Bunkermuseum Frauenwald - Außenbereich

Bunkermuseum Frauenwald


Folder: Thüringen
Im Ernst- bzw. Kriegsfall sollte der Bunker Bezirkseinsatzleitung des Ministeriums für Staatssicherheit zur Gewährleistung ihrer Führungsaufgaben dienen. Ein Schutz gegen jegliche Art von militärischen und kriegerischen Handlungen war daher unerlässlich.

In der Zeit des kalten Krieges erbaut, verfügte der Bunker über modernste Nachrichtentechnik, eigene Stromversorgung, Telefon, Fernschreiber, mo…  (read more)

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02 Oct 2017

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Bunkermuseum Frauenwald - Außenbereich

Auf diesem Bild sieht man den Eingangsbereich, bzw. den nach Außen sichtbaren bereich des Bunkers. Bei atomarer Einwirkung, jedoch nicht bei atomarer Verstrahlung war sowohl die Besatzung des Bunkers, als auch die Nachrichtentechnik einschließlich der Stromversorgung gesichert. Ein ausgefeiltes System lebenserhaltender Maßnahmen sicherte das Überleben für 1 Jahr (im Atomskriegsfall jedoch für 6-8 Tage.

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02 Oct 2017

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Eingang zum Bunker

Hermetische Abriegelung nach außen.

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02 Oct 2017

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Kalter Krieger

Einen doch recht traurigen Anblick machte diese symbolhaft aufgestellte Figur mit Atemschutzmaske und Schutzanzug, die vor der Einwirkung chemischer Kampfstoffe und radioaktiver Verstrahlung schützen sollte.

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02 Oct 2017

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Duschen zur Dekontaminierung chemischer Kampfstoffe

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02 Oct 2017

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"Trachtenfest" im kalten Krieg ...

Bezeichnender Weise, hatte der Bunker, den ich besuchte, früher den Decknamen "Trachtenfest". :-/ www.thueringen.info/frauenwald-bunkermuseum.html

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02 Oct 2017

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Führungsplatz

Auf diesem Platz saß wohl einst der Führungsoffizier der Bunkeranlage.

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02 Oct 2017

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Schreibstube des Bunkers

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02 Oct 2017

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Führungsoffizier

Dieses Bild, bzw. der Raum soll verdeutlichen, wer überhaupt das "Sagen" hatte, wenn man die Uniform im hinteren Teil des Raumes betrachtet. Es ist eine Sowjetische! Auch wenn die DDR längst politisch anerkannt war, so ist es immer noch die Besatzungszone der sowjetischen Machthaber gewesen.

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02 Oct 2017

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Gedanken zum Tag der Deutschen Einheit

Bunkermuseum Frauenwald Das Bunkermuseum ist ein unterirdischer Gebäudekomplex im Thüringer Wald in der Nähe des Ilmenauer Ortsteils Allzunah im Ilm-Kreis. Der heutige Bunker ist ein eingerichteter, 3600 m² großer Führungsbunker aus der Zeit des Kalten Krieges. Er wurde gedeckt und in Regie des Ministeriums für Staatssicherheit errichtet. Seine Zweckbestimmung: 1. Nutzung als Einrichtung des MfS, 2. Im Kriegsfall, Ausweichführungsstelle des Vorsitzenden der Bezirkseinsatzleitung (BEL) Suhl mit dem engsten Führungsstab. Vergleichbare Militäranlagen wurden in allen DDR-Bezirken errichtet und bis auf einen Bunker in Machern bei Leipzig inzwischen zerstört. Das Bunkermuseum wurde 2004 eröffnet und befindet sich im Privatbesitz. Zum Museumskonzept gehören neben Führungen durch die Anlage auch Übernachtungen im Bunker, die als „Zeitreise“ und lebendiger Geschichtsunterricht angeboten werden. Der Bunker mit dem Decknamen „Trachtenfest“ wurde von 1973 bis 1975 parallel zum Armeeerholungsheim (AEH) in Frauenwald errichtet. Seine Erstversorgung mit Nachrichtenverbindungen erfolgte über den Abgriff von 10 Doppeladern eines 800paarigen Fernmeldekabels zum AEH. Als Sonderobjekt war die Führungsstelle Frauenwald im Richtfunknetz der Partei angebunden, wie auch weitere Ausweichführungsstellen der BEL im Zentrum sowie außerhalb der Stadt. Die Endstelle war eingemessen und wurde in Bereitschaft gehalten. Ihre periodische Überprüfung erfolgte mit Anschluss so genannter Absorber. Eine Abstrahlung von elektromagnetischer Energie erfolgte somit nicht. Oberirdisch erforderliche technische Anlagenteile wurden unter einer Lagerhalle getarnt, z. B. auch das Antennenträgerfahrzeug für die Arbeit im Richtfunknetz. Mit dem Bunker konnte das Überleben von bis zu 130 Personen durch ein ausgeklügeltes System lebenserhaltender Maßnahmen für ein Jahr, im Atomkriegsfall für sechs bis acht Tage gesichert werden. Nach der Wende und friedlichen Revolution in der DDR verlor der Bunker seine ursprüngliche Funktion. Teile der technischen Anlagen und die militärische Sicherheitstechnik wurden noch vor der Wiedervereinigung demontiert. Für den als ehemaliges Militärobjekt geführten Gebäudekomplex war zunächst die Bundesvermögensverwaltung zuständig, die den Verkauf der Anlage abwickeln sollte. Ein benachbarter Hotel-Betreiber fand sich als privater Investor, der ein touristisches Konzept für die Anlage entwickelt hatte. de.wikipedia.org/wiki/Bunkermuseum_Frauenwald
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