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Chateau du Roi René
Tarascon, Provence-Alpes-Côte d’Azur, France
Chateau du Roi René, Frankreich
Die Burg diente den Grafen der Provence als Residenz. René I. hielt sich oft dort auf und nutzte das Gebäude auch umfassend zu repräsentativen Zwecken. Von Anbeginn diente es allerdings auch als Gefängnis. So war 1480 ein katalanischer Anhänger des Königs von Aragon, eines politischen Gegners von René I., dort inhaftiert. In die Wände zweier Kerkerzellen ritzte er außergewöhnlich hochwertige Graffiti von Kriegs- und Handelsschiffen sowie anderen Motiven religiöser sowie profaner Natur.[2]
Besonders intensiv als Gefängnis genutzt wurde die Burg zwischen 1642 und 1926. Die Räume wurden in Einzelzellen oder Zellen für mehrere Gefangene umgebaut. Während der Französischen Revolution wurden dort nach dem Sturz Robespierres 1795 Anhänger von diesem hingerichtet.[2]
Aus der langen Nutzungszeit des Bauwerks als Gefängnis sind auch hunderte Graffiti aus dem 17. und 18. Jahrhundert erhalten, die von spanischen Soldaten, britischen und niederländischen Matrosen in die Wände geritzt wurden und von den Kriegen dieser Epochen zeugen.[2]
1840 wurde die Burg unter Denkmalschutz gestellt. Seit 1933 kann sie besichtigt werden. 2008 ging sie in das Eigentum der Gemeinde Tarascon über.[2]
Seit 2009 beherbergt die Burg, die seither den Namenszusatz Centre d’art René d’Anjou („Kunstzentrum René von Anjou“) führt, eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst mit Bezug zur lokalen Sage von der Tarasque, einem Ungeheuer, das von der Heiligen Martha besiegt worden sein soll. Es werden unter anderem Auftragswerke von Christian Lacroix, Françoise Pétrovitch, Christian Gonzenbach und Dominique Angel gezeigt.[3]
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Chateau du Roi René, Frankreich
Die Burg diente den Grafen der Provence als Residenz. René I. hielt sich oft dort auf und nutzte das Gebäude auch umfassend zu repräsentativen Zwecken. Von Anbeginn diente es allerdings auch als Gefängnis. So war 1480 ein katalanischer Anhänger des Königs von Aragon, eines politischen Gegners von René I., dort inhaftiert. In die Wände zweier Kerkerzellen ritzte er außergewöhnlich hochwertige Graffiti von Kriegs- und Handelsschiffen sowie anderen Motiven religiöser sowie profaner Natur.[2]
Besonders intensiv als Gefängnis genutzt wurde die Burg zwischen 1642 und 1926. Die Räume wurden in Einzelzellen oder Zellen für mehrere Gefangene umgebaut. Während der Französischen Revolution wurden dort nach dem Sturz Robespierres 1795 Anhänger von diesem hingerichtet.[2]
Aus der langen Nutzungszeit des Bauwerks als Gefängnis sind auch hunderte Graffiti aus dem 17. und 18. Jahrhundert erhalten, die von spanischen Soldaten, britischen und niederländischen Matrosen in die Wände geritzt wurden und von den Kriegen dieser Epochen zeugen.[2]
1840 wurde die Burg unter Denkmalschutz gestellt. Seit 1933 kann sie besichtigt werden. 2008 ging sie in das Eigentum der Gemeinde Tarascon über.[2]
Seit 2009 beherbergt die Burg, die seither den Namenszusatz Centre d’art René d’Anjou („Kunstzentrum René von Anjou“) führt, eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst mit Bezug zur lokalen Sage von der Tarasque, einem Ungeheuer, das von der Heiligen Martha besiegt worden sein soll. Es werden unter anderem Auftragswerke von Christian Lacroix, Françoise Pétrovitch, Christian Gonzenbach und Dominique Angel gezeigt.[3]
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