Erika+Manfred's photos with the keyword: Karneval

Das Karneval-Schiff

01 Mar 2025 1 1 24
New Orleans ist die Karnevalshochburg der USA. Nirgendwo sonst wird so lange und ausgiebig gefeiert wie beim Mardi Gras. Die Franzosen brachten den Brauch einst in die Neue Welt. Dort hat sich ein närrisches Eigenleben entwickelt. Stillstand. Auf einmal rollt nichts mehr. Die Räder des Traktors drehen durch, Karnevalswagen Nummer 26 steht. Jetzt heißt es anschieben. So war das nicht vorgesehen bei dem Umzug der Karnevalsgesellschaft Krewe of Thoths im schicken Garden District von New Orleans. Die Stimmung trübt es nicht.Beim Mardi Gras rollen immer am Faschingssonntag mehrere Dutzend Wagen zur Parade durch das Viertel – riesengroß und bunt geschmückt. Bis zu 50 Mitglieder der Karnevalsgesellschaft, der Krewe, fahren oben mit und schmeißen ihre Präsente in Richtung der Zuschauer. Am Straßenrand sitzen, stehen und feiern Nachbarn, Familien mit Kindern, mehrere Generationen. Man kennt sich. Und wenn man sich nicht kennt, dann hat man innerhalb kurzer Zeit neue Freunde gefunden.Der Mardi Gras – übersetzt fetter Dienstag – ist viel unübersichtlicher als die deutschen Karnevalsfeiern. Mit einem Umzug und ein paar Bällen ist es in der Stadt am Mississippi River, die als „Wiege des Jazz“ gilt, längst nicht getan. Tagelang sind die Krewes unterwegs. Jede Gesellschaft hat ihre eigene Route, manche Uptown, manche Downtown, manche in den Neighborhoods. Der Höhepunkt ist nicht der Rosenmontag, sondern eben der fette Dienstag.„Das ist der letzte Tag vor dem Aschermittwoch und den 40 Tagen Fastenzeit, da lässt man es nochmal richtig krachen“, sagt Arthur Hardy. Er ist in New Orleans während der Saison oft im Fernsehen zu sehen. Der ehemalige Lehrer hat 1977 zum ersten Mal einen Führer herausgebracht, in dem er alle Umzüge und Mitwirkenden zusammenstellte. „Der erste Karnevalszug in New Orleans setzte sich 1857 in Bewegung. Am 24. Februar hielt damals die Mistick Krewe of Comus die erste Parade mit Themenwagen ab, gefolgt von einem Faschingsball. Es waren wohl die Franzosen, die das Fest aus Europa mitbrachten.Bunt und abwechslungsreich sind die Karnevalswagen dieser Tage. Dafür ist ein Unternehmen in New Orleans zuständig: Die Kern Studios sind Teil der Mardi Gras World unweit des Hafens der Stadt. In einer Mischung aus Museum und Lagerhalle können Interessierte und Jecken das ganze Jahr über die sogenannten Props anschauen, die einzelnen Bestandteile der Wagen. „Rund 500 dieser Figuren werden jedes Jahr gefertigt“, sagt Brooke Pickett, selbst Malerin und Sprecherin der Mardi Gras World. Nicht alle werden dabei ganz neu gebaut. „Wir versuchen, möglichst viel zu recyceln.“So satirisch und mitunter anzüglich wie der Karneval in Deutschland ist der Mardi Gras nicht. „Es gibt auch kein allgemeines Motto für den Mardi Gras“, sagt Arthur Hardy. Jede Krewe setzt jedes Jahr ein eigenes Motto fest – meist kommt das aus der Welt der Legenden oder Mythen, Geschichte oder Prominenz. Von den Wagen wird nichts Essbares geworfen, sondern viel Plastik. Besonders beliebt sind dicke Ketten aus Perlen in den Farben Gold, Grün und Lila. „Sie stehen für Macht, Glauben und Gerechtigkeit, und das schon seit es 1872 zum ersten Mal Rex gab, den König des Mardi Gras“, erklärt Hardy.Die Stadt im Ausnahmezustand, über Tage und Wochen – auch das ist schon seit vielen Jahrzehnten so. Die Bälle der Gesellschaften sind noch immer sehr exklusive Angelegenheiten. Ansonsten ist in den Tagen vor Aschermittwoch nichts so wie sonst in New Orleans. Die meisten Geschäfte, Schulen und Behörden haben geschlossen.Durch einen Ort rollen keine Wagen: das French Quarter, die Partymeile von New Orleans. Seit den 1970er Jahren sind Umzüge dort verboten. „Die Wagen wurden immer größer, die Menschen immer mehr“, sagt Hardy. Zu groß ist die Gefahr, dass jemand oder etwas zu Schaden kommt. Gefeiert wird in dem Viertel natürlich trotzdem, noch überschwänglicher als während des restlichen Jahres. Im French Quarter gibt es keine Sperrstunde, außer am Aschermittwoch. Quelle: RP

Die "City of New Orleans"

29 Jan 2023 25 19 169
macht für Touristen Ausflüge auf dem Mississippi

Ups, falsches Fahrzeug

Feuerdrache

05 Apr 2020 6 2 221
Die Motive waren bei den Nacht-Paraden viel beeindruckender.

Mardi Gras in New Orleans

Mardi Gras in New Orleans

25 Jan 2023 8 1 141
Hier: www.earthcam.com/cams/louisiana/neworleans/bourbonstreet/?cam=catsmeow2 kann man die Bourbon Street in New Orleans beobachten. (7 Stunden Zeitunterschied) Es ist eine sehr belebte Ecke mit einem bekannten Lokal. de.wikipedia.org/wiki/Mardi_Gras: Mardi Gras ([mɑrdiɡrɑː]; deutsch Fetter Dienstag; Fat Tuesday) ist die französische Bezeichnung für den Faschingsdienstag, den letzten Tag des – vor allem in katholisch bevölkerten Gebieten – gefeierten Faschings vor dem Aschermittwoch, dem Beginn der österlichen Fastenzeit. Er markiert das Finale der semaine des sept jours gras („Woche der sieben fetten Tage“) und viele Faschingsfeiern finden an diesem Tag statt. Im Englischen wurde der Begriff – ausgehend von den USA – zu einem Synonym für alle Faschingsfeste zwischen dem 11. November und Aschermittwoch sowie für die Faschingszeit an sich, auch Mardi Gras Season genannt. Im Speziellen werden mit dem Begriff heute vor allem die Feierlichkeiten in New Orleans und Mobile (Alabama) verbunden @:Wikipedia Weitere Fotos im Album 'Fastnacht in New Orleans'

Hexentanz

28 Feb 2017 3 6 502
In Neu-Isenburg, in der Fastnachtszeit auch "Watzedonien" - früher Groß-Watzehause an der Erlebach - genannt, werden die Bürger im Alten Ort am Rosenmontag (hier: Lumpenmontag) von Hexen- und Lumpengruppen mit Radau geweckt. Mittags startet der Lumpenmontagszug durch die Straßen der Stadt. Symbolfiguren sind der Watz - gekleidet wie ein Hugenotte des 18. Jahrhunderts mit Schlapphut, allerdings sehr bunt - und der Oberlump im Flickenkostüm. Sie fahren im Gerippte (Watz) und Bembel (Oberlump) dem Zug voran. Im Jahr 2008 hatte der Zug 83 Gruppen (2007: 73) und 2010 10.000 Zuschauer. Als traditionell gilt vor dem Zug das Essen der Linsensuppe in der Fußgängerzone in der Bahnhofstraße. Im Anschluss an den Zug feiern die Narren in der Hugenottenhalle. Die fastnachtstragenden Gruppierungen in Neu-Isenburg sind die "Watze", (KV Die Watze e.V.), die "Schwarze Elf" (Schwarze Elf e.V. - Karnevalistenvereinigung der katholischen Gemeinden), die "Kümmler" (Karnevalsabteilung des "Männergesangverein Sängergruß Kümmelquartett") und andere. Die großen Fastnachtssitzungen der „Watze“, "Schwarze Elf" und "Kümmler" werden in der Hugenottenhalle gefeiert. Der Rathaussturm findet bereits am Samstag vor dem Fastnachtswochenende statt. Der „Arbeitskreis der Karneval treibenden Vereine Neu-Isenburgs“ (AKVN) bestimmt das Prinzenpaar, das am 11. November jeden Jahres inthronisiert wird. Außerdem veranstaltet der AKVN eine Gemeinschaftssitzung in der Hugenottenhalle, zu der alle Isenburger Vereine ihren Beitrag leisten. Q:Wikipedia