Burg Linn, Zinnen
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Burg Linn, "Schlösschen"
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Burg Linn
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Linn, Krefeld, NRW
Vor den Toren Krefelds liegt die Wasserburg Linn, ehemals eine kurkölnische Landesburg. Sie ist eine der ältesten Burganlagen des Niederrheins. Von einem breiten Wassergraben umgeben bietet sie mit ihrer intakten Vorburg immer noch das unverfälschte Bild einer mittelalterlichen Burganlage.
Errichtet wurde sie zunächst als Stammsitz der freiadeligen Herren von Linn. Kurz vor 1188 erwarb der Kölner Erzbischof das Linner Eigengut und setzte die Herren von Linn als seine Lehnsleute wieder in ihren Besitz ein. Nach deren Aussterben (1264) wurden die Grafen von Kleve mit dem Besitz belehnt. Sie gründeten um 1300 zu Füßen der von ihnen stark ausgebauten Burg die Stadt Linn, die noch heute größtenteils von ihrer mittelalterlichen Stadtmauer umschlossen wird. 1388 zog der Erzbischof das Lehen als erledigt ein und machte die Burg zum Sitz des Amtmannes für das kurkölnische Amt Linn.
Der erhaltene Baubestand gehört größtenteils in das 13. Jahrhundert. Die durch Otto von Linn wohl kurz vor 1200 begonnene, durch sechs, für die damalige Zeit sehr moderne Flankentürme geschützte Ringmauer aus Backsteinen ist fast vollständig erhalten. In klevischer Zeit (nach 1264) entstanden der Torzwinger, der Palas (Rittersaal) und der Bergfried. Bemerkenswert ist die hochgotische, in der Mitte des 14. Jahrhun-derts nachträglich in einen Flankenturm eingefügte Burgkapelle (am unteren Rittersaal). An jüngeren Ausbauten erhalten sind lediglich - neben veränderten Fenstern - die äußere Wehrmauer von 1478, der Küchenflügel aus dem 16. Jahrhundert und der Treppenturm am Palas (um 1650).
Nach der Brandzerstörung der Burg im spanischen Erbfolgekrieg 1704 nahm der Amtmann seinen Sitz im ehemaligen Back- und Brauhaus in der Vorburg (heute Jagd-schloss). Ein Wiederaufbau kam nicht zustande, so dass schließlich nur noch der Bergfried (Hauptturm) bis 1794 als Gefängnis weitergenutzt werden konnte. Der Amtmann schützte aber die Ruine vor Abbrüchen, so dass sie 1806 in verhältnismäßig gutem Zustand von der Krefelder Fabrikantenfamilie de Greiff erworben werden konn-te. Philipp de Greiff ließ sie nach 1836 als romantisch überwachsene Ruine in einen von Maximilian Weyhe geplanten englischen Landschaftspark einbeziehen. Der ausge-dehnte Park auf den im 16. und 17. Jahrhundert angelegten Befestigungswällen und Kanonenbastionen rund um die Burg wurde noch im Rahmen der Euroga 2003 einer umfassenden Instandsetzung unterzogen.
Im Jahre 1926 erwarb die Stadt Krefeld den Besitz von den Erben der Familie de Greiff. Sie richtete in der Vorburg ein Museum ein, das am 8. Mai 1930 erstmals seine Tore öffnete. Die Ruine der Burg blieb zunächst unverändert, wurde dann jedoch während des Krieges durch Albert Steeger nach und nach freigelegt und einer eingehenden Bauuntersuchung unterzogen. In den 50er Jahren erhielt sie Flachdächer, so dass die Mauern jetzt besser geschützt waren und die Räume zudem für museale Zwecke nutz-bar wurden. 1993 mussten die mittlerweile schadhaft gewordenen Flachdächer ersetzt werden. Man entschied sich für haltbarere Steildächer. Durch sie wurden nicht nur zusätzliche Magazinflächen gewonnen, sondern erhielt die Burg auch einen guten Teil ihrer alten Proportionen zurück.
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Linn, Krefeld, NRW
Vor den Toren Krefelds liegt die Wasserburg Linn, ehemals eine kurkölnische Landesburg. Sie ist eine der ältesten Burganlagen des Niederrheins. Von einem breiten Wassergraben umgeben bietet sie mit ihrer intakten Vorburg immer noch das unverfälschte Bild einer mittelalterlichen Burganlage.
Errichtet wurde sie zunächst als Stammsitz der freiadeligen Herren von Linn. Kurz vor 1188 erwarb der Kölner Erzbischof das Linner Eigengut und setzte die Herren von Linn als seine Lehnsleute wieder in ihren Besitz ein. Nach deren Aussterben (1264) wurden die Grafen von Kleve mit dem Besitz belehnt. Sie gründeten um 1300 zu Füßen der von ihnen stark ausgebauten Burg die Stadt Linn, die noch heute größtenteils von ihrer mittelalterlichen Stadtmauer umschlossen wird. 1388 zog der Erzbischof das Lehen als erledigt ein und machte die Burg zum Sitz des Amtmannes für das kurkölnische Amt Linn.
Der erhaltene Baubestand gehört größtenteils in das 13. Jahrhundert. Die durch Otto von Linn wohl kurz vor 1200 begonnene, durch sechs, für die damalige Zeit sehr moderne Flankentürme geschützte Ringmauer aus Backsteinen ist fast vollständig erhalten. In klevischer Zeit (nach 1264) entstanden der Torzwinger, der Palas (Rittersaal) und der Bergfried. Bemerkenswert ist die hochgotische, in der Mitte des 14. Jahrhun-derts nachträglich in einen Flankenturm eingefügte Burgkapelle (am unteren Rittersaal). An jüngeren Ausbauten erhalten sind lediglich - neben veränderten Fenstern - die äußere Wehrmauer von 1478, der Küchenflügel aus dem 16. Jahrhundert und der Treppenturm am Palas (um 1650).
Nach der Brandzerstörung der Burg im spanischen Erbfolgekrieg 1704 nahm der Amtmann seinen Sitz im ehemaligen Back- und Brauhaus in der Vorburg (heute Jagd-schloss). Ein Wiederaufbau kam nicht zustande, so dass schließlich nur noch der Bergfried (Hauptturm) bis 1794 als Gefängnis weitergenutzt werden konnte. Der Amtmann schützte aber die Ruine vor Abbrüchen, so dass sie 1806 in verhältnismäßig gutem Zustand von der Krefelder Fabrikantenfamilie de Greiff erworben werden konn-te. Philipp de Greiff ließ sie nach 1836 als romantisch überwachsene Ruine in einen von Maximilian Weyhe geplanten englischen Landschaftspark einbeziehen. Der ausge-dehnte Park auf den im 16. und 17. Jahrhundert angelegten Befestigungswällen und Kanonenbastionen rund um die Burg wurde noch im Rahmen der Euroga 2003 einer umfassenden Instandsetzung unterzogen.
Im Jahre 1926 erwarb die Stadt Krefeld den Besitz von den Erben der Familie de Greiff. Sie richtete in der Vorburg ein Museum ein, das am 8. Mai 1930 erstmals seine Tore öffnete. Die Ruine der Burg blieb zunächst unverändert, wurde dann jedoch während des Krieges durch Albert Steeger nach und nach freigelegt und einer eingehenden Bauuntersuchung unterzogen. In den 50er Jahren erhielt sie Flachdächer, so dass die Mauern jetzt besser geschützt waren und die Räume zudem für museale Zwecke nutz-bar wurden. 1993 mussten die mittlerweile schadhaft gewordenen Flachdächer ersetzt werden. Man entschied sich für haltbarere Steildächer. Durch sie wurden nicht nur zusätzliche Magazinflächen gewonnen, sondern erhielt die Burg auch einen guten Teil ihrer alten Proportionen zurück.
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