Die Ae 4/7 ist eine Universallokomotive der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) mit dem so genannten Buchli-Antrieb.
Nicht zuletzt dank des von Jakob Buchli entworfenen Buchli-Antriebs war sie eine der langlebigsten Lokomotiven. Sie zog während sieben Jahrzehnten, von den 1920er bis in die 1990er Jahre, Personen- und Güterzüge der Schweiz.
Vorgestern die Schösser, gestern die Eisenbahn, un…
De 4/4 ist die Serienbezeichnung für meterspurige Gepäcktriebwagen der Chemins de fer du Jura (CJ) mit den Nummern 401 bis 403. Bei der Inbetriebsetzung in den Jahren 1952 und 1953 waren sie als Fe 4/4 401–403 bezeichnet.
Triebwagen Nr. 403 wurde 1986 zum De 4/4 II 411 umgebaut. Aus den beiden anderen Fahrzeugen entstanden 2010 die beiden Zweikraftlokomotiven Gem 4/4 401 und 12, wobei Nr. 12 zur Meiringen-Innertkirchen-Bahn (MIB) gelangte.
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Niederflurtriebwagen Be 4/4 655 mit zwei Personenw…
Die Chemins de fer du Jura, abgekürzt CJ, deutsch Jurabahnen, sind eine Eisenbahngesellschaft im Jura in der Schweiz. Sie betreiben ein meterspuriges Schienennetz von 74,3 km Länge, eine Normalspurstrecke von 10,9 km und mehrere Autobuslinien. Die CJ entstand 1944 aus der Fusion der CTN, RPB, RSG, und SC.
Die älteste Strecke der Chemins de fer du Jura wurde 1884 von der meterspurigen Tavannes–Tramelan-Bahn (TT) eröffnet und führt von Tavannes nach Tramelan. Die Strecke wurde 1913 elektrifiziert.
Ab 1892 verbindet die meterspurige Saignelégier–La Chaux-de-Fonds-Bahn (SC) Saignelégier über Le Noirmont mit La Chaux-de-Fonds, wobei die Bahn zunächst am Stadtrand von La Chaux-de-Fonds endete und erst seit 1893 bis zum jetzigen Bahnhof in der Stadt fährt.
Der Régional Porrentruy–Bonfol (RPB) eröffnete 1901 seine Normalspurstrecke von Porrentruy nach Bonfol. Diese Strecke ist bis heute isoliert von den anderen Strecken der Jurabahnen. 1906 beschlossen die Schweiz und das Deutsche Reich, eine Bahnverbindung von Bonfol über Pfetterhausen nach Dammerkirch im Elsass zu bauen. Der RPB baute das kurze Teilstück bis zur Grenze und nahm es am 1. November 1910 in Betrieb.
1904 wurde der normalspurige Régional Saignelégier–Glovelier (RSG) zwischen Saignelégier und Glovelier eröffnet. 1906 ging der RSG eine Betriebsgemeinschaft mit dem RPB ein.
Als letzte Bahnlinie wurde 1913 die meterspurige Tramelan-Breuleux-Noirmont-Bahn (TBN) von Tramelan über Les Breuleux nach Le Noirmont eröffnet. Diese hat in Tramelan Anschluss an die TT nach Tavannes, sowie in Le Noirmont an die SC nach La Chaux-de-Fonds und Saignelégier. Seit 1913 ist auch die Strecke der TT elektrifiziert, und es wurde durch eine Betriebsgemeinschaft ein übergreifender Eisenbahnverkehr ermöglicht. 1927 fusionierten die TT und TBN schliesslich zur Chemin de fer Tavannes–Noirmont (CTN).
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Arbeitslokomotiven der Chemins de fer du Jura, für…
Die Chemin de fer Yverdon–Ste-Croix (YSteC) ist eine schmalspurige Privatbahn im Kanton Waadt in der Schweiz. Die Strecke führt von Yverdon-les-Bains am Südende des Neuenburgersees nach Ste-Croix im Waadtländer Jura. Sie ist Teil des regionalen Verkehrsunternehmens Travys. Die Züge verkehren tagsüber im Stundentakt mit Kreuzung in Vuiteboeuf zur üblichen Symmetrieminute; die Fahrzeit für die gesamte Strecke beträgt 36 Minuten (Stand 2005).
Die Strecke beginnt im Bahnhof von Yverdon-les-Bains (435 m ü. M.) und verläuft zunächst parallel zur SBB-Jurasüdfusslinie Lausanne–Biel/Bienne bis zur Haltestelle William Barbey YSteC; dort befindet sich das 1994 neu erbaute Depot mit Betriebswerkstatt. Bis Valeyres-sous-Montagny (450 m) ist die Strecke fast völlig flach. Danach führt sie gleichmässig ansteigend durch das Tal des Flüsschens La Brine über Essert-sous-Champvent (507 m) und Vuiteboeuf (589 m) nach Baulmes (631 m), der wichtigsten Zwischenstation.
Die Haltestelle Six-Fontaines (705 m) befindet sich in einer 180°-Kurve. Die Bahn erklimmt nun den steilen Südosthang des Forel, unterquert in einem kurzen Tunnel den Hermitage-Felsen und umfährt den steilen Talkessel der Brine. Die Haltestelle Trois-Villes (907 m) am steilen Südosthang des Mont de Baulmes liegt mehr als 300 Meter über dem Talboden. Die Strecke umfährt den Berg und verläuft hoch über einer Schlucht, den Gorges de Covatannes; hier befinden sich noch einmal vier kurze Tunnel. Auf der Nordseite des Mont de Baulmes wird die Strecke ein wenig flacher und endet schliesslich im Bahnhof von Ste-Croix (1066 m).
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Rangierlokomotive ( Mont Vully ) der SBB Carco bei…
Die Em 3/3 ist eine diesel-elektrische Rangierlokomotive der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und der Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn (SZU).
Von 1959 bis 1963 beschafften die SBB die leichten Rangiermaschinen Em 3/3. Sie ersetzten die Dampflokomotiven E 3/3. Die damalige Sihltalbahn schloss sich der Bestellung mit einer weiteren Lokomotive, der Em 3/3 11 «Leu», an. Leistungsmässig gehört die Em 3/3 in die Klasse der elektrischen Standard-Rangierlokomotiven Ee 3/3. Die Prototypen 18801 – 18806 sind mit einem achtzylindrigen V-Dieselmotor von SLM Winterthur ausgerüstet. Bei den Serienlokomotiven kam ein kostengünstigerer und leichterer sechszylindriger aufgeladener SLM-Dieselmotor zum Einbau.
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Die SIG/BBC Em 2/2 ist eine dieselelektrische Rangierlokomotive für Anschlussgleise. Sie wurde durch Brown Boveri (BBC) in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Industriegesellschaft Neuhausen am Rheinfall (SIG) entwickelt und ab 1959 in Betrieb gestellt. Bis 1967 konnten allerdings nur neun Exemplare abgesetzt werden, davon drei für den Eigenbedarf von BBC, drei an Anschlussgleisbesitzer und drei an Privatbahnen.
Als Nachfolgemodell der 1953/54 von BBC gemeinsam mit SLM entwickelten dieselelektrischen Em 2/2, die dann durch die SBB als Depottraktor Tm III beschafft wurde, lancierte BBC nun zusammen mit dem Wagenbauer SIG die dieselelektrische Rangierlokomotive Em 2/2. Aufgrund der höheren Leistung wurden sie bewusst als Lokomotiven und nicht als Traktoren bezeichnet. Dies war auch insofern gerechtfertigt, als die Lok bei einigen Privatbahnen auch im Streckendienst zum Einsatz kam.
Nach der Inbetriebnahme von zwei Loks bei BBC im Birrfeld und in Baden 1959/60 konnte die erste Lok an die Sodafabrik Zurzach verkauft werden. 1961 erwarb die Stadt Bern eine Lok für die starke Steigungen (35 ‰) aufweisende Gaswerkbahn der Stadt Bern und die Wohlen-Meisterschwanden-Bahn (WM) die Em 2/2 101 zur Bewältigung des ansteigenden Güterverkehrs. Die nächste Lok wurde erst 1964 geliefert, wiederum an BBC selbst. Danach folgte jedes Jahr noch je eine Lok, 1965 die Em 2/2 1 der Sursee-Triengen-Bahn (ST), die eine leicht höhere Maximalgeschwindigkeit erreichte und anfänglich auch im Personenverkehr eingesetzt wurde. 1966 erhielt die WM die zweite Lok Em 2/2 102 und 1967 konnte noch eine Lok an Roche in Sisseln geliefert werden.
Während die an Privatbahnen gelieferten Loks Nummern erhielten, trugen die Anschlussgleisloks nur Namen. Im Laufe der Jahre erhielten alle Loks Namen. Diese blieben auch bei Halterwechseln die gleichen und erlauben die sichere Identifizierung der neun Loks.
Die Lokomotiven waren fertigungstechnisch aufwändig, aber von hoher Qualität, was sich darin zeigt, dass von den neun Lokomotiven deren acht immer noch in Betrieb sind. Der Qualität entsprechend war auch der Preis, der 1965 bei 450'000 Franken lag. Das war mehr als das Doppelte, das für einen der ab 1970 in Betrieb gekommenen, leistungsstärkeren Tm IV zu bezahlen war und erklärt auch die geringe Stückzahl.
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