28. Heizhausfest des Sächsischen Eisenbahnmuseums, Chemnitz Hilbersdorf
Folder: Eisenbahn - railway
Lokparade am Kohlehochbunker im Sächsischen Eisenbahnmuseum zum 28. Heizhausfest
The beast
Schmuckstück und Aushängeschild des Sächsischen Eisenbahnmuseums Chemnitz-Hilbersdorf.
Die Baureihe 50.35 waren aus der Baureihe 50 umgebaute Güterzuglokomotiven der Deutschen Reichsbahn in der DDR. Ende der 1930er Jahre dachte man, mit dem Stahl St 47 K-Mo einen geeigneten Kesselbaustoff gefunden zu haben, mit dem sich der Kesseldruck auf 20 bar heraufsetzen lässt, ohne dass sich dadurch das Kesselgewicht insgesamt wesentlich erhöht. Der neu entwickelte Stahl besaß zwar eine höhere Festigkeit als die bislang verwendete Stahlsorte St 34, als Nachteil erwies sich aber die wesentlich schlechtere Wärmeleitfähigkeit. Im harten Alltagseinsatz der Dampflokomotiven ermüdete das Material dadurch sehr rasch, sodass die mit der neuen Stahlsorte angefertigten Kessel schon nach wenigen Jahren ausgetauscht werden mussten. Auch die Baureihe 50 erhielt anfänglich solche Kessel. Auch wenn ihr Zustand weniger kritisch als bei anderen Baureihen war, musste Ende der 1950er Jahre dringend für Ersatz gesorgt werden. Die Deutsche Reichsbahn ließ daher auf Grundlage des Neubaukessels der Baureihe 23.10 / 50.40 den Ersatzkessel 50E entwickeln, der wegen des abweichenden Rahmens einen 500 mm längeren Langkessel erhielt. Er wurde später auch zur Rekonstruktion der Baureihen 23, 52 zur 52.80 und 58 zur 58.30 verwendet. Zwischen November 1957 und September 1962 erhielten 208 Lokomotiven der Baureihe 50 einen solchen Kessel mit einem Mischvorwärmer, größerer Strahlungsheizfläche und verbessertem Saugzug, was auch ihre Leistungsfähigkeit erhöhte. Viele Maschinen wurden auch mit Giesl-Ejektoren ausgestattet. Diese Rekolokomotiven erhielten die Baureihenbezeichnung 50.35 und die Betriebsnummern von 50 3501 bis 50 3708. In den letzten Betriebsjahren liefen diese Loks auch oft mit den Neubautendern 2’2’ T 28. Quelle: Wikipedia
Und schon jetzt mal daran denken: Heizhausfest 2020 21. bis 23. August 2020
91 134 (Preußische T9.2) im Sächsischen Eisenbahnmuseum Chemnitz zum Heizhausfest (HFF)
Preußische T9.2
de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_T_9#T_9.2
Nach dem 2. Weltkrieg waren nur noch wenige Exemplare dieser Bauart im Dienst. Bei der Deutschen Bundesbahn wurde die letzte Maschine 1953 und bei der Deutschen Reichsbahn 1966 außer Dienst gestellt. Die Reichsbahn-Maschine 91 134 blieb erhalten. Sie gehört seit August 2006 den Mecklenburgischen Eisenbahnfreunden in Schwerin. Nach ihrer betriebsfähigen Aufarbeitung ging sie Mitte 2009 wieder im Rahmen der Bundesgartenschau (BUGA) in Schwerin auf Sonderfahrten bis ein festgestellter Kesselschaden die Lok auf das Abstellgleis zwang. Durch diverse öffentliche Förderprogramme im sechsstelligen Euro Bereich und weiterer finanzieller Eigenmittel des Vereins konnten die Mecklenburgischen Eisenbahnfreunde die Lok 2015 im Dampflokwerk Meiningen für die Summe von rund 610 Tsd. Euro komplett neu instand setzen lassen. Dabei wurden einige technische Anbauteile, wie das mit Dampf betriebene Läutewerk und die mit Dampf betriebene Signalpfeife, in die Ursprungsausführung zurückversetzt, daneben aber auch notwendige Anpassungen für den sicheren Betrieb an die moderne Zeit vorgenommen. Seit Mitte Februar 2016 ist die Maschine nun erneut voll betriebsfähig im Sonderzugverkehr im Einsatz.
"91 134 kommt für ein Jahr nach Leipzig!
Die langjährig in Schwerin beheimatete 91 134 wird die Landeshauptstadt für einen begrenzten Zeitraum verlassen und in Leipzig als Botschafterin der "Meckelborger Isenbahn" stationiert werden. Grundlage ist ein Kooperationsvertrag zwischen dem Verein Mecklenburger Eisenbahnfreunde e.V. und dem Unternehmen Leipziger Dampf-KulTour. Durch die Änderung der Stationierung sollen die Einsatz- und Vermarktungsmöglichkeiten der einzigartigen Lok optimiert werden." So wurde es am 30. November 2018 bei Facebook publiziert. www.facebook.com/303253293557891/photos/91-134-kommt-f%C3%BCr-ein-jahr-nach-leipzigdie-langj%C3%A4hrig-in-schwerin-beheimatete-91-/347769352439618 Leider wurde das so auf dem Heizhausfest nicht wiedergegeben. Dort gab es nur Hinweise auf den Einsatz in Leipzig, aber nicht zur Schweriner Herkunft. Es scheint aber so, daß die Schweriner keine Verwendung für die schmucke Maschine finden können oder wollen.
Auf jeden Fall freut es mich, das ich die Lok dadurch auf einfache Art und Weise einmal vor die Linse bekam. :-) Die Lok stand auf meiner to-do-Liste ... ;-) Immerhin ist die Traditions-Dampflok 91 134 der einstigen Friedrich-Franz-Eisenbahn ein sehenswertes technisches Denkmal. Sie ist die älteste betriebsfähige Vollbahn-Dampflok (Baujahr 1898) der Deutschen Bahn und war für mich das Highlight auf dem diesjährigen Heizhaushausfest im SEM Chemnitz.
18 Aug 2017
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Volkspolizei Lada zum Heizhausfest 2017 im Sächsischen Eisenbahnmuseum Chemnitz
Die sowjetische Regierung beschloss 1966 den Bau eines staatlichen Automobilwerks. Für das technische Wissen schloss man einen Vertrag mit Fiat. 1967 begann man die Bauarbeiten in Stawropol-Wolschskij und benannte diese Stadt nach dem 1964 verstorbenen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Italiens, Palmiro Togliatti, in Toljatti um. Der Hintergrund hierfür war, dass die KP Italiens damals eine starke Position bei Fiat innehatte, weswegen u. a. auch die Wahl des Kooperationspartners auf Fiat fiel. Im Rahmen des Vertrages erhielt die gegründete Fabrik AwtoWAS die Lizenz, den 1966 zum Auto des Jahres gewählten Fiat 124 zu produzieren.
de.wikipedia.org/wiki/WAS-2101
04 - "23 1019" im Sächsischen Eisenbahnmuseum Chemnitz Hilbersdorf
Bedenke, wage, beharre! Und Du wirst vieles im Leben erringen. Deutsches Sprichwort
Vor allem Ersteres hätte der Lokführer des Dampfers beherzigen sollen, dann wäre der bedauerliche Unfall, welcher dazu führte, daß die Lok jetzt so hier abgestellt ist, nicht passiert. - Was war geschehen: Am 18. August 2017 war ein Sonderzug zum Heizhausfest des Sächsischen Eisenbahnmuseums auf einer Erzgebirgsrunde unterwegs. Dieser wurde von eben dieser Lok gezogen. Am Abend, als der Zug zurückkehrte, entlud sich zu dieser Zeit ein starkes Gewitter mit heftigem Regen. Um den Fahrgästen etwas Gutes zu tun, hielt der Zug nicht direkt am Bahnsteig am Eisenbahnmuseum, sondern der Lokführer entschied sich noch auf ein Anschlußgleis zu fahren. Dort befindet sich der Besucherparkplatz, zu dem sonst Pendeltriebwagen als Besuchershuttle unterwegs sind. Das Gleis endet dort, ist aber nicht durch einen Prellbock gesichert, da es auch kein öffentlicher Streckenteil ist, sondern zum Museumsgelände gehört. Das Gleisende befindet sich hinter einem ganz leichten Linksbogen und war wahrscheinlich auch recht schwer einzusehen. Da durch den Starkregen die Gleise schlüpfrig glatt waren, zeigte die Bremse des Zuges nicht die entsprechende Wirkung und der Zug schob die Lok einfach über das Gleisende hinaus in den Dreck. Auch das aufstreuen von Sand half nicht mehr. - Man könnte auch sagen: "Der Griff in's Klo macht niemals froh!"
Im PIP sind ein Bild dieser Lok von einer früheren Sonderfahrt aus dem Jahr 2015 zu sehen und zwei Bilder von dem Unglück aus dem Jahr 2018. Später habe ich davon gehört, daß die Lok geborgen sei, aber nichts mehr über deren Verbleib. Um so überraschter war ich, die Lok mit abgebauten Fahrwerksteilen, abgestellt im Eisenbahgnmuseum Chemnitz, vorzufinden. Man kann nur hoffen, daß es gelingt, diese Lok wieder fahrfähig und einsatzbereit auf die Gleise zu stellen.
Auf der Homepage des Lausitzer Dampflokclubs LDC befindet sich auch eine Auflistung der festgestellten Schäden an der Lok und ein Spendenaufruf des Vereins.
www.lausitzerdampflokclub.de/index.php?option=com_k2&view=item&layout=item&id=956&Itemid=483
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