25. Heizhausfest des Sächsischen Eisenbahnmuseums, Chemnitz Hilbersdorf
Folder: Eisenbahn - railway
03 1010 - "The Roaring Monster"
In den 1930er Jahren versuchte die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft der neuen Konkurrenz von Auto und Flugzeug durch die Erhöhung der Reisegeschwindigkeiten zu begegnen. Mit diesen schnellen Dampfloks der Baureihe 03 10 konnten sich die Bahn behaupten.
Die DRG versuchte ihr Ziel zum einen durch Leistungssteigerungen, zum anderen durch die Senkung des Luftwiderstandes der Lokomotiven zu erreichen.
Im Unterschied zu den Vorgängerlokomotiven der Baureihe 03 hatten die Lokomotiven der Baureihe 03 10 ein Dreizylindertriebwerk und erhielten eine stromlinienförmige Verkleidung aus Blech, die allein schon ca. 300 PS Leistungssteigerung brachte.
1953 wurde die Stromlinienverkleidung wieder entfernt, da der aus der Verkleidung resultierende erhöhte Arbeitsaufwand Wartungsarbeiten verteuerte. Die Lokomotive diente anschließend in der Versuchs- und Entwicklungsstelle der Maschinenwirtschaft (VES-M) in Halle. 1974 bis 1981 war sie dann noch einmal im Regelbetrieb zwischen Stralsund und Berlin im Einsatz. Ende 1981 wurde die 03 1010, die als Traditionslokomotive ausersehen war, auf Kohlefeuerung zurückgebaut und wird bis heute von der Traditionsgemeinschaft Bw Halle P aus im Sonderzugverkehr eingesetzt.
Quelle: www.dbmuseum.de/museum_de/ausstellungen_fahrzeuge/fahrzeuge/fahrzeuguebersicht/fahrzeuguebersicht_dampflokomotiven/5408540/003_1010.html?start=0&itemsPerPage=15
Weiter Infos gibt es beim Förderverein Schnellzugdampflok 03 1010 e.V. Dort findet man auch, woher der Spitzname "Röhrendes Monster" stammt. www.03-1010.de/html/infos_zu_03_1010.html
V60 der Deutschen Reichsbahn der DDR
Seit dem 6. Dresdner Dampfloktreffen vom 11. bis 13.04.2014 ist es offiziell, dass die Regio Infra Service Sachsen GmbH (RISS) ihrer V60 – 345 119-2 – den Künstlernamen "V60 1264" als Zweitbesetzung verliehen hat. 345 119-2 der Deutschen Reichsbahn der DDR - eine Hommage an V60 1264 die ehemalige Karl-Marx-Städter/Chemnitzer Stammlok.
www.eisenbahnseite.de/index.php/bahn-themen/baureihenportraits-loklebenslaeufe/27-106-264-5-eine-hommage
mystical steam - locomotive breath
Jethro Tull - Locomotive Breath
Tonung mit Adobe Lightroom
HFF - 03 1010 am Kohlehochbunker im SEM
Die Bekohlungsanlage - Wahrzeichen des Sächsischen Eisenbahnmuseums in Chemnitz-Hilbersdorf. Hier im Bild rollt gerade 03 1010 langsam unter den Hochbunker.
V 100 der Deutschen Reichsbahn, zu Gast im SEM
Auch heute noch sind einige V 100 der Deutschen Reichsbahn bei privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen und -dienstleistern aktiv im Einsatz. Zu Gast zum 25. Heizhausfest im Sächsischen Eisenbahnmuseum ist 202 481-8 von Regio Infra Service. Die Lok wurde unter anderm auf einer der zwei Drehscheiben präsentiert.
Das Mitte der 1950er Jahre von der Deutschen Reichsbahn (DR) aufgestellte Diesellokprogramm zur Ablösung der Dampflokomotiven enthielt die V 15, V 60, V 180 und V 240. Es fehlte jedoch eine Lok mit etwa 1000 PS Leistung für den leichten bis mittleren Personen- und Güterzugdienst sowie den schweren Rangierdienst, die die Dampflokomotiven der Baureihen 38, 55, 57, 78 und 93 hätte ersetzen können. Diese Lücke sollte zunächst durch Import von auf der sowjetischen TGM3 basierenden Maschinen gefüllt werden. Als klar wurde, dass die Sowjetunion nicht im Stande sein würde, die Lokomotiven zu liefern, begann man 1963 mit der Entwicklung einer eigenen 1000-PS-Diesellok, wobei möglichst viele Teile von der V 180 Verwendung finden sollten.
Als Ergebnis entstand beim Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg eine vierachsige Diesellokomotive mit Mittelführerstand und hydraulischer Kraftübertragung. Das erste Baumuster (blaue Lackierung) von 1964 hatte noch den aus der V 180 bekannten 900- PS-Motor, das zweite Baumuster von 1965 (rote Lackierung) erhielt bereits den 1000-PS-Motor vom Typ 12 KVD 18/21 A-3 vom VEB Motorenwerk Johannisthal der Serie. Die beiden Baumuster wurden nicht von der Deutschen Reichsbahn übernommen. Sie wurden bei einem Großbrand im Raw Cottbus zerstört. Die Nummern wurden später neu besetzt.
de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_V_100
80 023 im Sächsischen Eisenbahnmuseum Chemnitz
80 023, gebaut 1928 bei der Firma Jung, Jungenthal ist eine Leigabe des Verkehrsmuseums Dresden an das Sächsische Eisenbahnmuseum. Die Lokomotiven der Baureihe 80 waren Tender-Rangierlokomotiven der Deutschen Reichsbahn. Die Maschinen wurden im Rahmen des Einheitsdampflokomotiven-Programmes in den Jahren 1927 bis 1929 beschafft. Die letzten Lokomotiven der Deutschen Bundesbahn wurden 1965 ausgemustert, als Werkslok kam sie bis 1977 zum Einsatz. Sieben Exemplare sind erhalten.
de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_80
Kleinlok 100 211-2 im SEM
Die Lok wurde 1934 bei Deutz in Köln gebaut und ist fahrbereit. Sie wurde am 29.03.1934 an die DRG - Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft als "Kö 4211" ausgeliefert. 1941 wurde sie in der Munitionsfabrik Röderau eingesetzt. Am 01.06.1970 wurde die Lok in 100 211-2 umgezeichnet. Am 01.01.1994 erfuhr die Maschine noch eine Umzeichnung in 310 211-8 bevor sie am 01. Juni 1995 ausgemustert wurde. Seitdem ist sie in Besitz des Sächsischen Eisenbahnmuseums.
50 3648-8
Die Lok ist seit 2015 wieder neu befristet und steht dem Sächsischen Eisenbahnmuseum für Sonderfahrten zur Verfügung. Die 1941 bei Krupp, Essen gebaute Lok ist betriebsfähig aufgearbeitet aus 50 967. Leider erlitt die Lok bei der Tags zuvor durchgeführten Sonderfahrt, dem Heizhausexpress durch's Erzgebirge, einen Schaden an einem Überhitzerrohr. Die Rundfahrt konnte Dank der Hilfe von 50 3616 zu Ende geführt werden.
BR 130 101-9 der Deutschen Reichsbahn der DDR
Seit Anfang der 1960er Jahre setzte die Deutsche Reichsbahn auf Lokomotiven mit Dieselantrieb. Ab 1970 importierte sie Diesellokomotiven aus der Sowjetunion.
In den 1970er Jahren plante die Deutsche Reichsbahn der DDR den Bau einer Dieselelektrischen Großdiesellokomotive, die sowohl im Güterzug- wie auch im Reisedienst eingesetzt werden sollte. Die Lokomotivfabrik Woroschilowgrad hatte bereits 1967 eine solche Lokomotive entwickelt und lieferte 1970 zwei Prototypen an die Reichsbahn zur Erprobung bei der VES-M in Halle.
Die beiden Erprobungsmuster der Baureihe 130 mit elektrischer Zugheizung basierten auf der ursprünglichen Anforderung der DR und waren noch für 140 km/h ausgelegt. Deshalb erhielten sie die Betriebsnummern 130 101 und 102, in Aufbau und Technik entsprachen sie aber weitgehend der aus ihnen abgeleiteten BR 132, die mit geändertem Getriebe allerdings nur noch 120 km/h erreichte.
Quelle: www.dbmuseum.de/museum_de/ausstellungen_fahrzeuge/fahrzeuge/fahrzeuguebersicht/auswahl_nach_standort/6820002/dr_130_101.html
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