Ulrich Dinges' photos with the keyword: Flotation

die Flotation

15 Feb 2018 1 475
ist ein kleiner Teil der Erz Aufbereitungsanlage im Weltkulturerbe Rammelsberg in Goslar. Im Sommer kann man als Besucher im Freien mit dem Schrägaufzug den Hang bis oben auf die Ebene hinauf fahren. Dort im obersten Teil der Erzaufbereitungsanlage wurden tonnenschwer mit Erzgestein beladene Hunte aus dem Bergwerksschacht hoch gefahren. Auf ihrer kurzen Schleife hier im Tageslicht wurden diese Granbywagen vollautomatisch ohne menschliches Zutun in eine Brecherstraße entleert.. Im Bild,, mehrere Prozeßschritte später, sind wir in einer Halle mit vielen Becken in denen je ein Elektromotor über Keilriemen eine spezielle Lösung aus Gesteinsmehl, Wasser und ausgesuchten chemischen Hilfsstoffen durcheinander mixt.. Auf folgende Weise konzentrierten hier die Blei-, Zink- und Kupfererze: Luft wurde eingeblasen und im Bad enthaltene Tenside und Schaumstabilisatoren stabilisieren dabei die Luftblasen. Eine Sorte Partikel lässt sich schlechter mit Wasser benetzen und haftet daher besser an den Luftblasen. Diese Partikel schwimmen mit den Luftblasen auf und wurden mit dem Schaum von einem Rechen (links und rechts vorne in den Becken zu sehen) abgeschöpft. Das so angereicherte Material. fließt in die nächsten Separationsstufe..Dieser Vorgang wird Flotation genannt.. wer auf "Aufbereitung-R" taggt wird eine Übersicht über Teile der Erzaufbereitungsanlage und den Rammelsberg finden

in einem großen runden Behälter

04 Mar 2012 518
hinter der Erzwäsche, mit vielleicht acht Meter Radius. In der Mitte das Gestänge des Rührwerks. Für Besucher dieser Museumsanlage hat man Ein- und Ausgänge in das Eisen dieses Behälters geschnitten und einen Gitterrost als Boden eingezogen. Mehrere solcher Sammelbehälter. Verfahrensbeispiel: in der vorhergehenden Erzaufbereitungsanlage wurde Kupfer separiert: Es können aber neben hier unnützen Bestandteilen noch Blei oder auch Zink in dem dünnflüssigen Brei enthalten sein. Ergo, aus diesem Sammelbehälter wird Flüssigkeit wieder zurück in die geeignete Flotationsstufe gepumpt. Kurz es handelt sich bei diesen Behältern um Sammel und Verteilbehälter er Erzaufbereitungslage.

Rammelsberg

04 Mar 2012 655
Der Rammelsberg ist einer der ältesten Bergbaustandorte Deutschlands. Bereits vor über 2000 Jahren wurde hier am heutigen Stadtrand von Goslar unkoordiniert und seit 1000 Jahren organisiert Erz abgebaut; jedoch erst im Jahre 1988 war der Berg ausgeerzt, Bergleute förderten hier die das letzte Erz zu Tage. Es handelte sich um Gestein mit etwa einem 25% igen Erzanteil von Zink (14%), Kupfer (2%), Blei und Gold+Silber (140gr/t), die restlichen 75 % Material waren meist nicht nutzbar. Mit der Technisierung des Bergbaus und der Errichtung eines Kraftwerkes sowie grundlegend verbesserten Abbaumethoden erlebte der Rammelsberg seine Blütezeit. Anfang der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts, also zur Zeit des 3. Reiches waren die erforderlichen technischen Schritte zur Erzgewinnung geklärt. Die auch im Ruhrgebiet bekannten Architekten Schupp und Kremmer erhielten den Auftrag, die oben im Bild gezeigten Industriegebäude des Rammelsberg nach modernsten Gesichtspunkten neu zu gestalten. Um das im Gestein fein verteilte Erz zu gewinnen, war eine Aufmahlung des gewonnenen Gesteins notwendig. Diese erfolgte in den gezeigten Gebäuden. In diesen arbeiteten Gesteinsbrechanlagen denen sich Kugelmühlen angeschlossen. Diese zerkleinerten das Rohmaterial auf unter 1mm Korngröße. Die weitere Bearbeitung zeigt das im Stream benachbarte Bild (TAG auf Flotation) Wir waren einen Nachmittag im Museum WELTKULTURERBE RAMMELSBERG auch unter Tage im Roeder-Stollen mit seiner interessanten energetischen Wassernutzung .