Ulrich Dinges' photos with the keyword: Barrias Steinkohlebergbau

Der Feggendorfer Stollen - im Deister

26 Jan 2009 1 794
ein Besucherbergwerk. Die hier gefundene Kohle hat selbst wenn sie gut von Steinen getrennt wird mehr als 20% Asche, ist also nicht von der heute gewünschten Qualität. Aber für eine Besichtigung mag gerade dieser Umstand nützlich sein.

Brombeeren am Bruchsee im Weenzer-Bruch

Weenzer-Bruch (Album: Weserbergland mehr infos)

01 Oct 2007 1 678
Kiosk und Tretbootverleih am Bruchsee - Hier laden Sitzgruppen zum Verweilen ein. Am 500 mtr weiter nördlich gelegenen Humboldt See ist von der Öffentlichkeit abgeschirmt ein Campingplatz . Weitere größere Seen sind der Weinbergsee sowie der ..... Als Ausgangspunkt für die nahe Umgebung haben wir die Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Braunkohletagebaues verwendet , sie werden heute als Hotel genutzt ( www.waldhotel-humboldt.de/ ) Hier haben wir unsere Fahrzeuge abgestellt und sind in diesem heute bewaldeten Seegebiet kreuz znd quer gewandert.

Zur Entstehung der Osterwalder Steinkohle

11 Mar 2016 3 1 345
Die Geschichte der Osterwalder Steinkohle begann vor etwa 145 Millionen Jahren, als das heutige Norddeutschland zum Teil von einem Sumpfwaldmoor bedeckt war. Wie in der Karbonzeit herrschte ein tropisch subtropisches Klima mit üppiger Vegetation. Der gesamte Bereich bildete das sogenannte Niedersächsische Becken. Dieses senkte sich über einer längeren Zeitraum, sodass große Mengen an Sedimenten eingeschwemmt wurden und die vorhandene Biomasse überdeckten. In der Folgezeit verschwanden die Schichten, unter hunderte Meter mächtigen jüngeren Ablagerungen und die pflanzlicher Bestandteile verwandelten sich unter Druck und Wärme Einfluss allmählich in jene Steinkohle, die später als als Wealden- oder Barriaskohle bezeichnet wurde. Gewaltige gebirgsbildende Kräfte sorgten schließlich dafür, dass die Schichten der Wealden- oder Barriasstufe stellenweise wieder an die Oberfläche gelangten. Hier am Mundloch des Stollens in Osterwald ist ein Museum (ebenso in Barsinghausen). In diesem Gebiet Niederschsens kann man an der einen oder anderen Stelle die ehemaligen Fundstellen anhand verbleibender Einschnitten überwachsenen Aufschüttungen und anderem den ehemaligen Bergbau erahnen. In meinem Stream Bilder aus weiteren Barrias Kohle Abbaugebieten: bitte auf "Barrias Steinkohlebergbau" taggen

Barrias Steinkohlebergbau in Norddeutschland

09 Mar 2016 2 1 410
Steinkohle ist ein fossiler Energieträger, der durch Karbonisierung (Inkohlung) von Pflanzenresten entstanden ist. Ihren Ursprung hat die Kohle in früheren Urwaldbeständen, die abstorben und dadurch große Mengen an Biomasse anhäuften, vergleichbar einem Torfmoor in der heutigen Zeit. In verschiedenen Phasen der Erdgeschichte wurden diese Ablagerungen durch andere Sedimente überdeckt. Unter Luftabschluss, hohem Druck und hohen Temperaturen verwandelte sich das organische Material im Verlauf langer Zeiträume in Kohle. Die Hauptentstehungszeit der Steinkohle ist das Karbon, aber auch im Rotliegenden, einer Abteilung des Perm, sowie in der älteren Kreidezeit entstand Kohle. Die Kreidezeit als jüngster Abschnitt des Erdmittelalters wird unterteilt in Unterkreide und Oberkreide. Die älteste Stufe der Unterkreide, die in der Zeitskala dem Zeitraum von etwa 145 bis 140 Millionen Jahren vor heute zuzuordnen ist, trägt den Namen Berriasium (kurz Berrias). Weil die Schichten dieses Zeitabschnitts erstmals in der Gegend der englischen Grafschaft Sussex in einem Gebiet mit der Bezeichnung „the weald" untersucht wurden, sprach man bis vor einiger Zeit auch von der Wealdenstufe und bezeichnete die aus jener Zeit stammende Steinkohle als Wealdenkohle. Im Verlauf des Wealden wurde eine Vielzahl von Kohleflözen ausgebildet, die im Vergleich zur Kohle des Karbon nur geringe Mächtigkeit aufweisen. Je nach Fundort ist der Grad der Inkohlung der Wealdenkohle unterschiedlich. Er reicht vom Braunkohlenstadium bis zum Anthrazitstadium . Die größten Vorkommen liegen nördlich des Wesergebirges und östlich der Weser (u.a in den Bückebergen) am Deister. Wealdenkohle wurde gefördert am Osterwald, am Hils, am Süntel, am Deister und im Schaumburgischen. Zu Beginn des industriellen Zeitalters standen noch keine Massentransportmittel zur Verfügung. Die Nähe zu den entstehenden Wirtschaftszentren in Norddeutschland war damals ein entscheidender Vorteil der Wealdenkohle gegenüber der qualitativ sehr viel besseren Ruhrkohle. Deshalb bildete die Förderung von Wealdenkohle über Jahrhunderte das Rückgrat des Kohlegbergbaus in Niedersachsen und erlangte immerhin regionalwirtschaftliche Bedeutung. So war der Opa meiner Frau am Bremsschacht 7 auf dem Bückeberg Bergmann im Hauptberuf und hatte nebenberuflich eine kleine Landwirtschaft. .Im frühen 20. Jahrhundert verlor die niedersächsische Kohle ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber der Ruhrkohle, Anfang der 1960er Jahre wurde der Abbau überall eingestellt. Zu jener Zeit hatte aber längst der Siegeszug des Erdöls begonnen und auch der Niedergang der großen Zechen im Ruhrgebiet war absehbar. Nach Tafeln am Hüttenstollen in Osterwald am kleinen Deister (ergänzt um persönliches)