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Limmritzer Viadukt

19 Sep 2023 20 5 161
2014 bedienten noch Züge von DB Regio die Strecke Riesa - Chemnitz. Eingesetzt wurden 2er Doppelstockeinheiten, bespannt mit Lokomotiven der Baureihe 243 im Wendezugbetrieb. Heute verkehren hier Triebzüge der Mitteldeutschen Regiobahn MRB. Fertigstellung dieses Viaduktes war im November 1858. Die Baukosten betrugen 409.000 Taler.

Limmritzer Viadukt (Blick von Norden)

19 Sep 2023 8 2 107
Nördlich des Limmritzer Viaduktes befindet sich eine Fußgängerhängebrücke über die Zschopau. Von dieser Brücke aus hat man einen sehr schönen Blick auf den Viadukt.

Viadukt Heiligenborn

19 Sep 2023 7 2 115
Kurz nach der Südlichen Ausfahrt von Waldheim Richtung Mittweida, Chemnitz befindet sich der Heiligenborner Viadukt. 1852 war hier die Fertigstellung. Sein Bau kostete damals 262.000 Taler.

Diedenmühlen Viadukt

19 Sep 2023 9 89
1852 war Fertigstellung dieses Viaduktes auf der Bankrottmeile. Sein Bau kostete damals 280.000 Taler.

Limmritzer Viadukt (Südseite)

HBM von der Bankrottmeile

18 Sep 2023 24 25 179
Bereits 1837 wurden Pläne für eine Bahnverbindung von Riesa, einem wichtigen Güterumschlagplatz an der Elbe, nach Chemnitz und weiter nach Zwickau, das als Kohlerevier bedeutsam war, vorgelegt. Am 8. Mai 1845 konnten die Bauarbeiten beginnen.Auf dem nördlichen Abschnitt von Riesa nach Döbeln schritten die Bauarbeiten zügig voran. Der Abschnitt von Limmritz nach Waldheim bereitete hingegen große Probleme. Die Baukosten der Viadukte und Stützmauern im Zschopautal brachten die Gesellschaft schnell in Finanznot. de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Riesa%E2%80%93Chemnitz Als Bankrottmeile bezeichnet der Volksmund den Abschnitt Limmritz–Waldheim der Bahnstrecke Riesa–Chemnitz. Die hohen Baukosten für die dortigen Brücken waren im Jahr 1848 ursächlich für die Zahlungsunfähigkeit und die nachfolgende Verstaatlichung der Chemnitz-Riesaer Eisenbahn-Gesellschaft. Die Baukosten der sechs Viadukte, Stützmauern und Erdarbeiten auf einer Strecke von weniger als 7,5 km, also einer (sächsischen oder geographischen) Meile, im Zschopautal brachten die private Eisenbahngesellschaft in Finanznot. Schon 1845 gab es aufgrund ausbleibender Lohnzahlungen erste Streiks unter den Arbeitern, die Revolution von 1848 erschwerte den Weiterbau zusätzlich. Ohne einen durchgängigen Betrieb nach Chemnitz war allerdings kein profitabler Bahnbetrieb möglich. Als eine Finanzierung über neue Anleihen scheiterte, bot sich die Chemnitz-Riesaer Eisenbahn-Gesellschaft am 29. Mai 1848 dem Staat zum Kauf an. Am 31. Dezember 1850 ging die Gesellschaft an den Staat über. Am 1. September 1852 wurde die Gesamtstrecke als Teil der Niedererzgebirgischen Staatseisenbahn eröffnet. de.wikipedia.org/wiki/Bankrottmeile Touristisch haben die großen Viadukte auch Bedeutung. Entlang der Strecke verläuft ein ausgewiesener Wanderweg. Wenn ich dann demnächst mal viel Zeit haben sollte, werde ich den wohl mal laufen. Wünsch Euch einen guten Wochenstart! :-)