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Belvedere Pfingstberg - Potsdam

01 Mar 2024 34 15 360
Das Schloss liegt auf dem Pfingstberg, der mit 76 m höchsten Erhebung Potsdams. Im Jahr 1847 begann der Bau des Belvedere Pfingstberg auf Anweisung von Friedrich Wilhelm IV. Zu diesem Zeitpunkt war ihm nicht bewusst, dass er die Fertigstellung im Jahr 1863 nicht mehr erleben würde. Außerdem konnte der Preußenkönig nicht ahnen, dass das Schloss am Ende nicht ganz so aussehen würde, wie er es sich ursprünglich vorgestellt hatte. Das Belvedere wurde in nur fünf Jahren erbaut, während der politisch unruhigen Revolutionszeit um 1848. Die Arbeiten wurden 1852 zugunsten der Orangerie von Sanssouci unterbrochen. Erst nach Krankheit und Tod von Friedrich Wilhelm IV. wurde es 1861 von dessen Bruder Wilhelm I. in eingeschränkter Weise fertiggestellt und in den Folgejahren von der königlichen Familie für Teestunden genutzt. Die mächtige Doppelturmanlage mit großzügigen Kolonnaden ist im Stil einer italienischen Renaissance-Villa erbaut und thront als malerischer Blickpunkt in der Landschaft. Das Pfingstbergensemble wurde 1999 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Römisches Kabinett Im Westturm befindet sich das Römische Kabinett, welches durch die Nordarkade mit dem Maurischen Kabinett verbunden ist. Vom Römischen Kabinett gelangt man durch eine gußeiserne Wendeltreppe auf den Westturm.Das Kabinett ist mit Wandmalereien geschmückt, die den Ausgrabungsstädten in Pompeji und Herkulaneum entlehnt sind. Seit 1994 wurden Versuche unternommen, die Gemälde im Sinne moderner Denkmalpflege zu erhalten. Die ursprüngliche Struktur sollte beibehalten und wiederhergestellt werden. Die originalen Gemäldefragmente sind heute deutlich erkennbar, da die Zusätze in Farbe leicht von ihnen abweichen. Größere fehlende Bereiche wurden einfarbig lackiert.

Orangerieschloss von Sanssouci - Park Sanssouci -…

04 Jan 2024 40 19 319
Im Mittelbau der Dreiflügelanlage befindet sich der imposante Raffaelsaal, in dem die sehenswerte Sammlung von über 50, aus dem 19. Jahrhundert stammenden Kopien von Gemälden Raffaels untergebracht wurde. Besonders hervorzuheben ist außerdem das zur Gästewohnung gehörende Malachitzimmer, das opulent mit Skulpturen, vergoldetem Dekor und kunsthandwerklichen Objekten ausgestattet ist Der über 300 Meter lange Bau umfasst neben den seitlichen Pflanzenhallen, die noch heute dem Überwintern der kälteempfindlichen Kübelpflanzen dienen, ehemalige Herrschafts- und Bedienstetenwohnungen. Das Denkmal Friedrich Wilhelms IV. ersetzte eine Kopie der Germanenfürstin Thusnelda, die ursprünglich auf Wunsch des Königs im Säulenhof des Mittelbaus platziert war.