40 Jahre IGE an der Schiefen Ebene
Folder: Eisenbahn - railway
Volldampf auf der "Schiefen Ebene" - 40 Jahre IG Erlebnisreisen
Dampflokspektakel auf der "Schiefen Ebene" - Das Deutsche Dampflokmuseum (DDM) Neuenmarkt lud zum Jubiläumsdampfspektakel "40 Jahre IG Erlebnisreisen". 001 180-9, 01 0509-8, 01 1519-6, 35 1097, 41 018, 44 546 und 52 8195-1 beförderten halbstündlich als Pendelfahrt Sonderzüge die Rampe hinauf und wieder hinunter, als Zuglok, Vorspannlok oder zum Nachschieben.
Hier im Bild 001 180-9 mit dem IGE-Sonderzug am Haken und 41 018 als Schublok auf Bergfahrt. Eigentümer der Lok ist seit 2011 das BEM - Bayrisches Eisenbahnmuseum e.V., Nördlingen. Die Maschine ist gebaut 1936 in der Lokomotivfabrik Henschel (Kassel).
Die Schiefe Ebene ist ein Abschnitt der Ludwig-Süd-Nord-Bahn von Bamberg nach Hof (Saale), eine Steilstrecke mit der maximalen Neigung von 1:40.
Die Rampe überwindet auf dem Weg vom Maintal zur Rhein-Elbe-Wasserscheide auf der Münchberger Hochfläche auf 6,8 Kilometern 157,7 Höhenmeter mit einer Steigung von bis zu 25 ‰. Wie die gesamte Ludwig-Süd-Nord-Bahn wurde auch die Schiefe Ebene mit einem Unterbau für eine zweigleisige Strecke errichtet, zunächst aber nur ein Gleis verlegt. Erst 1871 wurden die Gelder für das zweite Gleis zwischen Untersteinach und Oberkotzau bewilligt. Wegen der zahlreichen Stützmauern, Einschnitte und Steindämme gilt sie als technische Meisterleistung ihrer Zeit. Sie ist heute ein Kulturdenkmal aufgrund des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes.
Die Strecke war zu Dampflokzeiten eine betriebliche Herausforderung. Viele Züge mussten durch Schiebelokomotiven oder eine zweite, vorgespannte Lokomotive verstärkt werden. Sie waren im Bahnbetriebswerk Neuenmarkt-Wirsberg in Neuenmarkt stationiert.
de.wikipedia.org/wiki/Schiefe_Ebene_(Eisenbahnstrecke)
52 8195-1 bei der Durchfahrt in Trebgast
Diese Maschine fotografierte ich hier nicht auf der "Schiefen Ebene". Sie gehört der Fränkischen-Museumseisenbahn e.V. Nürnberg und reiste mit einem Sonderzug nach Neuenmarkt an. Ich konnte den Zug in Trebgast auf den Chip bannen. Als Schublok wurde 44 546 vom BEM - Bayerisches Eisenbahnmuseum e. V. mitgebracht. Die 52er wurde 1943 beim MBA - Maschinenbau und Bahnbedarf AG (Potsdam-Babelsberg) gebaut und erhielt 1967 einen Umbau im RAW Stendal der Deutschen Reichsbahn der DDR. Stationierungen waren lange Zeit Stendal, Zittau und Meiningen bei der Reichsbahn der DDR. 1993 ausgemustert kam die Lok danach zur Fränkischen Museums-Eisenbahn.
41 018 als Schublok auf Bergfahrt
Eine Ochsenlok schiebt.
Die Lokomotiven der Baureihe 41 waren Güterzug-Einheitsdampflokomotiven der Deutschen Reichsbahn.
Im Januar 1937 erhielt die DR die Baumusterlokomotiven 41 001 und 41 002. Sofort erfolgte eine intensive Erprobung und endlich die Abnahme. Bereits die beiden Baumuster überzeugten durch ihre Leistung, Laufruhe und ein außergewöhnliches Beschleunigungsvermögen.
Bei der Entwicklung der Baureihe 41 zeigte auch das Prinzip der Einheitslokomotiven die finanziellen Vorteile der Vereinheitlichung. So lagen die Konstruktionskosten der Maschine durch Verwendung von Baugruppen der zeitgleich entwickelten Baureihen 03, 06 und 45 unter 10.000 Reichsmark.
Der Einsatz der beiden Baumusterlokomotiven im Bahnbetriebswerk Schneidemühl Pbf (heute Piła) vor schnellfahrenden Viehzügen nach Berlin bescherte diesen Maschinen den recht unpassenden Spitznamen Ochsenlok.
de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_41
41 018 - Tender voraus
HIer im Bild zieht 41 018 Tender voraus einen Sonderzug zurück nach Neuenmarkt.
Eigentümer der Lok ist die DGM - Dampflok-Gesellschaft München e.V. und sie ist im Bahnpark Augsburg untergestellt.
"Julchen" 35 1097-1 auf Talfahrt
Julchen aus der Heimat ist auch dabei. Die von der IG Dampflok Glauchau stammende Lok befördert hier bei bestem Licht einen Sonderzug nach Neuenmarkt. - Also, es war gerade trocken! ;-)
Mit "Spitzmaus" 01 1519-6 die "Schiefe Ebene" hinauf
Hier nun die Kohle gefeuerte "Spitzmaus" 01 1519-6 Den Namen "Spitzmaus" hat sie wegen der spitzen Rauchkammertür bekommen. Man vergleiche dazu 01 509 , die mit einer flachen Rauchkammertür ausgerüstet ist. Beide Maschinen gehören aber in die Baureihe 01.5 welche durch Umbau ab 1962 aus der DR-Baureihe 01 entstandene Schnellzuglokomotiven der Deutschen Reichsbahn umfassen.
Die Lok, welche von Henschel & Sohn in Kassel im Juni 1936 gebaut wurde, zieht hier ihren Zug, geschoben von 44 546, nach Marktschorgast die Rampe hinauf.
44 546 als Schublok auf Bergfahrt
Hier im Bild hilft 44 546 bei der Bergfahrt als Schublok mit. Auf dem Kessel befindet sich natürlich keine Dachbegrünung sondern das ist ein dahinter stehender Baum. Hätte ich wegretuschieren können, hab's aber übersehen. - Jetzt bleibt's so! Wer noch andere Bildfehler findet, darf sie gern behalten! ;-) Zuglok ist 01 1519-6.
Die Drei-Zylinder-Maschine 44 546 wurde bei der Krauss-Maffei AG (München-Allach), 1941 gebaut.
Mit der Ölgefeuerten 01 0509-8 der PRESS die Rampe hinauf
Auch die Öl-gefeuerte 01 0509-8 der aus dem Erzgebirge stammenden PRESS - Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH war bei den Sonderfahrten dabei. Hier zieht die auch optisch gepflegte Maschine ihren Sonderzug den Berg hinauf. Unterstützt wird sie dabei von 41 018. Die 01er ist gebaut 1935 von der Lokomotivfabrik Krupp (Essen). Stationiert ist die Lok in Lübbenau im Spreewald.
44 546 Richtung Neuenmarkt-Wirsberg
Hier das selbe Bild. Die in der Bergfahrt eingesetzte Schublok 44 546 zog den Zug wieder zurück nach Neuenmarkt. Das heißt, eigentlich war es nur ein rollen und bremsen.
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