Die aktuelle Kameratechnik erlaubt mit einem unterbelichteten Raw die dunklen Stellen selbst bei direkter Sonnenstrahlung so aufzuhellen, dass es nur ein Bild bräuchte und auf ein HDR verzichtet werden kann, wenn nur die penetranten Linsenflecke (Flare) bei direkter Sonneneinstrahlung nicht wären. Diese entstehen durch Brechung des Lichts in den unterschiedlichen Linsenebenen des Objektives. Je mehr ich aufhelle, um so mehr machen sich die Lichtbrechungen bemerkbar.
www.ipernity.com/doc/leow/44348878
Es gibt die Möglichkeit die Sonne teilweise einzuzwängen, z.B. durch Bäume.
www.flickr.com/photos/98218922@N08/32207680343
Diese Möglichkeit hat man einerseits nicht immer oder will sie gestalterisch nicht haben.
Hier findet sich ein weiterer Trick, der sehr ansehnliche Ergebnisse liefert:
www.ziereis-fotoart.de/2016/10/01/der-weg-zum-perfekten-blendenstern/
Dafür brauche ich aber zwei Bilder und sinnvollerweise ein Stativ, was nicht immer gleich zur Hand ist.
Ein starker halb eingefärbter GND-Verlaufsfilter mag das Problem entschärfen, hat aber wieder andere Nachteile, weil er bei komplexen Geländeformen kaum einsetzbar und auch nicht immer zur Hand.
Sicherlich werden manche sagen - ein Luxusproblem. Mich würde aber trotzdem interessieren, ob jemand noch andere Lösungsansätze sieht, um mit einem einzigen raw mit direkter Sonneneinstrahlung zum Ziel zu kommen.
Es schadet aber trotzdem nicht, sich mit solchen Nischenthemen zu beschäftigen, um zumindest zu wissen, welche Faktoren Flare begünstigen. Und irgendwann überlegt man beim Kauf eines anderen Objektivs mit neuer Filtergröße, was man noch draufschraubt.
Unteres PIP
www.canon.co.uk/cameras/eos-5d-mark-iv/dual-pixel-raw
Ich habe es aber noch nicht ausprobiert.
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