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Käppele - Würzburg
Das Käppele liegt gute 70 Höhenmeter über dem Main und der Besucher muss über dreihundert Stufen erklimmen wenn er zum Käppele hinaufsteigt. Das barocke Kirchlein mit seinen gewölbten Kuppeln ist weithin sichtbar und ein wichtiger Wallfahrtsort für die Bevölkerung. Die Wallfahrt zum Würzburger Käppele hat ihren Ursprung im Volksglauben
Im Jahr 1642 fand ein Fischerjunge am Mainufer eine Pietà, eine hölzerne Statue der trauernden Maria mit dem toten Jesus auf dem Schoß. Er stellte sie im Weinberg auf, woraufhin der Ort zu einem Wallfahrtsort wurde, der mit wundersamen Heilungen und Lichterscheinungen in Verbindung gebracht wurde. Der berühmte Baumeister Balthasar Neumann (1687-1753), der bereits die Würzburger Residenz entworfen hatte, wurde knapp 100 Jahre später mit dem Bau einer prächtigen Kapelle für das verehrte Gnadenbild beauftragt.
Bei Betreten der Kirche wird der Besucher von einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk aus Säulen, Stuckaturen, Vergoldungen und Fresken empfangen. Die Innenausstattung wurde ab 1750 im Stil des Rokoko und Klassizismus gestaltet, um dem wandelnden Zeitgeschmack zu entsprechen.
Heute wirkt der gesamte Kirchenraum jedoch dunkel und stumpf, da die Oberflächen durch den Ruß der Kerzen über die Zeit stark in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Am Fuße des Stationenweges werden dem Pilger vier alttestamentliche Prophetengestalten präsentiert: Moses, David, Jesaja und Jeremia.
Nach Neumanns Tod baute Dominikus Ickelsheimer von 1761 bis 1769 eine große Treppe, die von der Kapelle in die Stadt führt. An der Treppe wurden 14 Stationen angebracht, die den Kreuzweg Jesu darstellen. Den Weg säumen lebensgroße Figuren des Würzburger Künstlers Johann Peter Wagner (1730-1809). Sie zeigen den Leidensweg Jesu. Sie sind in kleinen Kapellen entlang des Weges ausgestellt.
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Im Jahr 1642 fand ein Fischerjunge am Mainufer eine Pietà, eine hölzerne Statue der trauernden Maria mit dem toten Jesus auf dem Schoß. Er stellte sie im Weinberg auf, woraufhin der Ort zu einem Wallfahrtsort wurde, der mit wundersamen Heilungen und Lichterscheinungen in Verbindung gebracht wurde. Der berühmte Baumeister Balthasar Neumann (1687-1753), der bereits die Würzburger Residenz entworfen hatte, wurde knapp 100 Jahre später mit dem Bau einer prächtigen Kapelle für das verehrte Gnadenbild beauftragt.
Bei Betreten der Kirche wird der Besucher von einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk aus Säulen, Stuckaturen, Vergoldungen und Fresken empfangen. Die Innenausstattung wurde ab 1750 im Stil des Rokoko und Klassizismus gestaltet, um dem wandelnden Zeitgeschmack zu entsprechen.
Heute wirkt der gesamte Kirchenraum jedoch dunkel und stumpf, da die Oberflächen durch den Ruß der Kerzen über die Zeit stark in Mitleidenschaft gezogen wurden.
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Nach Neumanns Tod baute Dominikus Ickelsheimer von 1761 bis 1769 eine große Treppe, die von der Kapelle in die Stadt führt. An der Treppe wurden 14 Stationen angebracht, die den Kreuzweg Jesu darstellen. Den Weg säumen lebensgroße Figuren des Würzburger Künstlers Johann Peter Wagner (1730-1809). Sie zeigen den Leidensweg Jesu. Sie sind in kleinen Kapellen entlang des Weges ausgestellt.
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