bonsai59's photos with the keyword: Bunkermuseum Frauenwald
Technikraum
In der Küche
04 Oct 2019 |
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Aus frischen Zutaten wurde hier nichts zubereitet. Büchsen, Dosen mit Brot, Gläser, Tuben, Flaschen, Konserven. Wenn, dann wurde etwas auf einem Elektroherd erwärmt. Ein Gasherd hätte Sauerstoff verbraucht, Energie stand auch nicht so einfach zur Verfügung um autark zu sein. Außerdem hätte Kochen zusätzliche Wärmeentwicklung bedeutet.
Um das Anliefern der Nahrungsmittel geheim zu halten, bzw. zu verschleiern wurden die Büchsen einfach mit anderen Etiketten von irgendwelchen anderen Produkten überklebt.
Die gute Stube
OP-Tisch
04 Oct 2019 |
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Zur medizinischen Versorgung im Bunker gehörte auch ein OP-Tisch und Geräte zur intensivmedizinischen Versorgung von Patienten. Über einen solchen Besitz wäre sicher auch jedes zivile Krankenhaus in der DDR froh gewesen zumal es nicht nur dieser eine war, denn es gab in jedem Bezirk der DDR Einrichtungen dieser Art. Und dieser Tisch wurde ja im Grunde genommen nie wirklich genutzt.
Am Rahmen des Tisches kann man einen Aufkleber mit dem Namen "transmobil" erkennen. Am Ende kam dieser Tisch noch vom "Klassenfeind". - Was für einen Perversität, wenn es so ist.
Nachrichtendienstliche Einrichtungen.
04 Oct 2019 |
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In diesem Raum ging es wohl eher um Abhören und Aufzeichnungen von Nachrichten von Außen.
Wasseraufbereitung
04 Oct 2019 |
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Speiseraum im Bunker
04 Oct 2019 |
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"Neues Deutschland"
04 Oct 2019 |
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Das "ND" ("Neues Deutschland"): Von 1946 bis 1989 war die überregionale Zeitung in der DDR, das Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und somit erstes Propagandamittel und Nachrichtenblatt der Staatsführung der DDR. Das Neue Deutschland entstand als Lizenzzeitung 1946 im Zuge der von der sowjetischen Militärverwaltung (SMAD) betriebenen Zwangsvereinigung von SPD und KPD der damaligen sowjetischen Besatzungszone zur SED. - Die Zeitung gibt es heute übrigens immer noch. Das Neue Deutschland steht politisch der Partei Die Linke nahe. Im Selbstverständnis der Zeitung besteht ihre Aufgabe darin, einerseits „dem Osten eine Stimme zu geben“, zum anderen, das Geschehen aus einem „demokratisch-sozialistischen“ Blickwinkel zu betrachten – ohne sich aber als Organ der Linken oder einer anderen Partei zu verstehen.
Siehe: de.wikipedia.org/wiki/Neues_Deutschland
Führungsoffizier
04 Oct 2019 |
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Dieses Bild, bzw. der Raum soll verdeutlichen, wer überhaupt das "Sagen" hatte, wenn man die Uniform im hinteren Teil des Raumes betrachtet. Es ist eine Sowjetische! Auch wenn die DDR längst politisch anerkannt war, so ist es immer noch die Besatzungszone der sowjetischen Machthaber gewesen.
Schreibstube des Bunkers
04 Oct 2019 |
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Führungsplatz
Duschen zur Dekontaminierung chemischer Kampfstoff…
04 Oct 2019 |
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Kalter Krieger
04 Oct 2019 |
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Einen doch recht traurigen Anblick machte diese symbolhaft aufgestellte Figur mit Atemschutzmaske und Schutzanzug, die vor der Einwirkung chemischer Kampfstoffe und radioaktiver Verstrahlung schützen sollte.
Eingang zum Bunker
Bunkermuseum Frauenwald - Außenbereich
04 Oct 2019 |
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Auf diesem Bild sieht man den Eingangsbereich, bzw. den nach Außen sichtbaren bereich des Bunkers. Bei atomarer Einwirkung, jedoch nicht bei atomarer Verstrahlung war sowohl die Besatzung des Bunkers, als auch die Nachrichtentechnik einschließlich der Stromversorgung gesichert. Ein ausgefeiltes System lebenserhaltender Maßnahmen sicherte das Überleben für 1 Jahr (im Atomskriegsfall jedoch für 6-8 Tage.
Gedanken zum Tag der Deutschen Einheit
03 Oct 2019 |
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Bunkermuseum Frauenwald
Das Bunkermuseum ist ein unterirdischer Gebäudekomplex im Thüringer Wald in der Nähe des Ilmenauer Ortsteils Allzunah im Ilm-Kreis.
Der heutige Bunker ist ein eingerichteter, 3600 m² großer Führungsbunker aus der Zeit des Kalten Krieges. Er wurde gedeckt und in Regie des Ministeriums für Staatssicherheit errichtet. Seine Zweckbestimmung:
1. Nutzung als Einrichtung des MfS,
2. Im Kriegsfall, Ausweichführungsstelle des Vorsitzenden der Bezirkseinsatzleitung (BEL) Suhl mit dem engsten Führungsstab.
Vergleichbare Militäranlagen wurden in allen DDR-Bezirken errichtet und bis auf einen Bunker in Machern bei Leipzig inzwischen zerstört. Das Bunkermuseum wurde 2004 eröffnet und befindet sich im Privatbesitz. Zum Museumskonzept gehören neben Führungen durch die Anlage auch Übernachtungen im Bunker, die als „Zeitreise“ und lebendiger Geschichtsunterricht angeboten werden.
Der Bunker mit dem Decknamen „Trachtenfest“ wurde von 1973 bis 1975 parallel zum Armeeerholungsheim (AEH) in Frauenwald errichtet. Seine Erstversorgung mit Nachrichtenverbindungen erfolgte über den Abgriff von 10 Doppeladern eines 800paarigen Fernmeldekabels zum AEH. Als Sonderobjekt war die Führungsstelle Frauenwald im Richtfunknetz der Partei angebunden, wie auch weitere Ausweichführungsstellen der BEL im Zentrum sowie außerhalb der Stadt. Die Endstelle war eingemessen und wurde in Bereitschaft gehalten. Ihre periodische Überprüfung erfolgte mit Anschluss so genannter Absorber. Eine Abstrahlung von elektromagnetischer Energie erfolgte somit nicht. Oberirdisch erforderliche technische Anlagenteile wurden unter einer Lagerhalle getarnt, z. B. auch das Antennenträgerfahrzeug für die Arbeit im Richtfunknetz. Mit dem Bunker konnte das Überleben von bis zu 130 Personen durch ein ausgeklügeltes System lebenserhaltender Maßnahmen für ein Jahr, im Atomkriegsfall für sechs bis acht Tage gesichert werden. Nach der Wende und friedlichen Revolution in der DDR verlor der Bunker seine ursprüngliche Funktion. Teile der technischen Anlagen und die militärische Sicherheitstechnik wurden noch vor der Wiedervereinigung demontiert. Für den als ehemaliges Militärobjekt geführten Gebäudekomplex war zunächst die Bundesvermögensverwaltung zuständig, die den Verkauf der Anlage abwickeln sollte. Ein benachbarter Hotel-Betreiber fand sich als privater Investor, der ein touristisches Konzept für die Anlage entwickelt hatte.
de.wikipedia.org/wiki/Bunkermuseum_Frauenwald
"Trachtenfest" im kalten Krieg ...
03 Oct 2019 |
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Bezeichnender Weise, hatte der Bunker, den ich besuchte, früher den Decknamen "Trachtenfest". :-/
www.thueringen.info/frauenwald-bunkermuseum.html
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