Heidiho's photos with the keyword: 2021

Irgendwo in Schweden

15 Apr 2022 34 18 257
Last but not least: Happy Fence Friday and a fine Easter time ! (15. April 2022)

End of Season

25 Feb 2022 33 21 325
Heute ist KEIN "Happy Fence Friday" ... gestern wollte ich (endlich) mit meiner Stockholm-Serie fortfahren; Euch ein bisschen über SKANSEN, das 1. Freiluftmuseum der Welt, erzählen. Aber dann kam ich vom TV nicht mehr los .... NIEMALS hätte ich für möglich gehalten, was gestern passiert ist, vor UNSER ALLER AUGEN passieren konnte: ein offenbar völlig größenwahnsinnig gewordener "Napoleon" Putin, hat über Nacht sein Nachbarland angegriffen, mitten in Europa, mitten im Frieden. Ich hätte das niemals für möglich gehalten, trotz aller russlandfeindlicher Propaganda der letzten Jahre, Monate, Wochen, Tage ... es fällt mir schwer, zu Alltäglichem zurückzufinden. Der Schock sitzt tief. Die europäischen Nachkriegsordnung, der Status Quo, es gibt sie nicht mehr.

07/50 - Trauerhalle an einem 27. Januar

27 Jan 2022 41 18 559
27. Januar ist Holocaust- Gedenktag , deshalb, aber nicht nur deshalb: s. auch PiPs -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Als der "alte" Jüdische Friedhof in der Schönhauser Allee "voll" war (jüdische Gräber sind für die Ewigkeit, dürfen als nicht beräumt werden), wurde - weit draussen vor der Stadt, in der Gemeinde Weißensee - 1880 ein neuer Friedhof der Jüdischen Gemeinde zu Berlin angelegt. Bis heute ist er mit seinen 115.000 Grabstellen der flächengrößte erhaltene jüdische Friedhof Europas. Während des "Dritten Reichs" blieb dieser Friedhof auf direkte Anweisung Adolf Hitlers unberührt. Es geht die Legende, Hitler sei abergläubig gewesen und hätte panische Angst vor der Auferstehung des Golem gehabt. Der Friedhof stand schon zu DDR-Zeiten unter Denkmalschutz, und das ist auch so geblieben. Die Anlage des Friedhofs erfolgte nach einem Entwurf des Architekten Hugo Licht (1841-1923). Das Gebäudeensemble am Haupteingang steht im Stil der italienischen Neorenaissance (hier im Bild: die Trauerhalle). Am Haupteingang der Anlage ist das Holocaust-Mahnmal mit Gedenkplatten sämtlicher Konzentrations- und Vernichtungslager, die lt. den Beschlüssen der Wannseekonferenz an der praktischen "Lösung der Judenfrage" beteiligt waren. Der Friedhof beherbergt auch Grabstätten prominenter Vertreter der Berliner Gesellschaft ihrer Zeit, u.a. die von Stefan Heym, Samuel Fischer, Lesser Ury, Theodor Wolff, div. Kaufhaus- und Bankengründer, Schriftsteller, Künstler, Rabbiner u.a. Der Friedhof war einer der Drehorte für den Film „Alles auf Zucker“ von Dani Levy (2004) mit Henry Hübchen und Hannelore Elsner. -------------------------------------------------- Anmerkung Ich wohne unweit des jüdischen Friedhofs, deshalb - und weil er einfach unglaublich schön ist - komme ich seit Jahren immer wieder dort vorbei, und habe dementsprechend endlos viele Fotos von dort. Ausgewählte Bilder der vergangenen Jahre habe ich seit 2015 im Album Jüdischer Friedhof Weißensee festgehalten. Im Rahmen des 50 Bilder- Projekt hatte ich letzten Winter eine Serie "Berliner Friedhöfe" begonnen. Weit bin ich damit allerdings nicht gekommen ... Corona, der Sommer, div. Reisen - irgendwie erschien mir unter den aktuellen Umständen ausgerechnet eine Friedhofsserie unpassend. Zwischenzeitlich war ich allerdings auf ca. einem Dutzend historisch interessanter Friedhöfe, habe unendlich viel Faktenwissen und Bildmaterial zusammengetragen, so dass ich hoffe, die 50er Serie nun endlich in den kommenden Monaten komplettieren zu können (evtl. im Wechsel mit meiner lfd. Schweden-Serie.

Ich bin in Berlin

09 Nov 2021 30 16 324
Hier, links vom Bild, kommt die Böse-Brücke; hier war der ehemalige Grenzübergang Bornholmer Straße. Nach Günter Schabowskis Versprecher in der Pressekonferenz kurz vor 19 Uhr ("... nach meiner Meinung gilt das ab sofort"), sammelten sich hier in wenigen Stunden Tausende Ostberliner und drängten die ahnungslosen, völlig überforderten Grenzsoldaten, den Übergang zu öffnen. Zum Glück für uns Alle, öffneten die Grenzer das Tor kurz vor Mitternacht. Es fiel kein einziger Schuss. Der Kalte Krieg endete friedlich.

A view to Riddarholmen (1)

Lost Place. Rot bestuhlt.

24 Jun 2021 35 22 379
... ehemaliges Tuberkulose-Sanatorium auf dem Gelände der Heilstätten Berlin-Buch.

Sommertraum

07 Jun 2021 42 36 288
HBM and a happy summertime !

mit DEMUT ...

09 May 2021 22 6 281
"Ich schaue auf das Morgen mit Hoffnung und Liebe" - steht auf dieser Hauswand in Berlin- Pankow (s. PiP). Der Künstler Rico Mau (@demut_berlin) hat hier den Kindergartenkumpel seiner Tochter Emma verewigt. Emma selbst findet man auf der gegenüberliegenden Straßenseite: www.ipernity.com/doc/heidiho/50276160/in/album/716435

4/50 - Familiengruft der Familie Langenscheidt

04 Mar 2021 33 24 567
Der Südwestkirchhof Stahnsdorf gehört zu dem Dutzend sogenannter "Prominentenfriedhöfe" von Berlin. Schon in den 1920er- und 1930er-Jahren fanden verstorbene "VIPs" aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Technik hier ihre letzte Ruhe, z.T. in aufwendigen Erbgrabstätten, andere unter schlichten Steinplatten. Darunter sind auch 18 Ehrengräber, die in Pflege des Landes Berlin stehen. Das Hauptbild hier zeigt die Familiengruft der Langenscheidts. Der vormalige Sprachlehrer Gustav_Langenscheidt (1832–1895, PiP 1), gründete mit dem nach ihm benannten Verlagsimperium den bedeutendsten Wörterbuch-Verlag der Welt. Ursprünglich befand sich die Familiengrabstätte auf dem Alten St. Matthäus- Kirchhof in Berlin- Schöneberg, ganz in der Nähe von Langenscheidts Verlag und deren Wohnhaus. Ende der 1930er Jahre wurden jedoch ca. 15.000 Grabstätten aus Friedhöfen im Zentrum Berlins an den Stadtrand umverlegt, um Platz für Hitlers geplante Welthauptstadt Germania zu schaffen (woraus aus den bekannten Gründen nichts wurde). Auf diesem Wege kam der Stahnsdorfer Friedhof mit seinem Block "Alte Umbettung" zu einer bemerkenswerten Anzahl wunderschöner alter Grabdenkmäler und Erbbegräbnisstätten . Die Namen der meisten dort versammelten Familiendynastien kennt heute kein Mensch mehr ... Im Gegensatz dazu finden sich etliche unspektakuläre bis unscheinbare Grabstätten von Persönlichkeiten, die auch heute noch (oder wieder) als VIPs gelten können. Das unscheinbarste dieser Gräber gehört zu "Anwalt Liebling" Manfred Krug (1937-2016) - ein Baumbegräbnis, das unter dem Schnee des letzten Wintereinbruchs nicht mehr auffindbar war (also: kein PiP !). Ganz schlicht, aber dennoch mein "Lieblingsgrab" in Stahnsdorf ist das von Ernst Gennat (1880- 1939, PiP 2), dem Leiter der Berliner Mordkommission und Begründer moderner kriminaltechnischer Verfahren, wie sie auch heute noch weltweit angewandt werden. Der Autor Volker Kutscher hat mit seiner Buchreihe diesem bemerkenswerten Mann zu verdienter Bekanntheit wiederverholfen (Serie "Babylon Berlin"). weitere PiPs (v.l.n.r.): PiP 3: Friedrich Wilhelm Murnau (1888–1931); Regisseur von Nosferatu , des weltweit 1. Vampirfilms (1922) PiP 4: Werner von Siemens (1816–1892), Erfinder und Industrieller, Gründer von SIEMENS PiP 5: Otto Graf Lambsdorff (1926–2009), FDP-Politiker, Bundesminister PiP 6: Heinrich Zille (1858–1929), Maler , sozialkritischer Zeichner und Fotograf PiP 7: Wilhelm Kuhnert (1865 - 1926), Illustrator u.a. von "Brehms Tierleben" Weiterhin finden sich hier die Gräber folgender bekannter Persönlichkeiten: - Elisabeth von Ardenne (1853–1952), Vorbild für Theodor Fontanes Figur der „Effi Briest“ - Lovis Corinth (1858–1925), impressionistischer Maler - Engelbert Humperdinck (1854–1921), Komponist, u.a. Oper "Hänsel und Gretel" - Maja Maranow (1961–2016), Schauspielerin - Dieter Thomas Heck (1937–2018), Moderator und Showmaster .... wenn ich mal wieder in Stahnsdorf bin, werde ich auch diese Gräber aufsuchen+ ggf.ablichten. Ein informatives Kurz- Video (auch) zu den Prominentengräbern von Stahnsdorf findet sich bei Youtube: youtu.be/n6cxWdGbFUk

02/50 - Südwestkirchhof Stahnsdorf

13 Feb 2021 33 24 535
Der 1909 eröffnete Friedhof der Berliner Evangelischen Kirchengemeinden ist mit 206 Hektar der zehntgrößte Friedhof weltweit und nach dem Hauptfriedhof Hamburg- Ohlsdorf Deutschlands zweitgrößter Friedhof. Auf dem Gelände wachsen mittlerweile rund 200.000 Bäume. Die hölzerne Friedhofskapelle nach dem Vorbild norwegischer Stabkirchen wurde 1908 bis 1911 nach Plänen des Kirchenarchitekten Gustav Werner errichtet (sein Grab befindet sich übrigens direkt auf der Wiese gegenüber der Kapelle). Die Inneneinrichtung, die Bemalungen, die farbigen Jugendstil-Glasfenster (s. PiPs) und die wertvolle Sauer-Orgel sind im Originalzustand erhalten. Ab 1949 lag der Friedhof infolge der Teilung Deutschlands auf dem Gebiet der DDR; nach den Ereignissen vom 17. Juni 1953 war es Besuchern aus West-Berlin nur noch mit einem besonderen Passierschein möglich, den Südwestfriedhof zu besuchen. Die endgültige Isolation des Kirchhofs wurde mit dem Mauerbau am 13. August 1961 besiegelt. Aktuell erfreut sich der Friedhof zunehmender Beliebtheit, gerade unter Jüngeren - die Kapelle war Kulisse für die Netflix-Serie "DARK" (PiP re.).

1/50 - Südwestkirchhof Stahnsdorf

05 Feb 2021 37 31 413
Hiermit starte ich eine neue Serie im Rahmen des "50 images project", nämlich "Berliner Friedhöfe" . ... Detailansicht der Außenterrasse (sorry, da Freitag, hier erstmal eine Nahaufnahme der Friedhofskapelle ... mehr Ansichten + Informationen werden folgen.) ------------------------------------------------------- Happy Fence Friday everybody ! (5. Februar 2021)