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Das Stanzwerk auf der Ruhrhöhe (Bochum-Sundern) / 14.01.2018
Der Ursprung des Stanzwerks lässt sich bis ins 18. Jahrhundert verfolgen. Im Raum Bochum-Sundern als "Winter‘scher Kotten" bekannt, war das Stanzwerk als Familienbetrieb mit klassischem Kleinst-Kohleabbau und landwirtschaftlicher Selbstversorgung ein typisches Modell für die Region. Die erdnahen Flöze des südlichen Ruhrge- biets wurden mit einfachsten Mitteln abgebaut und zur Selbstversorgung als Heizmaterial verwendet. Während sich oftmals die Frauen um die landwirtschaftlichen Belange des Kottens kümmerten, fuhren die Männer bei den größeren Zechen als Steiger unter Tage ein. Nach einem normalen Arbeitstag wurde meist noch im eigenen Pütt Kohle für den Bedarf der Familie abgebaut.
Im Zuge fortschreitender Industrialisierung wurden auf den Grundstücken der Kotten Gewerbe und kleine Industriegewerke gegründet, denen bis ins späte 20. Jahrhundert als Zulieferer der Kohle- und Stahlindustrie eine zentrale Bedeutung in der Region zukam. In ähnlicher Weise vollzog sich auch die Entwicklung des Stanzwerks. So gründete der Schwiegersohn der Familie Winter, Arthur Schade, im Jahr 1934 auf dem Gelände des Winter‘schen Kotten eine Stahl- und Flanschenfabrik. Diese wurde von zwei nachfolgenden Familiengenerationen weitergeführt. Mit 13.000 m² Grundstücksareal und 1550 m² Hallen- und Gebäudeflächen, die im Wesentlichen durch Maschinenhalle, Dreherei und Kotten geprägt sind, zählt das Stanzwerk eher zu einer der kleineren, alteingesessenen industriellen Liegenschaften, es repräsentiert jedoch die Entwicklung einer Vielzahl von kleinen und mittelständischen Fabriken. Während die Maschinenhalle durch Senkschmiede und Schmelzofen auch heute noch den typisch industriellen Charakter widerspiegelt, setzt die ehemalige Dreherei mit eher „loftigem Charme“ andere Akzente.
In nunmehr vierter Familiengeneration folgt auch das Stanzwerk dem Strukturwandel des Ruhrgebiets hin zur industriekulturellen Nutzung. Die einzigartige Kombination von industriellem Ambiente sowie der exponierten Lage im Grün des dicht bewaldeten Ruhrhangs, der im Winter den Blick auf das Ruhrtal freigibt, wird ergänzt durch ein zeitgemäßes und hochwertiges Kultur-, Veranstaltungs- und Gastronomieangebot.
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Im Zuge fortschreitender Industrialisierung wurden auf den Grundstücken der Kotten Gewerbe und kleine Industriegewerke gegründet, denen bis ins späte 20. Jahrhundert als Zulieferer der Kohle- und Stahlindustrie eine zentrale Bedeutung in der Region zukam. In ähnlicher Weise vollzog sich auch die Entwicklung des Stanzwerks. So gründete der Schwiegersohn der Familie Winter, Arthur Schade, im Jahr 1934 auf dem Gelände des Winter‘schen Kotten eine Stahl- und Flanschenfabrik. Diese wurde von zwei nachfolgenden Familiengenerationen weitergeführt. Mit 13.000 m² Grundstücksareal und 1550 m² Hallen- und Gebäudeflächen, die im Wesentlichen durch Maschinenhalle, Dreherei und Kotten geprägt sind, zählt das Stanzwerk eher zu einer der kleineren, alteingesessenen industriellen Liegenschaften, es repräsentiert jedoch die Entwicklung einer Vielzahl von kleinen und mittelständischen Fabriken. Während die Maschinenhalle durch Senkschmiede und Schmelzofen auch heute noch den typisch industriellen Charakter widerspiegelt, setzt die ehemalige Dreherei mit eher „loftigem Charme“ andere Akzente.
In nunmehr vierter Familiengeneration folgt auch das Stanzwerk dem Strukturwandel des Ruhrgebiets hin zur industriekulturellen Nutzung. Die einzigartige Kombination von industriellem Ambiente sowie der exponierten Lage im Grün des dicht bewaldeten Ruhrhangs, der im Winter den Blick auf das Ruhrtal freigibt, wird ergänzt durch ein zeitgemäßes und hochwertiges Kultur-, Veranstaltungs- und Gastronomieangebot.
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