Stadtbäume in Stadtoldendorf
Misteln
Die Eiche an der Kirche
Pflanzenhof Salau
Eissegler in Steinhude / ice yachting
alle haben Spaß
Spaß machts
in Steinhude ein Menschenmeer
ein Eislaufpaar
lecker
rettet euch vor der Musik?
Kunst ist hier Nebensache
Impression mit Schlittschuhpaar und Eissegler / Im…
jeder vergnügt sich auf seine Art
ein aufbebockter Eissegler am Steinhuder Meer / pr…
ich
Sonnenuntergang auf dem zugefrorenen See
Eissegler vor der Insel Wilhelmstein
Eislaufpaar und Eissegler
sit and see
ehem. Stiftskirche Bad Gandersheim
Orchidee in einem Gewächshaus des Berggartens in H…
mittelalterliches Glasfenster
Teile und herrsche / eine Firma §........…
Gesang ohne Geräusch
pearls e.g.
Festtagstallie
Flora
ein Sonnenstrahl
Weihnachten 2008
Weihnachtsimpression
am Weihnachtsbaume..
im Kerzenschein
Goslar vom Maltermeister aus
Gruppe Rudi sammelt sich / Group Rudi gathers
Weihnachtsmarkt in Goslar
Dezemberwetter
Hair-Shop
Protestschilder verschwinden schnell...
mein Bruder und ich im Jahre 1953 im Opel meines O…
1953: meine Omas und mein Opa vor deren erstem Aut…
a british tank: pictured in 1950
die Windmühle in Hannover Anderten
die Martinikirche in Braunschweig
morgens alleine am Meer
Location
Lat, Lng:
Lat, Lng:
You can copy the above to your favourite mapping app.
Address: unknown
Lat, Lng:
You can copy the above to your favourite mapping app.
Address: unknown
See also...
Keywords
Authorizations, license
-
Visible by: Everyone -
All rights reserved
-
639 visits
Bad Gandersheim
Renaissance Fachwerkhaus am Markt 9 - "Rickesches Haus" genannt nach der Tabakfabrikanten-Famile Ricke die hier ab dem 19. Jahrhundert ihr Anwesen hatte. Erbaut wurde dieses mit Fächermustern und gedrehten Wülsten verzierte Haus im Jahre 1552 vom Gandersheimer Ratsherren Hermann Blancken : rechterhand vom Foto schließt sich der Domplatz an auf dem vor Kirchenportal die Zuschauersitzplätze für die Festspiele aufgebaut werden.
##########################
Der Fachwerksbau, der aus Bohlen besteht, zwischen welchen Mauerwerk eingelegt ist. Die Balken bilden beim Fachwerk das ganze Gerippe, das Mauerwerk dient nur als Füllung. Die Stockwerke sind meistens nicht senkrecht übereinander gesetzt, sondern eines tritt über das andere auf consolenartig vorspringenden Balken hervor. Die Balken des Fachwerks bilden verschiedene, sich durchkreuzende Figuren. Die Balkenköpfe, Friese, die Consolen, welche die überragenden Balken tragen u.s.w., sind geschnitzt und mit Pflanzenornamenten, Tier- und Menschenabbildungen oft sehr reich und geschmackvoll ausgeschmückt."( aus :"Katechismus der Baustyle" Eduard Freiherr von Sacken aus dem Jahre 1879)
Was der Freiherr als "Bohlen" und "Balken" beschreibt, bezeichnet der Fachmann als Ständer (die vertikalen Balken), weshalb man auch von Ständerbau spricht, bzw. als Schwellen (horizontale Balken). Daher auch die Redensart "Der kommt mir nicht über meine Schwelle." Jene Schwellen, die Stockwerke (mit)tragen, werden als Stockschwellen oder als "Rähme" bezeichnet. Den Ständern kommt im Fachwerkbau zentrale Bedeutung zu. Sie tragen die Hauptlast der ganzen Konstruktion,
Die Balken zwischen den Ständern, die dem Haus den eigentlichen Fachwerkcharakter verleihen, bezeichnet man als Riegel, diagonale Balken zwischen den Geschossen als Streben und schließlich die kurzen, diagonalen Balken zwischen den Riegeln bzw. zwischen Riegeln und Schwellen als Bänder. Die Anordnung der Streben und Bänder ergibt nach Landschaft und Entstehungsperiode unterschiedliche "Fachwerkbilder".
Für den Fachwerkbau verwendet wurde Eichen- oder Fichtenholz, das jedoch nicht gesägt, sondern "gebeilt" wurde. Es gehört nicht nur Körperkraft, sondern auch eine große Treffsicherheit dazu, einen Holzstamm zu einem rechteckigen Balken zu "beilen", wobei diese Kunstfertigkeit auch heute noch von spezialisierten Zimmerleuten beherrscht wird. Nicht weniger Kunstfertigkeit war nötig, um die Holzverbindungen herzustellen. Allenfalls Holznägel wurden verwendet, ansonsten wurden Ständer, Schwellen und Riegel miteinander verzapft, verhalst oder verblattet.
In der Blütezeit des Fachwerkbaus wurden insbesondere die Balkenköpfe und Knaggen (auch Kopfbänder genannt), aber auch die Stockschwellen und manchmal auch die Ständer mit Schnitzereien versehen, die meistens farbig ausgemalt wurden. Bekanntestes Element ist hier die Fächer-Rosette, vielfach wurden auch Tiere und Menschen dargestellt.
Translate into English
##########################
Der Fachwerksbau, der aus Bohlen besteht, zwischen welchen Mauerwerk eingelegt ist. Die Balken bilden beim Fachwerk das ganze Gerippe, das Mauerwerk dient nur als Füllung. Die Stockwerke sind meistens nicht senkrecht übereinander gesetzt, sondern eines tritt über das andere auf consolenartig vorspringenden Balken hervor. Die Balken des Fachwerks bilden verschiedene, sich durchkreuzende Figuren. Die Balkenköpfe, Friese, die Consolen, welche die überragenden Balken tragen u.s.w., sind geschnitzt und mit Pflanzenornamenten, Tier- und Menschenabbildungen oft sehr reich und geschmackvoll ausgeschmückt."( aus :"Katechismus der Baustyle" Eduard Freiherr von Sacken aus dem Jahre 1879)
Was der Freiherr als "Bohlen" und "Balken" beschreibt, bezeichnet der Fachmann als Ständer (die vertikalen Balken), weshalb man auch von Ständerbau spricht, bzw. als Schwellen (horizontale Balken). Daher auch die Redensart "Der kommt mir nicht über meine Schwelle." Jene Schwellen, die Stockwerke (mit)tragen, werden als Stockschwellen oder als "Rähme" bezeichnet. Den Ständern kommt im Fachwerkbau zentrale Bedeutung zu. Sie tragen die Hauptlast der ganzen Konstruktion,
Die Balken zwischen den Ständern, die dem Haus den eigentlichen Fachwerkcharakter verleihen, bezeichnet man als Riegel, diagonale Balken zwischen den Geschossen als Streben und schließlich die kurzen, diagonalen Balken zwischen den Riegeln bzw. zwischen Riegeln und Schwellen als Bänder. Die Anordnung der Streben und Bänder ergibt nach Landschaft und Entstehungsperiode unterschiedliche "Fachwerkbilder".
Für den Fachwerkbau verwendet wurde Eichen- oder Fichtenholz, das jedoch nicht gesägt, sondern "gebeilt" wurde. Es gehört nicht nur Körperkraft, sondern auch eine große Treffsicherheit dazu, einen Holzstamm zu einem rechteckigen Balken zu "beilen", wobei diese Kunstfertigkeit auch heute noch von spezialisierten Zimmerleuten beherrscht wird. Nicht weniger Kunstfertigkeit war nötig, um die Holzverbindungen herzustellen. Allenfalls Holznägel wurden verwendet, ansonsten wurden Ständer, Schwellen und Riegel miteinander verzapft, verhalst oder verblattet.
In der Blütezeit des Fachwerkbaus wurden insbesondere die Balkenköpfe und Knaggen (auch Kopfbänder genannt), aber auch die Stockschwellen und manchmal auch die Ständer mit Schnitzereien versehen, die meistens farbig ausgemalt wurden. Bekanntestes Element ist hier die Fächer-Rosette, vielfach wurden auch Tiere und Menschen dargestellt.
Renate has particularly liked this photo
- Keyboard shortcuts:
Jump to top
RSS feed- Latest comments - Subscribe to the comment feeds of this photo
- ipernity © 2007-2024
- Help & Contact
|
Club news
|
About ipernity
|
History |
ipernity Club & Prices |
Guide of good conduct
Donate | Group guidelines | Privacy policy | Terms of use | Statutes | In memoria -
Facebook
Twitter
Ulrich Dinges club has replied to kolibri* clubUlrich Dinges club has replied to Elisabeth DelacourtDanke Elisabeth
Sign-in to write a comment.