Ulrich Dinges' photos with the keyword: Chiemgau

in der Tiroler Ache. Geangelt werden Äsche, Bachforelle, Regenbogenforelle und Huchen

Seit 1915 bewirtschaftet die Familie Niederhauser diese Alm. Offenbar gehörte die Waldwirtschaft mit dazu - sonst wär die Hütte nicht so verziert wie meine vielen PIPs zeigen. Gerne wird diese Alm auch von einheimischen Wanderern besucht und auch wir sind dort almtypisch bewirtet worden. Die Alm liegt oberhalb der Streichenkirche: bis in deren Nähe können Autos hochfahren um von dort aus in diesem Areal zu wandern. Die Chiemgauer Alm ist eine mittelalterlich Klosteralm des Klosters Herrenchiemsee. Nach dem "Neubau" aus dem Jahre 1780 der im Bild zu sehen ist bis zur Säkularisierung verblieb also nicht viel Zeit.

Auf dem Bild kann man erahnen wie die Tiroler Ache in den Chiemsee im Hintergrund fließt. Rechts vor den Bergen liegt der Ort Unterwössen

berachtet vom Beobachtungsturm Gamszipfel. Die Wasserfläche des Chiemsees ist gemeindefreies Gebiet, und das bringt manche Unwägbarkeiten mit sich. Jetzt könnte ich ein romantisches Bild hochladen bei dem zwei Reiter im See stehen oder Fischerböötchen von der etwas weniger überlaufenen Insel im Bild..Dann bliebe unerwähnt dass es auf diesem See ein Fährmonopol gibt... es bliebe unerwähnt das ein guter Teil des Ufer(erholungs)weges parallel zur Autobahn läuft. Ein mitreisender Nordfranke hat auf der gezeigten Insel Frauenchiemsee eine höherwertige botanische Ausstellung vermisst die es früher hier mal gab. Wie kann man einen Tag am Chiemsee trotzdem schön verbringen? Vielleicht mit dem Segelboot oder einem Leihfahrrad am Uferweg. Ich meine man muß im Leben nicht alles testen und so waren wir froh als wir am Abend wieder in unseren überschaubaren Ort Schleching zurück waren.

meist einfach Streichenkirche nach den Rittern von Streichen genannt deren Burgkapelle ein Vorgängerbau einmal war. Die Fresken des Langhauses (PIP) zählen zu den bedeutendsten Arbeiten seiner Zeit in Altbayern. Nach dem Wappen im Chorbogen wird Ulrich von Freyberg auf Hohenaschau, Pfleger von Marquartstein, urkundlich nachweisbar in der Zeit von 1434 bis 1444 wohl Initiator und Mitstifter des Freskenzyklus sein. Bereits im Jahre 1685 wurden diese Bilder übertücht und der Nachwelt dadurch erhalten. Leider ist der Raum der Kapelle größtenteils vergittert so dass die Fresken der Langhauswände nur mit digitalen Hilfsmitteln sehenswert dargestellt werden können. Ähnliches gilt für den wertvollen Kastenschrein aus dem Jahre 1410 links einer davon im Bild. Der Gotische Hochaltar ist aus dem Jahre 1524

Unser Weg führte vom Achtal das zwischen der gezeigten Streichenkirche und der Kampenwand im Hintergrund liegt 300 mtr hinauf. Auf der linken Seite der Kirche wird vor etlichen 100 Jahren eine Burg gestanden haben, ein Rastplatz mit herrlicher Aussicht. Von dort sind wir vorne ins Tal zur bewirteten Bäckeralm,unten im Bild, gewandert. Die Tiroler Ache bildet links außerhalb vom Bild an der Grenze zu Österreich mit senkrecht aufstrebenden Vorschichten der Geigelsteingruppe eine romantische Klamm.

wer die 300 mtr aus der Talsohle bei der Brücke über die Ache gleich links zur Streichenkirche mit dem Auto hochfährt wird diesen alten Hohlweg, den alten Wallfahrtsweg zur Streichenkirche nicht erleben. Wir haben unsere Wanderwoche auf dem Schusterbauer-Hof in Schleching gewohnt. Wer auf Fernsehn auf dem Zimmer verzichten kann, dafür aber Milch und Eier vom eigenen Hof mag ist hier gut bedient.

Anfang Oktober 2011 auf dem 1.813 hohen Geigelstein - vom Achetal aus gesehen.