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Drei Spatzen und ein Hase
Der Haussperling (Passer domesticus) – auch Spatz oder Hausspatz genannt.
Vor über 10.000 Jahren schon, als die Menschen sesshaft wurden und die ersten Anfänge des Ackerbaus entwickelten, hatte sich der Haussperling bereits dem Menschen angeschlossen. Man geht auch davon aus, dass der Haussperling mit dem Anschluss an den Landwirtschaft betreibenden Menschen vom Zug- zum Standvogel wurde.
Als gesellige Vögel verfügen Haussperlinge über viele Rufe.
Sowohl das Wort Sperling als auch die Koseform Spatz leiten sich vom althochdeutschen „sparo“ ab, und dieses hängt vermutlich wieder mit dem indogermanischen „spar“ wie „zappeln“ zusammen. Grund hierfür könnte das immer unruhig wirkende Verhalten des Haussperlings sein und auch sein beidbeiniges Umherhüpfen am Boden. Das englische „sparrow“ leitet sich auf die gleiche Weise her.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Spatz Clarence berühmt. Er fiel als frisch geschlüpftes Küken vor die Füße von Clare Kipps, die ihn aufzog und ihm kleine Kunststücke beibrachte. Kipps nahm ihn als Angehörige des freiwilligen Luftschutzes während ihrer Dienstgänge in die Luftschutzbunker Londons mit, wo sie Clarence Hitlerreden parodieren ließ. Er wurde in Presseberichten gefeiert, und sein Bild auf Postkarten wurde zu Gunsten des Britischen Roten Kreuzes verkauft.
Auch wenn sich Haussperlinge nicht häufiger als andere sozial lebende Vogelarten paaren, brachte ihr Verhalten ihnen im Mittelalter den Ruf der Unkeuschheit ein. Dies lag wohl auch daran, dass die Paarung direkt vor den Augen der Menschen stattfand und Spatzen dabei geräuschvoller zu Werke gehen als manch andere Vögel. Man glaubte damals, dass Spatzen bei so vielen Begattungen höchstens ein Jahr leben könnten.
Weit verbreitet war auch der Glaube, dass Spatzenfleisch den Liebesdrang steigere und zur Unzucht ansporne.
Im alten Rom und noch früher, im Griechenland der Antike, wurden ähnliche Aberglauben beschrieben. Bei Aristophanes, einem griechischen Komödiendichter, ritten die sehnsüchtigen Frauen auf Spatzen von der Akropolis zu ihren Männern herab. Catull dichtet: „Passer, deliciae meae puellae …“ (Spatz, Liebling meiner Freundin …).
Dreckspatz: Die Vorliebe für Staubbäder hat diese Bezeichnung verursacht.
Dass Spatz/Spatzl auch ein Kosename für eine(n) Geliebte(n) ist, mag auf die erotische Konnotation zurückgehen.
Der Ulmer Spatz: Hier soll der Spatz als Ideengeber beim Bau des Münsters fungiert haben, indem er einen Strohhalm längs im Schnabel trug, nachdem die Ulmer vergeblich versucht hatten, einen großen Balken quer durch das Stadttor zu transportieren.
Grimms Märchen kennen den klugen Spatz in Der Hund und der Sperling und Der Sperling und seine vier Kinder.
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Vor über 10.000 Jahren schon, als die Menschen sesshaft wurden und die ersten Anfänge des Ackerbaus entwickelten, hatte sich der Haussperling bereits dem Menschen angeschlossen. Man geht auch davon aus, dass der Haussperling mit dem Anschluss an den Landwirtschaft betreibenden Menschen vom Zug- zum Standvogel wurde.
Als gesellige Vögel verfügen Haussperlinge über viele Rufe.
Sowohl das Wort Sperling als auch die Koseform Spatz leiten sich vom althochdeutschen „sparo“ ab, und dieses hängt vermutlich wieder mit dem indogermanischen „spar“ wie „zappeln“ zusammen. Grund hierfür könnte das immer unruhig wirkende Verhalten des Haussperlings sein und auch sein beidbeiniges Umherhüpfen am Boden. Das englische „sparrow“ leitet sich auf die gleiche Weise her.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Spatz Clarence berühmt. Er fiel als frisch geschlüpftes Küken vor die Füße von Clare Kipps, die ihn aufzog und ihm kleine Kunststücke beibrachte. Kipps nahm ihn als Angehörige des freiwilligen Luftschutzes während ihrer Dienstgänge in die Luftschutzbunker Londons mit, wo sie Clarence Hitlerreden parodieren ließ. Er wurde in Presseberichten gefeiert, und sein Bild auf Postkarten wurde zu Gunsten des Britischen Roten Kreuzes verkauft.
Auch wenn sich Haussperlinge nicht häufiger als andere sozial lebende Vogelarten paaren, brachte ihr Verhalten ihnen im Mittelalter den Ruf der Unkeuschheit ein. Dies lag wohl auch daran, dass die Paarung direkt vor den Augen der Menschen stattfand und Spatzen dabei geräuschvoller zu Werke gehen als manch andere Vögel. Man glaubte damals, dass Spatzen bei so vielen Begattungen höchstens ein Jahr leben könnten.
Weit verbreitet war auch der Glaube, dass Spatzenfleisch den Liebesdrang steigere und zur Unzucht ansporne.
Im alten Rom und noch früher, im Griechenland der Antike, wurden ähnliche Aberglauben beschrieben. Bei Aristophanes, einem griechischen Komödiendichter, ritten die sehnsüchtigen Frauen auf Spatzen von der Akropolis zu ihren Männern herab. Catull dichtet: „Passer, deliciae meae puellae …“ (Spatz, Liebling meiner Freundin …).
Dreckspatz: Die Vorliebe für Staubbäder hat diese Bezeichnung verursacht.
Dass Spatz/Spatzl auch ein Kosename für eine(n) Geliebte(n) ist, mag auf die erotische Konnotation zurückgehen.
Der Ulmer Spatz: Hier soll der Spatz als Ideengeber beim Bau des Münsters fungiert haben, indem er einen Strohhalm längs im Schnabel trug, nachdem die Ulmer vergeblich versucht hatten, einen großen Balken quer durch das Stadttor zu transportieren.
Grimms Märchen kennen den klugen Spatz in Der Hund und der Sperling und Der Sperling und seine vier Kinder.
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