Holger Hagen's photos with the keyword: Park Sanssouci

Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci - Potsdam

29 Jan 2024 27 9 238
Das Schloss Charlottenhof liegt in unmittelbarer Nähe des Park Sanssouci, in Potsdam. Das Areal hatte verschiedene Besitzer, darunter auch Charlotte von Getzhow, die Namensgeberin des Schlosses ist. Friedrich Wilhelm der III kaufte das Areal um es seinem Sohn Friedrich Wilhelm und dessen Frau Elisabeth Ludovika von Bayern 1825 zu Weihnachten zu schenken. Es diente den beiden als Sommersitz in Potsdam. Friedrich Wilhelm beauftragte Karl Friedrich Schinkel mit dem Bau eines Schlosses, basierend auf den bereits bestehenden Grundmauern des Gutshauses. Der Höhepunkt der Schinkelschen Gestaltung ist der zentral gelegene Speiseraum, den der Besucher über das Vestibül betritt. Von dort geht es direkt durch den Portikus in den Garten. Zu beiden Seiten des Saals befinden sich die privaten Wohnräume des Hauses. Die Inneneinrichtung des Schlosses ist noch fast vollständig originalgetreu erhalten. Im Gegensatz zu Schloß Sanssouci und dem Neuen Palais orientiert sich das Innere nicht mehr am Rokoko, sondern ist im Stil des preußischen Klassizismus gehalten, welcher sich an römischen Villenbauten orientiert. Das Highlight des Schlosses ist das Zeltzimmer, welches nach dem Vorbild römischer Feldherrenzelte eingerichtet wurde. Das Zimmer ist mit blau- weiß gestreiften Papiertapeten gestaltet. Die blau- weißen Fensterläden verweisen auf die Herkunft Elisabeths von Bayern. Zu den Gästen beispielsweise der Forscher Alexander von Humboldt. Heute sind noch alle zehn Zimmer im Schloss Charlottenhof originalgetreu erhalten. Nach seiner Fertigstellung im Jahr 1829 kam das Schloss Charlottenhof mit seinem Gartenareal dem Park Sanssouci im Westen von Potsdam hinzu.

Chinesisches Teehaus im Park Sanssouci - Potsdam

23 Jan 2024 35 16 349
Das Chinesische Teehaus ist ein Gartenhaus im Park Sanssouci in Potsdam. Es wurde von Friedrich dem Großen zur Ausschmückung seines Zier- und Nutzgartens etwa 660 Meter südwestlich des Sommerschlosses Sanssouci errichtet. Er hat den Grundriss eines Kleeblatts und ist der wohl bekannteste noch erhaltene Rokoko-Pavillon und ein Beispiel für die Chinoiserie-Mode des 18. Jahrhunderts, die die höfische Kultur in ganz Europa prägte. Die Chinoiserie zeigt jedoch wenig vom damaligen China, sondern vielmehr die europäische Vorstellung davon. Die Außenansicht des Pavillons wird von vergoldeten Figuren und Säulen in Form von Palmen bestimmt. Die lebensgroßen Figuren, einzeln oder in Gruppen platziert, stellen märchenhaft gekleidete Musiker und Teetrinker dar. Dadurch entsteht der Eindruck, sich nicht in Europa zu befinden. Die Deckenmalerei zeigt asiatische Menschen, die hinter einer Balustrade stehen und miteinander plaudern oder in den Raum schauen. Sie sind von Papageien, Affen und auf Pfosten sitzenden Buddhafiguren umgeben. Die Wände der an den Hauptraum angrenzenden Kabinette sind mit hellgrundigen, seidenen Wandbespannungen mit gemalten Blumenmustern versehen.

Communs am Neues Palais - Park Sanssouci - Potsdam

18 Jan 2024 30 12 271
Die Communs befinden sich westlich hinter dem Neuen Palais und bilden den Abschluss des Schlossparks von Sanssouci. Die repräsentativen Bauten haben weitläufige geschwungene Treppen und Säulengänge. Sie wurden gemeinsam mit dem Neuen Palais errichtet und beherbergten die ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Neuen Palais. Die kaiserliche Küche war wahrscheinlich aus Brandschutzgründen und wegen der Geruchsbelästigung in einem der Häuser untergebracht. Vom Schloss aus führt ein Tunnel zum Neuen Palais. Die beiden Communs sind durch eine Kolonnade miteinander verbunden. Der Kolonnadenbogen verfügt über 158 Säulen und ist von 62 feinziselierten Figuren aus Sandstein gekrönt. Der Triumphbogen ist 24 Meter hoch und die Kartusche misst 2,50 Meter. Jeder der beiden Kolonnadenbögen endet in einem Pavillongebäude. Nach nur sechs Jahren Bauzeit (1763-1769) konnten königliche Gäste in 200 Räumen, vier Festsälen und einem Rokokotheater residieren. Die Pavillons der Communs wurden großzügig ausgelegt, um Platz für Küche, Dienerschaft, Arbeits- und Unterkunftsmöglichkeiten zu bieten. All dies war hinter einer Schlossfassade verborgen. Heute gehören die Gebäude zur Universität Potsdam.

Bildergalerie von Sanssouci - Park Sanssouci - Pot…

11 Jan 2024 32 16 308
Die Bildergalerie in unmittelbarer Nähe des Schlosses Sanssouci ist der erste eigenständige Museumsbau auf deutschem Boden und zählt zu den prachtvollsten eigens für eine Kunstsammlung errichteten Gebäuden des 18. Jahrhunderts in Europa. Zugleich ist es der älteste erhaltene Galeriebau Deutschlands, da er von 1755 bis 1763/64 von Johann Gottfried Büring für die Gemäldesammlung Friedrichs II. errichtet wurde. Der Bau wurde nach den Vorstellungen Friedrichs des Großen gestaltet, die Sammlung (bis auf wenige Ausnahmen) innerhalb weniger Jahre nach seinen Wünschen auf dem internationalen Kunstmarkt erworben. Herrscherallegorien, die der Person des Königs huldigen, sucht man vergeblich, denn im Vordergrund stand allein die Kunst: Die Bildergalerie war ein „Tempel der Künste“ - versinnbildlicht in den Allegorien der Künste, die Decken, Türen und Tische schmückten, und in einer hervorragenden Sammlung von Gemälden und Skulpturen. Die vier Evangelisten (oben mitte) Peter Paul Rubensum 1614 Das Bild zeigt die vier Evangelisten Lukas, Matthäus, Markus und Johannes in dem Moment des Empfangens göttlicher Inspiration, die sie zum Verfassen der Evangelien bewegt. Triumph der Galathea (oben rechts) Theodoor van Thulden1659 Der Triumph der Schönheit und sinnlichen Liebe Schon beim Betreten des Gebäudes offenbart sich dem Besucher die überwältigende Pracht der Bildergalerie Sanssouci. Kostbarer, zum Teil antiker Marmor an Boden und Wänden, vergoldeter Stuck, reich verzierte, vergoldete Schnitzrahmen, Konsolen und Tische sowie eine Sammlung hervorragender Gemälde und Statuen machen die Bildergalerie Sanssouci zu einem Gesamtkunstwerk der friderizianischen Kunst des 18. Jahrhunderts. Statuen: Apoll von Belvedere und zweimal Diana

Orangerieschloss von Sanssouci - Park Sanssouci -…

04 Jan 2024 40 19 318
Im Mittelbau der Dreiflügelanlage befindet sich der imposante Raffaelsaal, in dem die sehenswerte Sammlung von über 50, aus dem 19. Jahrhundert stammenden Kopien von Gemälden Raffaels untergebracht wurde. Besonders hervorzuheben ist außerdem das zur Gästewohnung gehörende Malachitzimmer, das opulent mit Skulpturen, vergoldetem Dekor und kunsthandwerklichen Objekten ausgestattet ist Der über 300 Meter lange Bau umfasst neben den seitlichen Pflanzenhallen, die noch heute dem Überwintern der kälteempfindlichen Kübelpflanzen dienen, ehemalige Herrschafts- und Bedienstetenwohnungen. Das Denkmal Friedrich Wilhelms IV. ersetzte eine Kopie der Germanenfürstin Thusnelda, die ursprünglich auf Wunsch des Königs im Säulenhof des Mittelbaus platziert war.

Schloss Sanssouci - Park Sanssouci - Potsdam

20 Dec 2023 29 14 351
Schloss Sanssouci, die Sommerresidenz Friedrichs II. von Preußen, ist der älteste Teil der Anlage. Der Name "Sanssouci" (ohne Sorge) verrät den Wunsch des Königs nach Intimität und Einfachheit. Der eingeschossige Bau wurde 1745-1747 von dem Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff errichtet. Kein anderes Schloss ist so sehr mit der Persönlichkeit Friedrichs des Großen verbunden wie Schloss Sanssouci. Die Lage des Schlosses auf den berühmten Weinbergterrassen und die original erhaltene Raumausstattung aus dem 18. Jahrhundert lassen den Besucher heute in die Welt des „Philosophen von Sanssouci“ eintauchen. Die Räume sind geprägt von Eleganz und stilvoller Pracht. Das Konzertzimmer zählt zu den schönsten Räumen des deutschen Rokoko. Durch Spiegel optisch erweitert, beherbergt er Gemälde, Skulpturen und Kunsthandwerk. Mit seinen filigranen Wand- und Deckenornamenten, die Tiere, Pflanzen und Muscheln aus der Natur darstellen, schafft er einen Übergang zum angrenzenden Garten. Das Konzertzimmer wurde auch als zweiter Audienzsaal genutzt. Die langgestreckte, lichtdurchflutete Kleine Galerie mit Blick auf den Ehrenhof ist mit antiken Skulpturen und Gemälden des französischen Rokoko von Watteau, Lancret und Pater ausgestattet.

Marmorsaal im Neuen Palais, Park Sanssouci - Potsd…

10 Dec 2023 35 17 487
Der zentrale Festsaal des Neuen Palais wurde vom Architekten Carl von Gontard (1731-1791) nach dem Vorbild des Marmorsaals im Potsdamer Stadtschloss gestaltet. Die vier großformatigen Wandgemälde wurden noch vor dem Siebenjährigen Krieg (1756-1763) von Friedrich dem Großen in Auftrag gegeben. Das Deckengemälde „Ganymed wird von Hebe in den Olymp eingeführt“ schuf Charles-Amédée-Philippe van Loo 1769. Wie ein ornamentaler Teppich fügt sich der 600 Quadratmeter große Natursteinboden in den architektonisch streng gegliederten Marmorsaal. In seinen Dimensionen, seiner künstlerischen Gestaltung und seiner handwerklichen Ausführung stellt der Fußboden ein Meisterwerk der Innenausstattung dar, das in der europäischen Schlossbaukunst des 18 Jahrhunderderts einmalig ist.

Neues Palais - Park Sanssouci - Potsdam

07 Dec 2023 23 9 323
Am westlichen Ende der Hauptallee des Parks Sanssouci erhebt sich ein gewaltiger Schlossbau, der schon von weitem an seiner hohen Tambour-Kuppel erkennbar ist: Das Neue Palais. Die große Anlage diente erkennbar der Repräsentation, ganz im Gegensatz zu dem intimen und eher bescheidenen Schloss Sanssouci. Im Innern erwarten den Besucher prächtige Festsäle, großartige Galerien und fürstlich ausgestattete Appartements sowie im Südflügel das barocke Schlosstheater von Sanssouci. Hier lassen sich erlesene Werke der Kunst und des Kunsthandwerks des 18. Jahrhunderts in ihrem originalen Zusammenhang erleben. Das Neue Palais ist das letzte Schloss, das sich Friedrich der Große in seinem Park errichten ließ.

Neues Palais - Park Sanssouci - Potsdam

07 Dec 2023 31 13 297
Am westlichen Ende der Hauptallee des Parks Sanssouci erhebt sich ein gewaltiger Schlossbau, der schon von weitem an seiner hohen Tambour-Kuppel erkennbar ist: Das Neue Palais. Die große Anlage diente erkennbar der Repräsentation, ganz im Gegensatz zu dem intimen und eher bescheidenen Schloss Sanssouci. Im Innern erwarten den Besucher prächtige Festsäle, großartige Galerien und fürstlich ausgestattete Appartements sowie im Südflügel das barocke Schlosstheater von Sanssouci. Hier lassen sich erlesene Werke der Kunst und des Kunsthandwerks des 18. Jahrhunderts in ihrem originalen Zusammenhang erleben. Das Neue Palais ist das letzte Schloss, das sich Friedrich der Große in seinem Park errichten ließ.