in Greifswald am Markt 11. Dieses Bürgerhaus ist vermutlich kurz nach 1400 entstanden und mit Maßwerk und glasierten Formsteinen gestaltet.
Ziegel werden in niederschlagsarmen und trockenen Ländern luftgetrocknet verwendet ansonsten sind sie gebrannt und damit dauerhaft verfestigt. Je nach Einsatzzweck sind sie abhängig von der Brenntemperatur weichgebrannt hartgebrannt oder als Klinker mit verglaster Oberfläche hergestellt. Für Dekorationszwecke gibt es bereits seit dem Mittelalter farbig glasierte Ziegel (wie hier im Bild) . Weichgebrannte Ziegel müssen am fertigen Bauwerk üblicher Weise mit Putz abgedeckt werden da sie nicht witterungsbeständig sind.
das historische Pompei ist in vielerlei Hinsicht ein interessanter Ort. Aus der riesigen zeitlichen Distanz zur heutigen Neuzeit stellen sich sehr viele urbane Dinge völlig anders dar: Alleine die Böden der Straßen oder auch die sich in der heutigen Zeit völlig unterscheidenden Fußböden in den Häusern empfinde ich als bereichernd:
Diesen Fußboden eines Wohnraums in einer Villa bilden pastillenförmige Ziegel. Die Fugen zwischen diesen Ziegeln sind mit kleinen Marmorsteinchen ausgefüllt: damals war Marmor hier sehr teuer und wurde spärlich eingesetzt
Bei der Vereinheitlichung des Gebäudebaustils wurde im 19. Jahhundert diese Gaube im Neogotikstil vom Architekten Conrad Wilhelm Hase (1818-1902) gestaltet.
Nach der Annexion Hannovers durch Preussen besann man sich auf das hier altehergebrachte Baumaterial, den Ziegel.
vom Architekten Karl Börgemann im Jahre 1899 für den Ziegeleibesitzer und Kaufmann Simon Gröne auch mit Formsteinen und grün lasierten Kacheln im Stil der Hannoverschen Schule (so genannte Rundbogenarchitektur). gebaut.
Für Denkmalschützer hat das Haus eine beispielhafte Ausprägung für ein Privatwohnhaus in repäsentativer neugotischer Bauweise.
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