unser Busfahrer im Gespräch
der Popocatépetl
Kandelaberkakteen an der Panamerikana
Flora
IMG 1600
ein die Bank einnehmender Baum
auf der Zeremonienstraße in Teotihuacán
Spirale einer Schlange
Klapperschlange - Detail
großer Schlangenkopf
Schlangenkopf aus Teotihuacán
Mexikos Geschichte mittels Murales
Azul
IMG 0232
Eingangshalle Gran Hotel Cuidad
Pegasus
Auf dem Wochenmarkt in Malinalco
Zuckerrohr
Auf dem Wochenmarkt in Malinalco
Auf dem Wochenmarkt in Malinalco
Malinalco
in der Kapelle
Blick auf Malinalco
Flora
Danzas de los voladores - Tänze der Flieger
niños
Zócalo México, D. F.
Trajineras in Xochimilco
ein Mariachi-Ensemble
Ballet Folklorico
gesehen im Palacio de Bella Art…
Ballet Folklorico
gesehen im Palacio de Bella Art…
im Empfang des Hotels Tucan am Simon-Playa
Mexiko mags morbid
Luft die wir atmen
#-#-#-#-#-#
kniffeln
Street Art Kollage
Bishop of York
Gastraum in Bäckerei Schmelke Oldendorf
Leibnitz-Cakes
Am alten Rathaus in Braunschweig
auffällig und bunt
Lonau
mit Ahorn und mit der Sonne
mit Buchen und gegen die Sonne
See also...
Keywords
Kaffeekirschen
In einer Schale sind normalerweise zwei Kaffeebohnen,
Wir halten in Chiapas mit dem Bus. Am Wegrand stehen an einer windgeschützten Stelle im Hochland vielleicht 30 Kaffeebäume.
aus www.mexiko-lexikon.de
Der Verfall der Weltmarktpreise für Kaffee in den 80er Jahren und die im Jahre 1989 durchgeführte Auflösung des "Inmecafé" (nationale mexikanische Kaffeeinstituts - womit der Staat die Förderung, den Ankauf und die Vermarktung des Kaffees geregelt hatte), führte zu einer schweren Krise bei den kleinbäuerlichen Kaffeeanbauern. Sie gerieten dadurch völlig in die Abhängigkeit der großen Kaffeehändler und Konzerne.
Kaffeebauern
Im Süden Mexikos, einem der wichtigsten Anbaugebiete, wird der Kaffee vorwiegend (ca. 80 Prozent) durch indigene Kleinbauern, die zur ärmsten Schicht des Landes gehören, angebaut.
Als sich Ende der 90er Jahre der Weltmarktpreis für Kaffee in einem Langzeittief befand, boten die "Coyotes" (Zwischenhändler für Großeinkäufer) für die rohen Kaffeebohnen bis zu 70 Prozent weniger als in den Vorjahren. Teilweise wurden für den Rohkaffee nur noch 10 Cent pro Kilogramm angeboten. Damit waren die Produktionskosten viel höher als der Erlös und viele Kaffeebauern mussten den Kaffeeanbau aufgeben. Sie versuchten, in den großen Städten Arbeit zu finden. Im Jahre 2001 haben wöchentlich ca. 500 Familien die Kaffeeanbaugebiete verlassen, um im Norden Mexikos auf den Ölfeldern von Tabasco oder in den Textilfabriken rund um Tijuana Arbeit zu finden.
Kaffee-Kooperativen
Um nicht weiter den "Coyotes" und den Schwankungen der Marktpreise ausgeliefert zu sein, die fast immer Armut und damit verbundene Almosen in Form von staatlichen Zuschüssen und Sozialprogrammen mit sich führten, die wiederum als Gegenleistung Unterstützung einer bestimmten Partei oder Politiker von den Kaffeebauern zu Bedingung hatte, schlossen sich mehrere der noch Kaffee anbauende Bauern zu Kaffeekooperationen zusammen. Ein Beispiel für einen Zusammenschluss ist die Kaffee-Kooperative "Mut Vitz" (aus der Maya -Sprache Tzotzil übersetzt: "Berg der Vögel") in Oventic, im Hochland von Chiapas, nördlich von San Cristóbal de las Casas. In dieser Kooperative haben sich etwa 750 Tzotzil sprechende Kleinbauern aus 32 Dörfern der Region Oventic zusammengeschlossen. Der Vorteil der Kooperativen ist, dass diese Kaffeebauern nun geschlossen auf dem Markt auftreten und dort einen gerechten Preis aushandeln können. In "Mut Vitz" werden zusammen ca. 250 Tonnen Rohkaffee zu einem fairen Preis mit Bio-Zuschlag direkt exportiert. Dieser ist, nach Abzug der Unkosten der Kooperative, gut doppelt so hoch wie der Marktpreis, welcher weit unter den mexikanischen Produktionskosten liegt.
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Wir halten in Chiapas mit dem Bus. Am Wegrand stehen an einer windgeschützten Stelle im Hochland vielleicht 30 Kaffeebäume.
aus www.mexiko-lexikon.de
Der Verfall der Weltmarktpreise für Kaffee in den 80er Jahren und die im Jahre 1989 durchgeführte Auflösung des "Inmecafé" (nationale mexikanische Kaffeeinstituts - womit der Staat die Förderung, den Ankauf und die Vermarktung des Kaffees geregelt hatte), führte zu einer schweren Krise bei den kleinbäuerlichen Kaffeeanbauern. Sie gerieten dadurch völlig in die Abhängigkeit der großen Kaffeehändler und Konzerne.
Kaffeebauern
Im Süden Mexikos, einem der wichtigsten Anbaugebiete, wird der Kaffee vorwiegend (ca. 80 Prozent) durch indigene Kleinbauern, die zur ärmsten Schicht des Landes gehören, angebaut.
Als sich Ende der 90er Jahre der Weltmarktpreis für Kaffee in einem Langzeittief befand, boten die "Coyotes" (Zwischenhändler für Großeinkäufer) für die rohen Kaffeebohnen bis zu 70 Prozent weniger als in den Vorjahren. Teilweise wurden für den Rohkaffee nur noch 10 Cent pro Kilogramm angeboten. Damit waren die Produktionskosten viel höher als der Erlös und viele Kaffeebauern mussten den Kaffeeanbau aufgeben. Sie versuchten, in den großen Städten Arbeit zu finden. Im Jahre 2001 haben wöchentlich ca. 500 Familien die Kaffeeanbaugebiete verlassen, um im Norden Mexikos auf den Ölfeldern von Tabasco oder in den Textilfabriken rund um Tijuana Arbeit zu finden.
Kaffee-Kooperativen
Um nicht weiter den "Coyotes" und den Schwankungen der Marktpreise ausgeliefert zu sein, die fast immer Armut und damit verbundene Almosen in Form von staatlichen Zuschüssen und Sozialprogrammen mit sich führten, die wiederum als Gegenleistung Unterstützung einer bestimmten Partei oder Politiker von den Kaffeebauern zu Bedingung hatte, schlossen sich mehrere der noch Kaffee anbauende Bauern zu Kaffeekooperationen zusammen. Ein Beispiel für einen Zusammenschluss ist die Kaffee-Kooperative "Mut Vitz" (aus der Maya -Sprache Tzotzil übersetzt: "Berg der Vögel") in Oventic, im Hochland von Chiapas, nördlich von San Cristóbal de las Casas. In dieser Kooperative haben sich etwa 750 Tzotzil sprechende Kleinbauern aus 32 Dörfern der Region Oventic zusammengeschlossen. Der Vorteil der Kooperativen ist, dass diese Kaffeebauern nun geschlossen auf dem Markt auftreten und dort einen gerechten Preis aushandeln können. In "Mut Vitz" werden zusammen ca. 250 Tonnen Rohkaffee zu einem fairen Preis mit Bio-Zuschlag direkt exportiert. Dieser ist, nach Abzug der Unkosten der Kooperative, gut doppelt so hoch wie der Marktpreis, welcher weit unter den mexikanischen Produktionskosten liegt.
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