Burg Linn, Zinnen
Kanaldeckel
Fenster
Burg Linn, "Schlösschen"
Schloss Hülchrath, Bruecke
Hülchrath, Gasse
Linn, Fassade
Linn, Gasse
Linn, Andreasmarkt
Linn, Winkmannshof
Hariksee, Seeschlösschen
Zons, Burg Friedestrom
Zons, Kreismuseum, Juddeturm
Zons, Pfefferbüchse
Zons, Rheintor mit Zollturm, Kapelle zur hl. Dreif…
Zons, Burg Friedestrom
Zons, Kirchentür
Linn, "immer an der Wand lang"
Linn, weisses Haus mit Bank
Linn, Andreasmarkt
"Bankenviertel" | HBM
Liedberg, Laterne
Liedberg, Sandbauernhof, Schule
Burg Linn
Burg Linn, Eingang
Stilles Ufer
Schloss Hülchrath, Bruecke
Schloss Hülchrath, Nebengebäude
Schloss Hülchrath
Schloss Hülchrath, Erker
Schloss Hülchrath
Schloss Hülchrath, "Torwächter"
Schloss Hülchrath, Erker
Schloss Hülchrath, Geschichte
Schloss Hülchrath
Weidezaun
Kontrast
Farbkontraste
Haus Fürth, Fenster
Haus Fürth, Rückansicht
Haus Fürth, Eingang
Kontraste
Haus Fürth
Xanten, Michaelskapelle und Dom St. Viktor
Xanten, Einkaufsstrasse
Location
Lat, Lng:
Lat, Lng:
You can copy the above to your favourite mapping app.
Address: unknown
Lat, Lng:
You can copy the above to your favourite mapping app.
Address: unknown
See also...
Keywords
Authorizations, license
-
Visible by: Everyone -
All rights reserved
-
619 visits
Burg Linn
VIEW ON BLACK, please.
Linn, Krefeld, NRW
Vor den Toren Krefelds liegt die Wasserburg Linn, ehemals eine kurkölnische Landesburg. Sie ist eine der ältesten Burganlagen des Niederrheins. Von einem breiten Wassergraben umgeben bietet sie mit ihrer intakten Vorburg immer noch das unverfälschte Bild einer mittelalterlichen Burganlage.
Errichtet wurde sie zunächst als Stammsitz der freiadeligen Herren von Linn. Kurz vor 1188 erwarb der Kölner Erzbischof das Linner Eigengut und setzte die Herren von Linn als seine Lehnsleute wieder in ihren Besitz ein. Nach deren Aussterben (1264) wurden die Grafen von Kleve mit dem Besitz belehnt. Sie gründeten um 1300 zu Füßen der von ihnen stark ausgebauten Burg die Stadt Linn, die noch heute größtenteils von ihrer mittelalterlichen Stadtmauer umschlossen wird. 1388 zog der Erzbischof das Lehen als erledigt ein und machte die Burg zum Sitz des Amtmannes für das kurkölnische Amt Linn.
Der erhaltene Baubestand gehört größtenteils in das 13. Jahrhundert. Die durch Otto von Linn wohl kurz vor 1200 begonnene, durch sechs, für die damalige Zeit sehr moderne Flankentürme geschützte Ringmauer aus Backsteinen ist fast vollständig erhalten. In klevischer Zeit (nach 1264) entstanden der Torzwinger, der Palas (Rittersaal) und der Bergfried. Bemerkenswert ist die hochgotische, in der Mitte des 14. Jahrhun-derts nachträglich in einen Flankenturm eingefügte Burgkapelle (am unteren Rittersaal). An jüngeren Ausbauten erhalten sind lediglich - neben veränderten Fenstern - die äußere Wehrmauer von 1478, der Küchenflügel aus dem 16. Jahrhundert und der Treppenturm am Palas (um 1650).
Nach der Brandzerstörung der Burg im spanischen Erbfolgekrieg 1704 nahm der Amtmann seinen Sitz im ehemaligen Back- und Brauhaus in der Vorburg (heute Jagd-schloss). Ein Wiederaufbau kam nicht zustande, so dass schließlich nur noch der Bergfried (Hauptturm) bis 1794 als Gefängnis weitergenutzt werden konnte. Der Amtmann schützte aber die Ruine vor Abbrüchen, so dass sie 1806 in verhältnismäßig gutem Zustand von der Krefelder Fabrikantenfamilie de Greiff erworben werden konn-te. Philipp de Greiff ließ sie nach 1836 als romantisch überwachsene Ruine in einen von Maximilian Weyhe geplanten englischen Landschaftspark einbeziehen. Der ausge-dehnte Park auf den im 16. und 17. Jahrhundert angelegten Befestigungswällen und Kanonenbastionen rund um die Burg wurde noch im Rahmen der Euroga 2003 einer umfassenden Instandsetzung unterzogen.
Im Jahre 1926 erwarb die Stadt Krefeld den Besitz von den Erben der Familie de Greiff. Sie richtete in der Vorburg ein Museum ein, das am 8. Mai 1930 erstmals seine Tore öffnete. Die Ruine der Burg blieb zunächst unverändert, wurde dann jedoch während des Krieges durch Albert Steeger nach und nach freigelegt und einer eingehenden Bauuntersuchung unterzogen. In den 50er Jahren erhielt sie Flachdächer, so dass die Mauern jetzt besser geschützt waren und die Räume zudem für museale Zwecke nutz-bar wurden. 1993 mussten die mittlerweile schadhaft gewordenen Flachdächer ersetzt werden. Man entschied sich für haltbarere Steildächer. Durch sie wurden nicht nur zusätzliche Magazinflächen gewonnen, sondern erhielt die Burg auch einen guten Teil ihrer alten Proportionen zurück.
Translate into English
Linn, Krefeld, NRW
Vor den Toren Krefelds liegt die Wasserburg Linn, ehemals eine kurkölnische Landesburg. Sie ist eine der ältesten Burganlagen des Niederrheins. Von einem breiten Wassergraben umgeben bietet sie mit ihrer intakten Vorburg immer noch das unverfälschte Bild einer mittelalterlichen Burganlage.
Errichtet wurde sie zunächst als Stammsitz der freiadeligen Herren von Linn. Kurz vor 1188 erwarb der Kölner Erzbischof das Linner Eigengut und setzte die Herren von Linn als seine Lehnsleute wieder in ihren Besitz ein. Nach deren Aussterben (1264) wurden die Grafen von Kleve mit dem Besitz belehnt. Sie gründeten um 1300 zu Füßen der von ihnen stark ausgebauten Burg die Stadt Linn, die noch heute größtenteils von ihrer mittelalterlichen Stadtmauer umschlossen wird. 1388 zog der Erzbischof das Lehen als erledigt ein und machte die Burg zum Sitz des Amtmannes für das kurkölnische Amt Linn.
Der erhaltene Baubestand gehört größtenteils in das 13. Jahrhundert. Die durch Otto von Linn wohl kurz vor 1200 begonnene, durch sechs, für die damalige Zeit sehr moderne Flankentürme geschützte Ringmauer aus Backsteinen ist fast vollständig erhalten. In klevischer Zeit (nach 1264) entstanden der Torzwinger, der Palas (Rittersaal) und der Bergfried. Bemerkenswert ist die hochgotische, in der Mitte des 14. Jahrhun-derts nachträglich in einen Flankenturm eingefügte Burgkapelle (am unteren Rittersaal). An jüngeren Ausbauten erhalten sind lediglich - neben veränderten Fenstern - die äußere Wehrmauer von 1478, der Küchenflügel aus dem 16. Jahrhundert und der Treppenturm am Palas (um 1650).
Nach der Brandzerstörung der Burg im spanischen Erbfolgekrieg 1704 nahm der Amtmann seinen Sitz im ehemaligen Back- und Brauhaus in der Vorburg (heute Jagd-schloss). Ein Wiederaufbau kam nicht zustande, so dass schließlich nur noch der Bergfried (Hauptturm) bis 1794 als Gefängnis weitergenutzt werden konnte. Der Amtmann schützte aber die Ruine vor Abbrüchen, so dass sie 1806 in verhältnismäßig gutem Zustand von der Krefelder Fabrikantenfamilie de Greiff erworben werden konn-te. Philipp de Greiff ließ sie nach 1836 als romantisch überwachsene Ruine in einen von Maximilian Weyhe geplanten englischen Landschaftspark einbeziehen. Der ausge-dehnte Park auf den im 16. und 17. Jahrhundert angelegten Befestigungswällen und Kanonenbastionen rund um die Burg wurde noch im Rahmen der Euroga 2003 einer umfassenden Instandsetzung unterzogen.
Im Jahre 1926 erwarb die Stadt Krefeld den Besitz von den Erben der Familie de Greiff. Sie richtete in der Vorburg ein Museum ein, das am 8. Mai 1930 erstmals seine Tore öffnete. Die Ruine der Burg blieb zunächst unverändert, wurde dann jedoch während des Krieges durch Albert Steeger nach und nach freigelegt und einer eingehenden Bauuntersuchung unterzogen. In den 50er Jahren erhielt sie Flachdächer, so dass die Mauern jetzt besser geschützt waren und die Räume zudem für museale Zwecke nutz-bar wurden. 1993 mussten die mittlerweile schadhaft gewordenen Flachdächer ersetzt werden. Man entschied sich für haltbarere Steildächer. Durch sie wurden nicht nur zusätzliche Magazinflächen gewonnen, sondern erhielt die Burg auch einen guten Teil ihrer alten Proportionen zurück.
Dimas Sequeira, Lars Sözüer, , and 2 other people have particularly liked this photo
- Keyboard shortcuts:
Jump to top
RSS feed- Latest comments - Subscribe to the comment feeds of this photo
- ipernity © 2007-2024
- Help & Contact
|
Club news
|
About ipernity
|
History |
ipernity Club & Prices |
Guide of good conduct
Donate | Group guidelines | Privacy policy | Terms of use | Statutes | In memoria -
Facebook
Twitter
Sign-in to write a comment.