Guido Werner's photos with the keyword: Het Zwin
Niederlande - Retranchement
03 Nov 2024 |
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Retranchement ist ein Dorf in der niederländischen Provinz Zeeland, dass unmittelbar an Belgien grenzt. Auch die letzten Meter der niederländischen Nordseeküste vor der Grenze gehören zu Retranchement. Das Ortszentrum ist allerdings etwas weiter im Landesinneren. Oft wird daher Cadzand-Bad als südlichster Küstenort der Niederlande angesehen.
Diese Foto zeigt unseren Jack Russell Terrier Clifford am Strand von Retranchement am Naturschutzgebiet Het Zwin . Es war ein ungemütlicher Tag, an dem wir zeitweise Nieselregen hatten. Clifford trägt daher seinen Regenmantel.
Niederlande - Retranchement
03 Nov 2024 |
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Retranchement ist ein Dorf in der niederländischen Provinz Zeeland, dass unmittelbar an Belgien grenzt. Auch die letzten Meter der niederländischen Nordseeküste vor der Grenze gehören zu Retranchement. Das Ortszentrum ist allerdings etwas weiter im Landesinneren. Oft wird daher Cadzand-Bad als südlichster Küstenort der Niederlande angesehen.
Diese Foto zeigt den Strand von Retranchement am Naturschutzgebiet Het Zwin . Im Hintergrund sieht man eines der vielen Schiffe, die etwas weiter nördlich in die Schelde fahren oder aus der Schelde herauskommen.
Niederlande / Belgien - Het Zwin
03 Nov 2024 |
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Het Zwin ist ein Naturschutzgebiet an der Nordsee im niederländisch-belgischen Grenzbereich. Es befindet sich im Bereich eines früheren Meeresarmes, der als Folge einer Sturmflut im Jahr 1134 entstanden war, später jedoch zunehmend versandet ist. Heute gibt es hier noch eine Bucht, die sich bei jeder Flut mit Wasser füllt und bei Ebbe weitgehend trocken fällt.
Dieses Foto zeigt den Blick vom Mündungsbereich der Bucht ins Landesinnere bei Flut.
Niederlande / Belgien - Het Zwin
03 Nov 2024 |
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Het Zwin ist ein Naturschutzgebiet an der Nordsee im niederländisch-belgischen Grenzbereich. Es befindet sich im Bereich eines früheren Meeresarmes, der als Folge einer Sturmflut im Jahr 1134 entstanden war, später jedoch zunehmend versandet ist. Heute gibt es hier noch eine Bucht, die sich bei jeder Flut mit Wasser füllt und bei Ebbe weitgehend trocken fällt.
Auf diesem Foto sieht man links den Mündungsbereich der Bucht bei Flut. Im Vordergrund befinden sich die Dünen vor dem Strand des niederländischen Ortes Retranchement . Im Hintergrund sieht man links von der Mitte die Gebäude des belgischen Ortes Knokke und rechts daneben die Hafenanlagen von Zeebrügge.
Das PIP zeigt die gleich Stelle einen Tag später bei Ebbe aufgenommen.
Niederlande / Belgien - Het Zwin
03 Nov 2024 |
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Het Zwin ist ein Naturschutzgebiet an der Nordsee im niederländisch-belgischen Grenzbereich. Es befindet sich im Bereich eines früheren Meeresarmes, der als Folge einer Sturmflut im Jahr 1134 entstanden war, später jedoch zunehmend versandet ist. Heute gibt es hier noch eine Bucht, die sich bei jeder Flut mit Wasser füllt und bei Ebbe weitgehend trocken fällt.
Auf diesem Foto sieht man den Mündungsbereich der Bucht bei Flut. Im Vordergrund befinden sich die Dünen vor dem Strand des niederländischen Ortes Retranchement . Im Hintergrund sieht man rechts die Gebäude des belgischen Ortes Knokke und daneben einen Teil der Hafenanlagen von Zeebrügge.
Niederlande / Belgien - Het Zwin
02 Nov 2024 |
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Het Zwin ist ein Naturschutzgebiet an der Nordsee im niederländisch-belgischen Grenzbereich. Es befindet sich im Bereich eines früheren Meeresarmes, der als Folge einer Sturmflut im Jahr 1134 entstanden war, später jedoch zunehmend versandet ist. Heute gibt es hier noch eine Bucht, die sich bei jeder Flut mit Wasser füllt und bei Ebbe weitgehend trocken fällt.
Bei Ebbe beseteht nur noch eine schmale mit Wasser gefüllte Rinne, welche die Nordsee mit der Bucht verbindet. Beim tiefsten Wasserstand ist sie vielleicht knöchel- bis knietief und kann problemlos zu Fuß passiert werden. Ziemlich genau an dieser Stelle befindet sich auch die niederländisch-belgische Grenze.
Mir wären hier die Gezeiten vor langer Zeit - es muss etwa in der Mitte der 90er-Jahre gewesen sein - beinahe zum Verhängnis geworden. Bei einem Strandspaziergang von Cadzand in den Niederlanden nach Knokke in Belgien bin ich zufällig nahe dem tiefsten Wasserstand bei der Wasserrinne vorbeigekommen. Ich habe sie problemlos passiert und mir dabei nichts weiter gedacht. Über Het Zwin und die Gezeiten hatte ich mich im Vorfeld nicht informiert. Als ich auf meinem Rückweg von Knokke wieder an die Stelle kam, war der Wasserstand erheblich gestiegen. Ein Blick ins Landesinnere offenbarte mir, dass ich die Stelle auch nicht ein paar Meter weiter trockenen Fußes passieren konnte, da die weit ins Landesinnere reichende Bucht schon gut mit Wasser gefüllt war.
Ich habe kurz die folgenden Optionen durchdacht:
- Ich hätte versuchen können, die Bucht zu Fuß zu umgehen. Allerdings hatte ich keine Karte dabei, es gab damals auch keine Smartphones mit Kartenapps. Ich hatte daher keine Ahnung, welchen Weg ich gehen müsste und wie lang der richtige Weg wäre.
- Ich hätte bis zum nächsten Niedrigwasser warten können. Aber grob überschlagen hätte das 10 Stunden Wartzeit bedeuten können. Dann hätte ich die ganze Nacht am Strand von Knokke verbringen müssen und die Gruppe, mit der ich damals unterwegs war, hätte sich sicherlich große Sorgen gemacht, wenn ich am Abend nicht zu unserem Ferienhaus zurückgekehrt wäre.
- Eine weitere Option war, dass ich es trotz des gestiegenen Wasserstandes auf dem direkten Weg durchs Wasser versuche.
Ich habe mich für die letztgenannte Option entschieden. Ich habe zunächst Hose und T-Shirt ausgezogen und über meinen Kopf gehalten und bin dann in die Wasserrinne hineingegangen. Ich hatte Glück und konnte an der tiefsten Stelle so gerade eben noch stehen und war kurze Zeit später wohlbehalten auf der anderen Seite der Rinne.
Rückblickend war diese Aktion nicht so ganz ungefährlich. Je nach Wasserstand ist die Strömung in der Wasserrinne durch das aus der Bucht herauslaufende oder in die Bucht hineinlaufende Wasser sehr stark. Hätte ich den Halt unter den Füßen verloren, so hätte ich in die Bucht hineingespült werden können. Wer hier einen Strandspaziergang von den Niederlanden nach Belgien oder umgekehrt vornehmen möchte, sollte sich also vorher über die Gezeiten informieren oder wissen, welchen alternativen Weg es landeinwärts um die Bucht herum gibt. Heute weiß ich, dass ein Fahrradweg um die Bucht herumführt, auf dem ich auch zu Fuß in einer angemessenen Zeit die Bucht hätte umgehen können. Ein paar Kilometer Umweg wären das aber schon gewesen.
Dieses Foto zeigt einen Überblick über den Mündungsbereich der Bucht von Het Zwin bei Ebbe, aufgenommen von der niederländischen Seite aus am Strand von Retranchement. Im Hintergrund kann man in der linken Hälfte ganz klein die Häuser von Knokke sehen und weiter rechts die Hafenanlagen von Zeebrügge in Belgien.
Niederlande / Belgien - Het Zwin
02 Nov 2024 |
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Het Zwin ist ein Naturschutzgebiet an der Nordsee im niederländisch-belgischen Grenzbereich. Es befindet sich im Bereich eines früheren Meeresarmes, der als Folge einer Sturmflut im Jahr 1134 entstanden war, später jedoch zunehmend versandet ist. Heute gibt es hier noch eine Bucht, die sich bei jeder Flut mit Wasser füllt und bei Ebbe weitgehend trocken fällt.
Bei Ebbe beseteht nur noch eine schmale mit Wasser gefüllte Rinne, welche die Nordsee mit der Bucht verbindet. Beim tiefsten Wasserstand ist sie vielleicht knöchel- bis knietief und kann problemlos zu Fuß passiert werden. Ziemlich genau an dieser Stelle befindet sich auch die niederländisch-belgische Grenze.
Mir wären hier die Gezeiten vor langer Zeit - es muss etwa in der Mitte der 90er-Jahre gewesen sein - beinahe zum Verhängnis geworden. Bei einem Strandspaziergang von Cadzand in den Niederlanden nach Knokke in Belgien bin ich zufällig nahe dem tiefsten Wasserstand bei der Wasserrinne vorbeigekommen. Ich habe sie problemlos passiert und mir dabei nichts weiter gedacht. Über Het Zwin und die Gezeiten hatte ich mich im Vorfeld nicht informiert. Als ich auf meinem Rückweg von Knokke wieder an die Stelle kam, war der Wasserstand erheblich gestiegen. Ein Blick ins Landesinnere offenbarte mir, dass ich die Stelle auch nicht ein paar Meter weiter trockenen Fußes passieren konnte, da die weit ins Landesinnere reichende Bucht schon gut mit Wasser gefüllt war.
Ich habe kurz die folgenden Optionen durchdacht:
- Ich hätte versuchen können, die Bucht zu Fuß zu umgehen. Allerdings hatte ich keine Karte dabei, es gab damals auch keine Smartphones mit Kartenapps. Ich hatte daher keine Ahnung, welchen Weg ich gehen müsste und wie lang der richtige Weg wäre.
- Ich hätte bis zum nächsten Niedrigwasser warten können. Aber grob überschlagen hätte das 10 Stunden Wartzeit bedeuten können. Dann hätte ich die ganze Nacht am Strand von Knokke verbringen müssen und die Gruppe, mit der ich damals unterwegs war, hätte sich sicherlich große Sorgen gemacht, wenn ich am Abend nicht zu unserem Ferienhaus zurückgekehrt wäre.
- Eine weitere Option war, dass ich es trotz des gestiegenen Wasserstandes auf dem direkten Weg durchs Wasser versuche.
Ich habe mich für die letztgenannte Option entschieden. Ich habe zunächst Hose und T-Shirt ausgezogen und über meinen Kopf gehalten und bin dann in die Wasserrinne hineingegangen. Ich hatte Glück und konnte an der tiefsten Stelle so gerade eben noch stehen und war kurze Zeit später wohlbehalten auf der anderen Seite der Rinne.
Rückblickend war diese Aktion nicht so ganz ungefährlich. Je nach Wasserstand ist die Strömung in der Wasserrinne durch das aus der Bucht herauslaufende oder in die Bucht hineinlaufende Wasser sehr stark. Hätte ich den Halt unter den Füßen verloren, so hätte ich in die Bucht hineingespült werden können. Wer hier einen Strandspaziergang von den Niederlanden nach Belgien oder umgekehrt vornehmen möchte, sollte sich also vorher über die Gezeiten informieren oder wissen, welchen alternativen Weg es landeinwärts um die Bucht herum gibt. Heute weiß ich, dass ein Fahrradweg um die Bucht herumführt, auf dem ich auch zu Fuß in einer angemessenen Zeit die Bucht hätte umgehen können. Ein paar Kilometer Umweg wären das aber schon gewesen.
Dieses Foto zeigt einen Überblick über den Mündungsbereich der Bucht von Het Zwin bei Ebbe, aufgenommen von der niederländischen Seite aus von einem Weg in den Dünen von Retranchement. Im Hintergrund kann man in der linken Hälfte ganz klein die Häuser von Knokke sehen und weiter rechts die Hafenanlagen von Zeebrügge in Belgien. Die Wasserrinne, welche die Nordsee mit der Bucht verbindet, befindet sich knapp hinter den Dünen von Retranchement.
PIP 1: Ein von Knokke kommende Reitergruppe nähert sich der Wasserrinne. Im HIntergrund kann man die Häuser von Knokke und weiter rechts die Hafenanlagen von Zeebrügge sehen.
PIP 2: Die Reitergruppe ist an der Wasserrinne angekommen. Im Hintergrund die Hafenanlagen von Zeebrügge.
PIP 3: Die Reiter bewegen sich jetzt entlang der Wasserrinne. Einige Reiter haben auch versucht, die Wasserrinne zu durchqueren. Einer ist dabei offenbar von seinem Pferd abgeworfen worden und ins Wasser gefallen.
PIP 4: Die Reiter sind weiter der Wasserrinne in Richtung Landesinneres gefolgt.
PIP 5: Infotafel über Het Zwin an unserem Parkplatz in Retranchement.
Niederlande / Belgien - Het Zwin
02 Nov 2024 |
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Het Zwin ist ein Naturschutzgebiet an der Nordsee im niederländisch-belgischen Grenzbereich. Es befindet sich im Bereich eines früheren Meeresarmes, der als Folge einer Sturmflut im Jahr 1134 entstanden war, später jedoch zunehmend versandet ist. Heute gibt es hier noch eine Bucht, die sich bei jeder Flut mit Wasser füllt und bei Ebbe weitgehend trocken fällt.
Bei Ebbe beseteht nur noch eine schmale mit Wasser gefüllte Rinne, welche die Nordsee mit der Bucht verbindet. Beim tiefsten Wasserstand ist sie vielleicht knöchel- bis knietief und kann problemlos zu Fuß passiert werden. Ziemlich genau an dieser Stelle befindet sich auch die niederländisch-belgische Grenze.
Mir wären hier die Gezeiten vor langer Zeit - es muss etwa in der Mitte der 90er-Jahre gewesen sein - beinahe zum Verhängnis geworden. Bei einem Strandspaziergang von Cadzand in den Niederlanden nach Knokke in Belgien bin ich zufällig nahe dem tiefsten Wasserstand bei der Wasserrinne vorbeigekommen. Ich habe sie problemlos passiert und mir dabei nichts weiter gedacht. Über Het Zwin und die Gezeiten hatte ich mich im Vorfeld nicht informiert. Als ich auf meinem Rückweg von Knokke wieder an die Stelle kam, war der Wasserstand erheblich gestiegen. Ein Blick ins Landesinnere offenbarte mir, dass ich die Stelle auch nicht ein paar Meter weiter trockenen Fußes passieren konnte, da die weit ins Landesinnere reichende Bucht schon gut mit Wasser gefüllt war.
Ich habe kurz die folgenden Optionen durchdacht:
- Ich hätte versuchen können, die Bucht zu Fuß zu umgehen. Allerdings hatte ich keine Karte dabei, es gab damals auch keine Smartphones mit Kartenapps. Ich hatte daher keine Ahnung, welchen Weg ich gehen müsste und wie lang der richtige Weg wäre.
- Ich hätte bis zum nächsten Niedrigwasser warten können. Aber grob überschlagen hätte das 10 Stunden Wartzeit bedeuten können. Dann hätte ich die ganze Nacht am Strand von Knokke verbringen müssen und die Gruppe, mit der ich damals unterwegs war, hätte sich sicherlich große Sorgen gemacht, wenn ich am Abend nicht zu unserem Ferienhaus zurückgekehrt wäre.
- Eine weitere Option war, dass ich es trotz des gestiegenen Wasserstandes auf dem direkten Weg durchs Wasser versuche.
Ich habe mich für die letztgenannte Option entschieden. Ich habe zunächst Hose und T-Shirt ausgezogen und über meinen Kopf gehalten und bin dann in die Wasserrinne hineingegangen. Ich hatte Glück und konnte an der tiefsten Stelle so gerade eben noch stehen und war kurze Zeit später wohlbehalten auf der anderen Seite der Rinne.
Rückblickend war diese Aktion nicht so ganz ungefährlich. Je nach Wasserstand ist die Strömung in der Wasserrinne durch das aus der Bucht herauslaufende oder in die Bucht hineinlaufende Wasser sehr stark. Hätte ich den Halt unter den Füßen verloren, so hätte ich in die Bucht hineingespült werden können. Wer hier einen Strandspaziergang von den Niederlanden nach Belgien oder umgekehrt vornehmen möchte, sollte sich also vorher über die Gezeiten informieren oder wissen, welchen alternativen Weg es landeinwärts um die Bucht herum gibt. Heute weiß ich, dass ein Fahrradweg um die Bucht herumführt, auf dem ich auch zu Fuß in einer angemessenen Zeit die Bucht hätte umgehen können. Ein paar Kilometer Umweg wären das aber schon gewesen.
Dieses Foto habe ich bei einem Urlaub im Oktober 2024 von der niederländischen Seite vom Strand bei Retranchement aus aufgenommen. Man sieht eine Gruppe von Reitern, die sich entlang der Wasserrinne zwischen Nordsee und Bucht Richtung Landesinnere bewegt. Einige Reiter haben auch versucht, die Wasserrinne zu durchqueren. Die Reiter im Vordergrund hatten kurz vorher die Wasserrinne durchquert.
Niederlande / Belgien - Het Zwin
02 Nov 2024 |
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Het Zwin ist ein Naturschutzgebiet an der Nordsee im niederländisch-belgischen Grenzbereich. Es befindet sich im Bereich eines früheren Meeresarmes, der als Folge einer Sturmflut im Jahr 1134 entstanden war, später jedoch zunehmend versandet ist. Heute gibt es hier noch eine Bucht, die sich bei jeder Flut mit Wasser füllt und bei Ebbe weitgehend trocken fällt.
Bei Ebbe beseteht nur noch eine schmale mit Wasser gefüllte Rinne, welche die Nordsee mit der Bucht verbindet. Beim tiefsten Wasserstand ist sie vielleicht knöchel- bis knietief und kann problemlos zu Fuß passiert werden. Ziemlich genau an dieser Stelle befindet sich auch die niederländisch-belgische Grenze.
Mir wären hier die Gezeiten vor langer Zeit - es muss etwa in der Mitte der 90er-Jahre gewesen sein - beinahe zum Verhängnis geworden. Bei einem Strandspaziergang von Cadzand in den Niederlanden nach Knokke in Belgien bin ich zufällig nahe dem tiefsten Wasserstand bei der Wasserrinne vorbeigekommen. Ich habe sie problemlos passiert und mir dabei nichts weiter gedacht. Über Het Zwin und die Gezeiten hatte ich mich im Vorfeld nicht informiert. Als ich auf meinem Rückweg von Knokke wieder an die Stelle kam, war der Wasserstand erheblich gestiegen. Ein Blick ins Landesinnere offenbarte mir, dass ich die Stelle auch nicht ein paar Meter weiter trockenen Fußes passieren konnte, da die weit ins Landesinnere reichende Bucht schon gut mit Wasser gefüllt war.
Ich habe kurz die folgenden Optionen durchdacht:
- Ich hätte versuchen können, die Bucht zu Fuß zu umgehen. Allerdings hatte ich keine Karte dabei, es gab damals auch keine Smartphones mit Kartenapps. Ich hatte daher keine Ahnung, welchen Weg ich gehen müsste und wie lang der richtige Weg wäre.
- Ich hätte bis zum nächsten Niedrigwasser warten können. Aber grob überschlagen hätte das 10 Stunden Wartzeit bedeuten können. Dann hätte ich die ganze Nacht am Strand von Knokke verbringen müssen und die Gruppe, mit der ich damals unterwegs war, hätte sich sicherlich große Sorgen gemacht, wenn ich am Abend nicht zu unserem Ferienhaus zurückgekehrt wäre.
- Eine weitere Option war, dass ich es trotz des gestiegenen Wasserstandes auf dem direkten Weg durchs Wasser versuche.
Ich habe mich für die letztgenannte Option entschieden. Ich habe zunächst Hose und T-Shirt ausgezogen und über meinen Kopf gehalten und bin dann in die Wasserrinne hineingegangen. Ich hatte Glück und konnte an der tiefsten Stelle so gerade eben noch stehen und war kurze Zeit später wohlbehalten auf der anderen Seite der Rinne.
Rückblickend war diese Aktion nicht so ganz ungefährlich. Je nach Wasserstand ist die Strömung in der Wasserrinne durch das aus der Bucht herauslaufende oder in die Bucht hineinlaufende Wasser sehr stark. Hätte ich den Halt unter den Füßen verloren, so hätte ich in die Bucht hineingespült werden können. Wer hier einen Strandspaziergang von den Niederlanden nach Belgien oder umgekehrt vornehmen möchte, sollte sich also vorher über die Gezeiten informieren oder wissen, welchen alternativen Weg es landeinwärts um die Bucht herum gibt. Heute weiß ich, dass ein Fahrradweg um die Bucht herumführt, auf dem ich auch zu Fuß in einer angemessenen Zeit die Bucht hätte umgehen können. Ein paar Kilometer Umweg wären das aber schon gewesen.
Dieses Foto habe ich bei einem Urlaub im Oktober 2024 von der niederländischen Seite vom Strand bei Retranchement aus aufgenommen. Man sieht eine Gruppe von Reitern, die sich entlang der Wasserrinne zwischen Nordsee und Bucht bewegt. Einige Reiter haben auch versucht, die Wasserrinne zu durchqueren. Ein Reiter ist dabei aber offensichtlich von seinem Pferd abgeworfen worden und im Wasser gelandet.
Niederlande / Belgien - Het Zwin
02 Nov 2024 |
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Het Zwin ist ein Naturschutzgebiet an der Nordsee im niederländisch-belgischen Grenzbereich. Es befindet sich im Bereich eines früheren Meeresarmes, der als Folge einer Sturmflut im Jahr 1134 entstanden war, später jedoch zunehmend versandet ist. Heute gibt es hier noch eine Bucht, die sich bei jeder Flut mit Wasser füllt und bei Ebbe weitgehend trocken fällt.
Bei Ebbe beseteht nur noch eine schmale mit Wasser gefüllte Rinne, welche die Nordsee mit der Bucht verbindet. Beim tiefsten Wasserstand ist sie vielleicht knöchel- bis knietief und kann problemlos zu Fuß passiert werden. Ziemlich genau an dieser Stelle befindet sich auch die niederländisch-belgische Grenze.
Mir wären hier die Gezeiten vor langer Zeit - es muss etwa in der Mitte der 90er-Jahre gewesen sein - beinahe zum Verhängnis geworden. Bei einem Strandspaziergang von Cadzand in den Niederlanden nach Knokke in Belgien bin ich zufällig nahe dem tiefsten Wasserstand bei der Wasserrinne vorbeigekommen. Ich habe sie problemlos passiert und mir dabei nichts weiter gedacht. Über Het Zwin und die Gezeiten hatte ich mich im Vorfeld nicht informiert. Als ich auf meinem Rückweg von Knokke wieder an die Stelle kam, war der Wasserstand erheblich gestiegen. Ein Blick ins Landesinnere offenbarte mir, dass ich die Stelle auch nicht ein paar Meter weiter trockenen Fußes passieren konnte, da die weit ins Landesinnere reichende Bucht schon gut mit Wasser gefüllt war.
Ich habe kurz die folgenden Optionen durchdacht:
- Ich hätte versuchen können, die Bucht zu Fuß zu umgehen. Allerdings hatte ich keine Karte dabei, es gab damals auch keine Smartphones mit Kartenapps. Ich hatte daher keine Ahnung, welchen Weg ich gehen müsste und wie lang der richtige Weg wäre.
- Ich hätte bis zum nächsten Niedrigwasser warten können. Aber grob überschlagen hätte das 10 Stunden Wartzeit bedeuten können. Dann hätte ich die ganze Nacht am Strand von Knokke verbringen müssen und die Gruppe, mit der ich damals unterwegs war, hätte sich sicherlich große Sorgen gemacht, wenn ich am Abend nicht zu unserem Ferienhaus zurückgekehrt wäre.
- Eine weitere Option war, dass ich es trotz des gestiegenen Wasserstandes auf dem direkten Weg durchs Wasser versuche.
Ich habe mich für die letztgenannte Option entschieden. Ich habe zunächst Hose und T-Shirt ausgezogen und über meinen Kopf gehalten und bin dann in die Wasserrinne hineingegangen. Ich hatte Glück und konnte an der tiefsten Stelle so gerade eben noch stehen und war kurze Zeit später wohlbehalten auf der anderen Seite der Rinne.
Rückblickend war diese Aktion nicht so ganz ungefährlich. Je nach Wasserstand ist die Strömung in der Wasserrinne durch das aus der Bucht herauslaufende oder in die Bucht hineinlaufende Wasser sehr stark. Hätte ich den Halt unter den Füßen verloren, so hätte ich in die Bucht hineingespült werden können. Wer hier einen Strandspaziergang von den Niederlanden nach Belgien oder umgekehrt vornehmen möchte, sollte sich also vorher über die Gezeiten informieren oder wissen, welchen alternativen Weg es landeinwärts um die Bucht herum gibt. Heute weiß ich, dass ein Fahrradweg um die Bucht herumführt, auf dem ich auch zu Fuß in einer angemessenen Zeit die Bucht hätte umgehen können. Ein paar Kilometer Umweg wären das aber schon gewesen.
Dieses Foto habe ich bei einem Urlaub im Oktober 2024 von der niederländischen Seite vom Strand bei Retranchement aus aufgenommen. Man sieht eine Gruppe von Reitern, die sich der Wasserrinne zwischen Nordsee und Bucht nähert. Im Hintergrund sieht man links die Häuser von Knokke in Belgien und am rechten Rand die Hafenanlagen von Zeebrügge.
Niederlande / Belgien - Het Zwin
02 Nov 2024 |
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Het Zwin ist ein Naturschutzgebiet an der Nordsee im niederländisch-belgischen Grenzbereich. Es befindet sich im Bereich eines früheren Meeresarmes, der als Folge einer Sturmflut im Jahr 1134 entstanden war, später jedoch zunehmend versandet ist. Heute gibt es hier noch eine Bucht, die sich bei jeder Flut mit Wasser füllt und bei Ebbe weitgehend trocken fällt.
Bei Ebbe beseteht nur noch eine schmale mit Wasser gefüllte Rinne, welche die Nordsee mit der Bucht verbindet. Beim tiefsten Wasserstand ist sie vielleicht knöchel- bis knietief und kann problemlos zu Fuß passiert werden. Ziemlich genau an dieser Stelle befindet sich auch die niederländisch-belgische Grenze.
Mir wären hier die Gezeiten vor langer Zeit - es muss etwa in der Mitte der 90er-Jahre gewesen sein - beinahe zum Verhängnis geworden. Bei einem Strandspaziergang von Cadzand in den Niederlanden nach Knokke in Belgien bin ich zufällig nahe dem tiefsten Wasserstand bei der Wasserrinne vorbeigekommen. Ich habe sie problemlos passiert und mir dabei nichts weiter gedacht. Über Het Zwin und die Gezeiten hatte ich mich im Vorfeld nicht informiert. Als ich auf meinem Rückweg von Knokke wieder an die Stelle kam, war der Wasserstand erheblich gestiegen. Ein Blick ins Landesinnere offenbarte mir, dass ich die Stelle auch nicht ein paar Meter weiter trockenen Fußes passieren konnte, da die weit ins Landesinnere reichende Bucht schon gut mit Wasser gefüllt war.
Ich habe kurz die folgenden Optionen durchdacht:
- Ich hätte versuchen können, die Bucht zu Fuß zu umgehen. Allerdings hatte ich keine Karte dabei, es gab damals auch keine Smartphones mit Kartenapps. Ich hatte daher keine Ahnung, welchen Weg ich gehen müsste und wie lang der richtige Weg wäre.
- Ich hätte bis zum nächsten Niedrigwasser warten können. Aber grob überschlagen hätte das 10 Stunden Wartzeit bedeuten können. Dann hätte ich die ganze Nacht am Strand von Knokke verbringen müssen und die Gruppe, mit der ich damals unterwegs war, hätte sich sicherlich große Sorgen gemacht, wenn ich am Abend nicht zu unserem Ferienhaus zurückgekehrt wäre.
- Eine weitere Option war, dass ich es trotz des gestiegenen Wasserstandes auf dem direkten Weg durchs Wasser versuche.
Ich habe mich für die letztgenannte Option entschieden. Ich habe zunächst Hose und T-Shirt ausgezogen und über meinen Kopf gehalten und bin dann in die Wasserrinne hineingegangen. Ich hatte Glück und konnte an der tiefsten Stelle so gerade eben noch stehen und war kurze Zeit später wohlbehalten auf der anderen Seite der Rinne.
Rückblickend war diese Aktion nicht so ganz ungefährlich. Je nach Wasserstand ist die Strömung in der Wasserrinne durch das aus der Bucht herauslaufende oder in die Bucht hineinlaufende Wasser sehr stark. Hätte ich den Halt unter den Füßen verloren, so hätte ich in die Bucht hineingespült werden können. Wer hier einen Strandspaziergang von den Niederlanden nach Belgien oder umgekehrt vornehmen möchte, sollte sich also vorher über die Gezeiten informieren oder wissen, welchen alternativen Weg es landeinwärts um die Bucht herum gibt. Heute weiß ich, dass ein Fahrradweg um die Bucht herumführt, auf dem ich auch zu Fuß in einer angemessenen Zeit die Bucht hätte umgehen können. Ein paar Kilometer Umweg wären das aber schon gewesen.
Dieses Foto habe ich bei einem Urlaub im Oktober 2024 von der niederländischen Seite vom Strand bei Retranchement aus aufgenommen. Man sieht eine Gruppe von Reitern, die sich der Wasserrinne zwischen Nordsee und Bucht nähert. Im Hintergrund sieht man in der Mitte deutlich die Häuser von Knokke in Belgien und am rechten Rand die Hafenanlagen von Zeebrügge.
Niederlande / Belgien - Het Zwin
02 Nov 2024 |
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Het Zwin ist ein Naturschutzgebiet an der Nordsee im niederländisch-belgischen Grenzbereich. Es befindet sich im Bereich eines früheren Meeresarmes, der als Folge einer Sturmflut im Jahr 1134 entstanden war, später jedoch zunehmend versandet ist. Heute gibt es hier noch eine Bucht, die sich bei jeder Flut mit Wasser füllt und bei Ebbe weitgehend trocken fällt.
Bei Ebbe beseteht nur noch eine schmale mit Wasser gefüllte Rinne, welche die Nordsee mit der Bucht verbindet. Beim tiefsten Wasserstand ist sie vielleicht knöchel- bis knietief und kann problemlos zu Fuß passiert werden. Ziemlich genau an dieser Stelle befindet sich auch die niederländisch-belgische Grenze.
Mir wären hier die Gezeiten vor langer Zeit - es muss etwa in der Mitte der 90er-Jahre gewesen sein - beinahe zum Verhängnis geworden. Bei einem Strandspaziergang von Cadzand in den Niederlanden nach Knokke in Belgien bin ich zufällig nahe dem tiefsten Wasserstand bei der Wasserrinne vorbeigekommen. Ich habe sie problemlos passiert und mir dabei nichts weiter gedacht. Über Het Zwin und die Gezeiten hatte ich mich im Vorfeld nicht informiert. Als ich auf meinem Rückweg von Knokke wieder an die Stelle kam, war der Wasserstand erheblich gestiegen. Ein Blick ins Landesinnere offenbarte mir, dass ich die Stelle auch nicht ein paar Meter weiter trockenen Fußes passieren konnte, da die weit ins Landesinnere reichende Bucht schon gut mit Wasser gefüllt war.
Ich habe kurz die folgenden Optionen durchdacht:
- Ich hätte versuchen können, die Bucht zu Fuß zu umgehen. Allerdings hatte ich keine Karte dabei, es gab damals auch keine Smartphones mit Kartenapps. Ich hatte daher keine Ahnung, welchen Weg ich gehen müsste und wie lang der richtige Weg wäre.
- Ich hätte bis zum nächsten Niedrigwasser warten können. Aber grob überschlagen hätte das 10 Stunden Wartzeit bedeuten können. Dann hätte ich die ganze Nacht am Strand von Knokke verbringen müssen und die Gruppe, mit der ich damals unterwegs war, hätte sich sicherlich große Sorgen gemacht, wenn ich am Abend nicht zu unserem Ferienhaus zurückgekehrt wäre.
- Eine weitere Option war, dass ich es trotz des gestiegenen Wasserstandes auf dem direkten Weg durchs Wasser versuche.
Ich habe mich für die letztgenannte Option entschieden. Ich habe zunächst Hose und T-Shirt ausgezogen und über meinen Kopf gehalten und bin dann in die Wasserrinne hineingegangen. Ich hatte Glück und konnte an der tiefsten Stelle so gerade eben noch stehen und war kurze Zeit später wohlbehalten auf der anderen Seite der Rinne.
Rückblickend war diese Aktion nicht so ganz ungefährlich. Je nach Wasserstand ist die Strömung in der Wasserrinne durch das aus der Bucht herauslaufende oder in die Bucht hineinlaufende Wasser sehr stark. Hätte ich den Halt unter den Füßen verloren, so hätte ich in die Bucht hineingespült werden können. Wer hier einen Strandspaziergang von den Niederlanden nach Belgien oder umgekehrt vornehmen möchte, sollte sich also vorher über die Gezeiten informieren oder wissen, welchen alternativen Weg es landeinwärts um die Bucht herum gibt. Heute weiß ich, dass ein Fahrradweg um die Bucht herumführt, auf dem ich auch zu Fuß in einer angemessenen Zeit die Bucht hätte umgehen können. Ein paar Kilometer Umweg wären das aber schon gewesen.
Diese Foto zeigt den Blick von einem Weg in einer Düne bei Retranchement in den Niederlanden auf Het Zwin.
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