Holger Hagen's photos with the keyword: UNESCO World Heritage List
Die Wartburg / Festsaal
12 Jul 2024 |
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Die Wartburg beherbergt einen der bekanntesten Konzertsäle Thüringens. Einen großen Anteil daran hat die Akustik des Gebäudes. Sie ist auch das Werk von Franz Liszt, der beim Ausbau des Palas zum Konzertsaal im Auftrag des Weimarer Herzogshauses sein musikalisches Können und Wissen in die Gestaltung des Festsaals einbrachte.
Im dritten Obergeschoss erstreckt sich der 40 Meter lange Festsaal. Im Festsaal finden bis heute Konzerte statt.
Links im Bild ist die Fahne der Jenaer Urburschenschaft zu sehen.
In dieser Fahne der 1815 in Jena gegründeten Urburschenschaft wurden erstmals die späteren deutschen Nationalfarben „schwarz-rot-gold“ verwendet.
Das am bekanntesten studentischer Wartburgfest ist das erste von 1817, auf das sich alle späteren Feste beziehen.
Anlässlich des vierten Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig am 18. Oktober 1817 und des bevorstehenden 300. Jahrestages des Beginns der Reformation trafen sich Studenten fast aller protestantischen Universitäten Deutschlands auf der Wartburg. Die Versammlung von etwa 500 Studenten und einigen Professoren war eine Protestkundgebung gegen reaktionäre Politik und Kleinstaaterei und für einen Nationalstaat mit eigener Verfassung.
Die Wartbug / Elisabeth-Kemenate
02 Jul 2024 |
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Kaiser Wilhelm II. ließ die Elisabethkemenate zwischen 1902 und 1906 mit einem Glasmosaik auskleiden. Dieser Raum, der früher Fräulein-Elisabeth-Camin-Stuben genannt wurde, ist vermutlich das mittelalterliche Frauengemach der Wartburg.
Das große Glasmosaik an den Wänden zeigt wichtige Ereignisse aus dem Leben der Heiligen Elisabeth.
Die Ausgestaltung der sogenannten „Elisabeth-Kemenate” wurde von August Oetken konzipiert. Es handelt sich um ein Glasmosaik-Gesamtkunstwerk, dessen Bilder-Mosaizierung im Stil von Ravenna gehalten ist. Die Bilder zeigen Szenen aus dem Leben der Prinzessin Elisabeth von Ungarn, die auch Landesherrin und Landgräfin von Thüringen war.
Der Kontrast zwischen den weltlichen Bildern von August Oetken hat dazu geführt, dass man Oetken unterstellt, er habe mit seinen Bildern zeigen wollen, dass Elisabeth eine moderne Frau und Herrscherin war. Die „Elisabeth-Kemenate” von August Oetken ist ein Gesamtkunstwerk und eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten auf der Wartburg.
Die Wartbug in Eisenach
30 Jun 2024 |
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Die Wartburg, eine der bekanntesten Burgen Deutschlands, blickt auf eine fast 1000-jährige Geschichte zurück. Ihre herausragende Bedeutung verdankt sie nicht nur ihrer besonderen Architektur, sondern auch historischen Ereignissen und Persönlichkeiten, die eng mit ihr verbunden sind. Als erste Burg in Deutschland wurde sie 1999 von der UNESCO auf die Welterbeliste gesetzt.
Erstmals erwähnt wurde die Wartburg in Brunos Abhandlung zum Sachsenkrieg im Jahr 1080.
Der dreigeschossige Palas, der ab etwa 1157 durch Ludwig II. errichtet wurde, gilt als der am besten erhaltene spätromanische Profanbau nördlich der Alpen.
In ihrer Bedeutung für die deutsche Geschichte ist die Wartburg mit keinem anderen einzelnen Ort zu vergleichen. Vor rund 800 Jahren lebte hier die Heilige Elisabeth von Thüringen, später Martin Luther.
Die Vorburg bezeichnet den ersten Burghof der Wartburg mit Torhaus, Ritterhaus, Vogtei und den zwei Wehrgängen. Geöffnet: Außenanlage.
Der Speisesaal ist im Unterschied zu den beiden benachbarten Räumen nicht gewölbt, sondern mit einer Eichendecke versehen, die in der Raummitte von einer Säule getragen wird. Dendrochronologische Untersuchungen datieren das Eichenholz auf das 12. Jahrhundert. Das Mobiliar ist aus verschiedenen Epochen zusammengestellt.
Der einzige Raum der ehemaligen großherzoglichen Wohnung auf der Wartburg, dessen Ausstattung aus dem 19. Jahrhunderts noch erhalten ist, diente Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach als Schlafzimmer.
Blick in die Lutherstube
Dieser schlichte, holzgetäfelte Raum ist nicht nur das Zimmer, in dem Martin Luther in elf Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen und Lateinischen ins Deutsche übersetzte. Es ist auch die Geburtsstätte der deutschen Schriftsprache, die es vor Luther noch gar nicht richtig gab. Den einfachen Raum umgibt eine Aura, die beeindruckt. Am 4. Mai 1521 tritt Luther auf der Wartburg seine Schutzhaft an, die ihn vor dem Zugriff des Kaisers retten soll.
Schloss Cecilienhof - Potsdam
12 Mar 2024 |
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Das Schloss wurde im Auftrag Kaiser Wilhelms II. von 1913 bis 1917 als Residenz für den Kronprinzen Wilhelm von Preußen und seine Gemahlin Cecilie erbaut.
Der Architekt gruppierte die einzelnen Baukörper geschickt um mehrere Innenhöfe und schmückte die Fassade mit aufwendigem Fachwerk und Zierschornsteinen, um die wahre Größe des Gebäudes mit 176 Zimmern zu verschleiern. Im Obergeschoss befanden sich die Privatgemächer des Kronprinzenpaares, einschließlich eines als Schiffskabine gestalteten Kabinetts der Kronprinzessin, das im Original erhalten ist.
Nach der Abdankung des Kaisers 1918 erhielten Wilhelm und Cecilie das Schloss 1926 vom Staat als Privateigentum zurück. Das Kronprinzenpaar bewohnte Cecilienhof bis zu seiner Flucht 1945.
Vom 17. Juli bis 2. August 1945 war das Schloss der Tagungsort der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs. Die Räume im Erdgeschoss wurden als Verhandlungssäle und Arbeitsräume genutzt.
Heute können sie als historischer Ort der Potsdamer Konferenz besichtigt werden. Im großen Saal wurde das Potsdamer Abkommen unterzeichnet.
Schloss Cecilienhof wurde 1990 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.
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