"Now my eyes are turned from the South to the North, and I want to lead one more Expedition. This will be the last... to the North Pole."
Ernest Shackleton (* 1874, † 1922)

Unsere Augen richten sich in diesem Jahr auch nach Norden. Waren wir im letzten Jahr noch davon überzeugt in die Südsee zu fliegen, hat sich eine alte Erkenntnis mal wieder bestätigt: Wenn Du etwas willst, nimm es selber in die Hand und verlass Dich nicht auf andere! Mangels Organisationstalent und Kommunikation ist das "Projekt" Vanuatu gänzlich gescheitert und wir werden auch keinen Gedanken mehr daran verschwenden.

Obwohl es uns in unseren Vorstellungen immer nach Süden zog, haben wir beschlossen, unsere sieben Sachen zu packen und nach Norden zu ziehen. So begeben wir uns nun in Vorbereitungen, um dann im Juni den Polarkreis zu überqueren. Nach Norden und dann immer geradeaus - zwar nicht auf Shackletons Spuren und schon gar nicht an den Nordpol - aber schon an die nördliche Grenze unseres Kontinents.

Ins Land der Samen - Norwegen, Schweden, Finnland.

Die Reisezeit haben wir jetzt festgelegt. Am 17. Juni geht es los und am 14. Juli wollen wir zurück sein. Mit der Fähre solle es zunächst von Travemünde nach Helsinki gehen - damit hätten wir schon mal zwei Nächte, in denen es zwar vorwärts geht - allerdings ohne unser Gespann selbst bewegen zu müssen. Damit bleibt Zeit für z.B. die Varanger-Halbinsel in den Barentsee.

Apropos Gespann: Wir haben uns entschlossen, passend zu unserem Wägelchen, uns einen Anhänger anzuschaffen, den wir vor ein paar Tagen durch Eis und Schnee nach Hause gebracht haben. Hier wartet er nun auf den weiteren Um- und Ausbau zum adäquaten "Expeditionsanhänger".

Unser neuer Reisebegleiter.