigt asiatische Menschen, die hinter einer Balustrade stehen und miteinander plaudern oder in den Raum schauen. Sie sind von Papageien, Affen und auf Pfosten sitzenden Buddhafiguren umgeben. Die Wände der an den Hauptraum angrenzenden Kabinette sind mit hellgrundigen, seidenen Wandbespannungen mit gemalten Blumenmustern versehen.

Bildergalerie von Sanssouci - Park Sanssouci - Pot…

11 Jan 2024 32 16 306
Die Bildergalerie in unmittelbarer Nähe des Schlosses Sanssouci ist der erste eigenständige Museumsbau auf deutschem Boden und zählt zu den prachtvollsten eigens für eine Kunstsammlung errichteten Gebäuden des 18. Jahrhunderts in Europa. Zugleich ist es der älteste erhaltene Galeriebau Deutschlands, da er von 1755 bis 1763/64 von Johann Gottfried Büring für die Gemäldesammlung Friedrichs II. errichtet wurde. Der Bau wurde nach den Vorstellungen Friedrichs des Großen gestaltet, die Sammlung (bis auf wenige Ausnahmen) innerhalb weniger Jahre nach seinen Wünschen auf dem internationalen Kunstmarkt erworben. Herrscherallegorien, die der Person des Königs huldigen, sucht man vergeblich, denn im Vordergrund stand allein die Kunst: Die Bildergalerie war ein „Tempel der Künste“ - versinnbildlicht in den Allegorien der Künste, die Decken, Türen und Tische schmückten, und in einer hervorragenden Sammlung von Gemälden und Skulpturen. Die vier Evangelisten (oben mitte) Peter Paul Rubensum 1614 Das Bild zeigt die vier Evangelisten Lukas, Matthäus, Markus und Johannes in dem Moment des Empfangens göttlicher Inspiration, die sie zum Verfassen der Evangelien bewegt. Triumph der Galathea (oben rechts) Theodoor van Thulden1659 Der Triumph der Schönheit und sinnlichen Liebe Schon beim Betreten des Gebäudes offenbart sich dem Besucher die überwältigende Pracht der Bildergalerie Sanssouci. Kostbarer, zum Teil antiker Marmor an Boden und Wänden, vergoldeter Stuck, reich verzierte, vergoldete Schnitzrahmen, Konsolen und Tische sowie eine Sammlung hervorragender Gemälde und Statuen machen die Bildergalerie Sanssouci zu einem Gesamtkunstwerk der friderizianischen Kunst des 18. Jahrhunderts. Statuen: Apoll von Belvedere und zweimal Diana